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Tipps zum Kauf Drehmaschine

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TortugaINC
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Re: Tipps zum Kauf Drehmaschine

Beitrag von TortugaINC »

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LucaGregory
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Re: Tipps zum Kauf Drehmaschine

Beitrag von LucaGregory »

Bollermann hat geschrieben: 18. Jan 2023 Wer so was noch nie gemacht hat, braucht eine große Schrottkiste, bis was Tageslichttaugliches überbleibt.
Na ja, 3ter Versuch

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Ich komme auch von den Holzwürmern.
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Bollermann
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Re: Tipps zum Kauf Drehmaschine

Beitrag von Bollermann »

Außengewinde kann jeder.
Innengewinde im einseitig geschlossenen Deckel ist viel spannender.
:neener:
Zuletzt geändert von Bollermann am 18. Jan 2023, insgesamt 1-mal geändert.
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grumbern
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Re: Tipps zum Kauf Drehmaschine

Beitrag von grumbern »

Ne gute DM hat dafür einen gebremsten Motor. Die Tommys sind aber wohl eher Frunde von Gewindeuhr und Schlossmutter öffnen. Dajedoch dürfte bei zölliger Leitspindel und metrischen Gewinden schwer werden.

So weit ist Jens aber noch gar nicht.
Was mich zur Abgabe meiner kleinen Tisch-DM getrieben hat (die hatte ich schon mit Multifix ausgestattet - unbedingt überlegen!), war der ewige Scheiß mit Zahnräder- und Riementausch, sowie zu wenig Gewicht für brauchbare Zustellungen. Ein Schaltgetriebe für den Vorschub sollte schon sein, ebenso schaltbare Drehzahlen. Ein Planvorschub ist eher nice-to-have aber nicht wirklich nötig.
Gruß,
Andreas

Bollermann
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Re: Tipps zum Kauf Drehmaschine

Beitrag von Bollermann »

Letzten Endes sieht man sowieso erst, wenn man so ein Ding zuhause stehen und man ein paar Sachen damit gemacht hat, ob einem die Maschine taugt, oder ob man zu hoch oder zu tief gegriffen hat.

Jens wird bestimmt andere Sachen damit machen wollen als ich; deshalb kann man nur eher allgemeine Tips geben.
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jenscbr184
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Re: Tipps zum Kauf Drehmaschine

Beitrag von jenscbr184 »

Ne Menge Input, danke Kollegen .daumen-h1: .
Ich muß das erstmal für mich sortieren.
Grüße
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nanno
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Re: Tipps zum Kauf Drehmaschine

Beitrag von nanno »

Also hier waren bis jetzt schon mal einen Haufen guter Inputs und ich würde jetzt gern eine komplett andere Perspektive einbringen.

Punkt 1) Auch ausgelutschte Industriemaschinen sind so schlecht nicht. Das Drehen hab ich auf einer VÖEST DA160 (eine umgelabelte EMCO V13) in der HTL gelernt, die erste eigene Drehbank war eine gut und gern 1 Tonnen schwere Fischer aus den 1920ern mit einem Opel Getriebe zwischen E-Motor und den Riemenscheiben. Die tut heute noch gute Dienste bei einem Freund in Graz.

http://www.lathes.co.uk/fischer/ - Modell KBH oder KBR

Für einen geübten Dreher, der (fast) täglich mit der alten Dame arbeitet kann man dann sogar mit einer komplett ausgelutschten Drehbank Lagersitze und Passungen drehen. Vorteil: Kilopreis (höchstens) - die Fischer hab ich damals für eine Kiste Bier eingetauscht. (Und dann nach der Abholung ganz dringend ein anderes Auto gebraucht - wer ist Hr. Stützlast und was hat der mit meinem Auto zu tun?)

Punkt 2) Nach der Fischer gabs eine Minilathe. Und ja, die hatte neu schon fast soviel Spiel wie die Fischer, aber variable Geschwindigkeitskontrolle und wenn was hin war gabs einfach Ersatzteile. Das Plastikzahnrad für High-Low hab ich mehr als einmal auf dem Gewissen gehabt. :oops: Mit der Minilathe geht nämlich einiges.

Danach folgten eine Myford ML7 (vermutlich eine der besten Drehbänke ihrer Gewichtsklasse, für mich aber immer zu klein) und dann eine Matra MDR2. Nach einer Affäre mit einer indischen Britin (Coronet/Rhino) ists jetzt zum zweiten Mal eine Matra MDR2A geworden.

TL;DR: Eine Drehbank ist besser als keine. Egal welche Drehbank du kaufst, sie wird immer früher oder später zu klein sein. Kauf ruhig günstig, du wirst, wenn du beim Drehen und Fräsen hängen bleibst, sowieso mehr als einmal noch was anderes kaufen. Die chinesischen Tischdrehbänke (alles über Minilathe) ist für das gebotene eigentlich viel zu teuer. Ja man kann mit einer gleitgelagerten Maschine aus der Zwischenkriegszeit absolut glücklich werden, man sollte sich nur bewusst sein, dass die Maschine dann selbst auch Arbeit bedeutet. Und bleib zumindest bei der ersten Maschine von den großen Markennamen (Weiler, Emco, VÖEST,...) weg. Man zahlt dann vorallem gebraucht sehr viel für den Namen und ein Potenzial, dass du zu dem Zeitpunkt kaum ausnutzen kannst. Besser eine schlechte(re) Drehbank an seine Grenzen treiben und dort wirklich die Grundlagen lernen, als andersrum... Und billige Drehbänke wird man immer wieder um das selbe Geld los.
Frei ist, wer frei denkt.

http://greasygreg.blogspot.com

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grumbern
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Re: Tipps zum Kauf Drehmaschine

Beitrag von grumbern »

Schön zusammengefasst.

Meine Matador war die, an der ich selbst gelernt habe :mrgreen:
Für 2.100€ war die mit gerade 1km Entfernung ein Schnapp und nur die Planspindelmutter ausgelutscht.

Die LZ280 hat mich 900€ gekostet, ist aber noch im Aufbau. Das ist jetzt auch nix, zum direkt loslegen...
Gruß,
Andreas

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jenscbr184
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Re: Tipps zum Kauf Drehmaschine

Beitrag von jenscbr184 »

So eine Matador wäre ein sympathisches Format.
Allerdings sind die nicht wirklich umsonst.
Ist sie das auch wert, also die "reicht" dann auch aus?
Nochmal: ich bin völlig unbedarft, noch....aber ein Tischlermeister kann alles.
Lernen.... :mrgreen: !
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Re: Tipps zum Kauf Drehmaschine

Beitrag von nanno »

Ich hätte eher in Richtung einer Dolze&Slotta oder anderer Reichspatent-Maschinen in der 500 Euro Klasse gedacht. Wenn du den Platz hast, kannst du die auch vermutlich später noch brauchen, wenn mal eine Bremstrommel mit samt dem Rad ausgedreht werden möchte, während du für anspruchsvollere Arbeiten dir später mal was anderes holst.
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