Servus Jungs (und Mädels :-) ,
ich war noch nie in Asien und möchte unbedingt einen Roadtrip mit dem Mopped in Vietnam machen. Sprich einmal durch das Land mit einem landestypischen Fahrzeug (also sowas wie Honda Blade, XR150 oder Detech Win, besser als Honda Win bekannt), welches an jeder Straßenecke repariert werden kann. Es gibt auch one-way-Vermieter wie Tigit o.ä. wo man das Fahrzeug am Ende der Reise einfach an der nächsten Station wieder abgibt. Alternativ gibt es auch Kauf-Rückkaufmöglichkeiten. Ist recht günstig und lieg bei einer Monatsmiete von knapp 200 bis ca. 450.-- Euro je nach Moppedtyp. Übernachtung dann in Guesthouses, Hotels o.ä. und Streetfood :-)
Hat sowas schon jemand von Euch gemacht (im Netz gibt es ja viele Reiseberichte und Videos hierzu) und kann mit ggf. ein paar Tipps (Sim-Karte, günstige Flüge, wie bucht man vor Ort Unterkünfte ...) geben oder hat sogar selber Bock auf so eine Reise?
Mir ist klar, daß dies kein Wellness-All-Inkl.-Urlaub wird, aber gerade deshalb hab ich Lust drauf authentisch Land und Leute kennenzulernen.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
recycler

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Vietnam - Roadtrip
- recycler
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Vietnam - Roadtrip
old's cool!
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Re: Vietnam - Roadtrip
P.S. folgenden Reiseführer hab ich schon gekauft:
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- Grottenschrauber
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Re: Vietnam - Roadtrip
Sorry, OT, aber fiel mir in einem sekundenbruchteil ein...
Ansonsten, geiler Plan.
Meine Schwester war dort schon als Rucksacktourist, war begeistert.
Gruß, Stefan
Ansonsten, geiler Plan.
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Onlinemrairbrush
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Re: Vietnam - Roadtrip
Kannst Dich schon mal an das Essen gewöhnen und ein paar Insektenburger verzehren. Dort gibt es sicher noch ganz andere Sachen von denen man nicht wissen will was es ist.
- recycler
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Re: Vietnam - Roadtrip
Genau das will ich probieren. Wenn ich ein Land bereise möchte ich auch heimische Kost essen. Schnitzel und Schweinsbraten bekomme ich zuhause besser. LG recycler
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- Bambi
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Re: Vietnam - Roadtrip
Hallo recycler,
wenn ich mich richtig erinnere war in den letzten zwei Jahren irgendwo in der Zeitschrift MOTORRAD NEWS ein zweiteiliger Bericht über eine Vietnam-Reise enthalten. Leider bin ich bei einer ersten schnellen Suche nicht fündig geworden. Ev. liest hier jemand das Heft online und hat vielleicht andere/bessere Suchmöglichkeiten im Archiv ...
Schöne Grüße, Bambi
wenn ich mich richtig erinnere war in den letzten zwei Jahren irgendwo in der Zeitschrift MOTORRAD NEWS ein zweiteiliger Bericht über eine Vietnam-Reise enthalten. Leider bin ich bei einer ersten schnellen Suche nicht fündig geworden. Ev. liest hier jemand das Heft online und hat vielleicht andere/bessere Suchmöglichkeiten im Archiv ...
Schöne Grüße, Bambi
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')
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Re: Vietnam - Roadtrip
Müssten die Ausgaben 2 und 3 aus 2024 sein.
Teil 1: Das Jahr der Katze
Teil 2: Laos und Kambodscha
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- Bambi
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Re: Vietnam - Roadtrip
Hallo guzzifan,
das kann ich jetzt rasch im Archiv nachblättern mit Deiner feinen Eingrenzung. Alles auf's Geratewohl durchzuwühlen war mir zu 'riskant' - zumal ich dachte, es wäre schon länger her ...
Bis gleich, Bambi
das kann ich jetzt rasch im Archiv nachblättern mit Deiner feinen Eingrenzung. Alles auf's Geratewohl durchzuwühlen war mir zu 'riskant' - zumal ich dachte, es wäre schon länger her ...
Bis gleich, Bambi
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Re: Vietnam - Roadtrip
Volltreffer:
Das Jahr der Katze ist der Vietnam-Bericht.
Danke an den guzzifan und schöne Grüße, Bambi
Das Jahr der Katze ist der Vietnam-Bericht.
Danke an den guzzifan und schöne Grüße, Bambi
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')
- Zissel
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XS1 '71
XS650 '75, '77 + '81
"S-Kuh" R1100S ´99
Re: Vietnam - Roadtrip
Ich war vor etwas mehr als 30 Jahren in Vietnam, von daher kann ich nix Aktuelles sagen. Aber selbst damals gab es schon fast überall das eine oder andere private Guesthouse, in dem man spontan und ohne "Buchung" unterkam, vor allem im liberaleren Süden. Und das, obwohl man sich da offiziell noch bei der örtlichen Polizeibehörde zu melden hatte, wenn man in einem Ort neu ankam. Was man natürlich schön bleiben ließ. Ich würde in diesen Ländern von Vorbuchung echt abraten und mir abends vor Ort ansehen, was mir am besten gefällt. Heute dürfte das noch sehr viel einfacher sein. Das Schöne dort ist ja gerade, morgens loszufahren und noch keinen blassen Schimmer zu haben, wo man abends landet. Sicher ist nur, dass das immer klappt. Untersatz war die damals im Land einheitliche und unverwüstliche 50er Super Cub in ebenso einheitlichem Dunkelgrün. Damals noch ein wunderschönes Moped und hat auch völlig ausgereicht. Schnell will man da, wo man nicht nur auf Hühner, Schweine und Hunde achten, sondern soviel wie möglich sehen und aufnehmen möchte, ohnehin nicht sein. Essen ist nochmal ein eigenes Thema, was hier den Rahmen sprengt. Jedenfalls alles gut bekömmlich, zum Teil aber auch mal Geschmacksache. Wer jedes Klo des Landes gesehen haben will, muss schon nach Indien fahren.
Aktuelleres kann ich nur von Laos, Kambodscha und Thailand berichten. Auch da gilt das gleiche: morgens los und dann mal schauen, was passiert. Thailand ist in der Hinsicht natürlich völlig easy, selbst im Nordosten und am Mekong entlang. Im Süden, wo die Bambule herrscht, hat man sich ein Moped nach 100 Meter Fußweg besorgt. Aber das ist ja sicher nicht der Maßstab für jemanden, der sich für das vietnamesische Hinterland interessiert.
Langsam reicht (und ist auch mit Abstand am interessantesten) in allen Fällen. Von keinem Zweirad wird dort erwartet, mit dem Autoverkehr mitzuhalten. Von daher braucht es auch kein echtes "Motorrad", welches sich i.d.R. auch als ziemliche Krücke erweist. Ich würde auf das setzen, was nicht ohne Grund die breite Bevölkerung nutzt. Zu 80% sind das heute 125er Super Cubs, der Rest fast ausschließlich Derivate der anderen üblichen Verdächtigen. Abgesehen davon haben Zweiräder ohnehin nichts zu melden, hier herrscht eine klare Rangordnung in der Reihenfolge Fußgänger-Fahrrad-Moped-Rikscha-Auto-Bus/Lastwagen. Wer dort preußische Verhältnisse erwartet oder gar durchsetzen will, ist äußerst schlecht beraten. Alles sortiert sich auf faszinierende Weise, solange man (auch auf der Strasse) nicht als Oberlehrer auftritt und auf seine "Rechte" pochen will, weil etwas in Europa so geschrieben steht.
Aktuelleres kann ich nur von Laos, Kambodscha und Thailand berichten. Auch da gilt das gleiche: morgens los und dann mal schauen, was passiert. Thailand ist in der Hinsicht natürlich völlig easy, selbst im Nordosten und am Mekong entlang. Im Süden, wo die Bambule herrscht, hat man sich ein Moped nach 100 Meter Fußweg besorgt. Aber das ist ja sicher nicht der Maßstab für jemanden, der sich für das vietnamesische Hinterland interessiert.
Langsam reicht (und ist auch mit Abstand am interessantesten) in allen Fällen. Von keinem Zweirad wird dort erwartet, mit dem Autoverkehr mitzuhalten. Von daher braucht es auch kein echtes "Motorrad", welches sich i.d.R. auch als ziemliche Krücke erweist. Ich würde auf das setzen, was nicht ohne Grund die breite Bevölkerung nutzt. Zu 80% sind das heute 125er Super Cubs, der Rest fast ausschließlich Derivate der anderen üblichen Verdächtigen. Abgesehen davon haben Zweiräder ohnehin nichts zu melden, hier herrscht eine klare Rangordnung in der Reihenfolge Fußgänger-Fahrrad-Moped-Rikscha-Auto-Bus/Lastwagen. Wer dort preußische Verhältnisse erwartet oder gar durchsetzen will, ist äußerst schlecht beraten. Alles sortiert sich auf faszinierende Weise, solange man (auch auf der Strasse) nicht als Oberlehrer auftritt und auf seine "Rechte" pochen will, weil etwas in Europa so geschrieben steht.
Gruß Martin