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Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

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Bambi
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Re: Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

Beitrag von Bambi »

Hallo Richard,
hast Du jetzt gerade vorne und hinten verglichen? Das wäre ja dann richtig und Du hättest Dich nur vertippt - der 4.10-er ist fetter als ein 3.60-er.
Ansonsten: schau Dir mal original bereifte alte Engländer an: Norton und Triumph hatten (oft sogar auch vorne) 4.10-er Hinterreifen. Das sind 'Trennscheiben'. Allerdings muß man dazu sagen, daß Ende der 70-er und Anfang der 80-er etliche dieser alten Britinnen mit einem 4.00-er Reifen (der dann dicker ist als der 4.10-er) zu Shimmy neigten.
Schöne Grüße, Bambi
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DonStefano
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Re: Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

Beitrag von DonStefano »

Bei meiner letzten Abnahme, Mittwoch vor acht Tagen, hat der Prüfer die Fabrikatsbindung in Eigenregie ausgetragen.
Ich war bei der Abnahme nicht dabei und hatte vergessen, das zu erwähnen.
Als ich die kleine Honda dann nachmittags abgeholt habe sagte Thomas, der Werkstattbesitzer, der Quatsch mit den Reifen sei erledigt.
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f104wart
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Re: Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

Beitrag von f104wart »

Lisbeth hat geschrieben: 24. Jul 2025 ...beim KBA in der ABE für meine Guzzi besagten Schwachsinnszusatz gefunden.
...führt es jedoch auf eine Änderung zurück, die zwischen 2003 und heute stattgefunden haben muss.
Ich würde versuchen, das mal direkt mit Moto Guzzi zu klären. Ich gehe davon aus, dass Deine Guzzi Gussfelgen hat, auf die Schlauchlosreifen aufgezogen sind.

Damals (1985) gab es nur wenige TL-Reifen und da kann es, wie bei den Honda-Comstarfelgen auch, gut sein, dass es dafür ursprünglich eine Reifenfabrikatsbindung gab, die aber, wie bei Honda auch, später, als TL-Reifen Standard wurden und die alten, in der ABE eingetragenen Reifen nicht mehr produziert und damit nicht mehr verfügbar waren, ausgetragen wurde.

Wenn dem so ist, kann Moto Guzzi das bestätigen und Du sparst die Kosten für ein Gutachten.

Ausserdem wiegt eine Bestätigung des Fahrzeugherstellers bei den Zulassungsbehörden immer mehr als ein TÜV-Gutachten. :wink:

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carstenatlantic
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Re: Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

Beitrag von carstenatlantic »

DonStefano hat geschrieben: 25. Jul 2025 Bei meiner letzten Abnahme, Mittwoch vor acht Tagen, hat der Prüfer die Fabrikatsbindung in Eigenregie ausgetragen.
Seit 01.01.2025 gelten wieder mal neue Richtlinien und die Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Reifenhersteller gelten gar nicht mehr (auch nicht für alte Reifen)
Mein freundlicher DEKRA Mann hat dann dieses Jahr bei der HU auch die Reifenfabrikatsbindung bei meiner Yammi ausgetragen, muss ich bei der Honda auch noch machen.
Kostet zwar, dafür darf ich jetzt aber endlich offiziell alles fahren.
Gruß,
Carsten

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Lisbeth
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Re: Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

Beitrag von Lisbeth »

f104wart hat geschrieben: 25. Jul 2025 Ich würde versuchen, das mal direkt mit Moto Guzzi zu klären. Ich gehe davon aus, dass Deine Guzzi Gussfelgen hat, auf die Schlauchlosreifen aufgezogen sind.
Mit Moto Guzzi direkt etwas zu klären geht ins Geld.
Für eine Bescheinigung zum Austragen der Verkleidung wollten sie 180,-€ kassieren.

Auf den Alus hab‘ ich Reifen mit Schläuchen montiert. Das war vorher auch so.

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DonStefano
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Re: Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

Beitrag von DonStefano »

Bei Guzzi kostet alles 180 Glocken.
Wollten sie für das Datenblatt meiner V7 auch haben, kann man aber auch in Netz umsonst finden...
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Re: Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

Beitrag von scrambler66 »

leider ist auch der fehlende Hinweis keine Garantie auf keinen Ärger. Ein Kumpel mit einer 250er, bei der weder im Schein noch in der ABE irgendwas von einer Reifenbindung steht wurde vom Dekra Prüfer nach Hause geschickt, wohl weil im seinem Reich jeder aufgezogene Reifen auch eingetragen sein muss - :shock:
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Re: Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

Beitrag von oldsbastel »

scrambler66 hat geschrieben: 25. Jul 2025 leider ist auch der fehlende Hinweis keine Garantie auf keinen Ärger. Ein Kumpel mit einer 250er, bei der weder im Schein noch in der ABE irgendwas von einer Reifenbindung steht wurde vom Dekra Prüfer nach Hause geschickt, wohl weil im seinem Reich jeder aufgezogene Reifen auch eingetragen sein muss - :shock:
Das Problem lässt sich ja mit einem Gespräch mit dem Vorgesetzten lösen.

oldsbastel
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Re: Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

Beitrag von oldsbastel »

f104wart hat geschrieben: 24. Jul 2025
oldsbastel hat geschrieben: 24. Jul 2025 Sprich mal mit deinem TÜV. Ich habe eben mit dem TÜV einen Termin gemacht, an dem er mir den Quatsch komplett austrägt.
Das ist noch lange keine Garantie dafür, dass es die Zulassungsstelle nicht wieder reinschreibt. Es gibt Zulassungsbezirke, da wird das grundsätzlich eingetragen, und da machst Du gar nichts dagegen.

...ist doch auch sch...egal.


Nochmal:
Das ist genau das gleiche, als würde in Deinem Führerschein stehen
"Geschwindigkeitsbegrenzung gem. StVO beachten".


...Wo nix ist, muss auch nix beachtet werden. :roll:

.

Da hast du mich falsch verstanden. Der Verweis auf die Betriebserlaubnis geht mir am Allerwertesten vorbei. In den Datenbanken steht für die Honda allerdings irgendetwas nicht Eindeutiges zu einer Reifenbindung. Den Kram löschen wir aus den Papieren inkl. des Verweises.

Heinzelmann
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Re: Hinweis auf die Reifenfabrikatsbindung verhindern möglich?

Beitrag von Heinzelmann »

Das Problem lässt sich ja mit einem Gespräch mit dem Vorgesetzten lösen.

Schön wenn es bei euch so klappt . . . Weiß hier bei mir aus erster Hand das gerade der Vorgesetzte ( Niederlassungs Chef ) seinen Prüfern seinen Prüfern mit auf den Weg gegeben hat : Eintragungen sollen andere machen - ihr macht nur HU und wimmelt euch den anderen Kram ab . . . ist nur Zeitverschwendung :hammer:

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