Bei mir sind lackierte Aluteile gegammelt, ohne, dass sie auch nur Regen gesehen haben, von Salz ganz zu schweigen. Also ja, ich weiß, wovon ich rede!und wenn doch, war es halt beim ersten mal nicht gut gemacht.
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Schutzlack für polierte Aluteile
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Re: Schutzlack für polierte Aluteile
- grumbern
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Re: Schutzlack für polierte Aluteile
Im ersten Beitrag steht prinzipiell alles drin. Der Rest ist mehr oder weniger immer die gleiche Diskussion, die hier auch wieder beginnt.
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Re: Schutzlack für polierte Aluteile
Die krassen Winterfahrer schwören auf Lederfett! Sauerei, aber darunter bleibt alles schönmrairbrush hat geschrieben: 6. Sep 2025 Man könnte die Teile auch vorher mit einer Wachsschicht überziehen und im Frühjahr wieder heiß wegdampfen.
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Re: Schutzlack für polierte Aluteile
Wird zwar sinnlos sein wenn ich versuche Dir zu erklären was ich mit huddeln meine aber ich versuch es mal.TortugaINC hat geschrieben: 6. Sep 2025Challenge accepted:
Ich erkläre dir das Schweißen, dann geb ich dir einen WIG Brenner und zwei 1mm Alubleche.
Keiner wird perfekt geboren, alles muss gelernt und geübt werden. Alles andere ist pure Arroganz.
Gehen wir mal davon aus das man es gelernt hat und auch beherrscht. Mit huddeln meine ich das man etwas schnell machen will oder muss und man nimmt z.B. anstatt Härter eine Verdünnung weil das Etikett, und Dosen gleich Farbe haben. Dann hast einen Misserfolg. Und Du lernst daraus das in Zukunft genauer arbeitest. Also 2x schaust das auch den Härter erwischt. Ist mir einmal in der Eile passiert. Allerdings wusste ich auch was zu tun ist. Anderes Beispiel wäre das man mit dem durchtrocknen nicht lange genug wartet und die darauf folgende Schicht es wieder anlöst. Abbeizeffekt.
Das meine ich mit huddeln. Das Du ein Schweißgott bist weiß ich.
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Re: Schutzlack für polierte Aluteile
...oder, um beim Thema zu bleiben, wenn man das Prinzip, um das bei einer dauerhaften Alupolitur und der Pflege danach geht, nicht verstanden hat.
Mit Autosol oder anderen "Poliermitteln" beschädigt man die schützende Oxydschicht und die Politur hält danach nicht mehr.Stolle1989 hat geschrieben: 6. Sep 2025 Zur Not einmal im Jahr mit Autosol rüber rutschen und alles ist fein.
Sollte es mal Macken oder ähnliches geben ist es sogar leicht zu korrigieren.
Kratzer oder andere Macken werden herausgeschliffen und nach der in der Anleitung beschriebenen Wartezeit die frische Oxydschicht wieder poliert und gut isses.
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Re: Schutzlack für polierte Aluteile
Ok, bis dato hat es immer gut geklappt.
Wenns besser geht probiere ich das ggf das nächste Mal.
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- mrairbrush
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Re: Schutzlack für polierte Aluteile
Dann waren sie nicht sauber gereinigt. (Handschweiß etc.) Bei mir hat es über 10 Jahre gut gehalten.grumbern hat geschrieben: 6. Sep 2025 Bei mir sind lackierte Aluteile gegammelt, ohne, dass sie auch nur Regen gesehen haben, von Salz ganz zu schweigen.
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Re: Schutzlack für polierte Aluteile
Klar. Das ist ja in der Serienfertigung auch der Grund für die Lackierung. Geht schneller und günstiger, als eine "richtige" Politur.
In meinem Fall (abgesehen von Altteilen) waren es Blinker mit Alugehäuse, die serienmäßig eine Schutzlackierung haben. Haben unter dem Lack angefangen zu gammeln und sobald das los geht, hat man keine Chance außer zu entlacken und alles zu überabreiten.
Da wäre es mir sogar lieber, direkt blankes Metall immer zu überarbeiten, als der Ärger mit dem Lack.
Bei einer professionellen Lackierung mit entsprechender Vorarbeit etc. mag das anders aussehen.
Aber ich sage es mal so:
Wer ein Laternenmoped auf Hochglanz poliert, bügelt sich auch Falten in die Hose, bevor er in die Jauchegrube steigt. Da würde ich eher eine ordentliche Schutzlackierung (also Decklack) bevorzugen, die auch wirklich das Material an der Oberfläche passiviert und schützt. Sieht dann halt nicht "blank" aus, aber wenn die Kiste eh im Regen und Salz steht, muss einem das auch egal sein.
Gruß,
Andreas
In meinem Fall (abgesehen von Altteilen) waren es Blinker mit Alugehäuse, die serienmäßig eine Schutzlackierung haben. Haben unter dem Lack angefangen zu gammeln und sobald das los geht, hat man keine Chance außer zu entlacken und alles zu überabreiten.
Da wäre es mir sogar lieber, direkt blankes Metall immer zu überarbeiten, als der Ärger mit dem Lack.
Bei einer professionellen Lackierung mit entsprechender Vorarbeit etc. mag das anders aussehen.
Aber ich sage es mal so:
Wer ein Laternenmoped auf Hochglanz poliert, bügelt sich auch Falten in die Hose, bevor er in die Jauchegrube steigt. Da würde ich eher eine ordentliche Schutzlackierung (also Decklack) bevorzugen, die auch wirklich das Material an der Oberfläche passiviert und schützt. Sieht dann halt nicht "blank" aus, aber wenn die Kiste eh im Regen und Salz steht, muss einem das auch egal sein.
Gruß,
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Re: Schutzlack für polierte Aluteile
Moin Lennart,Stolle1989 hat geschrieben: 6. Sep 2025 Ok, bis dato hat es immer gut geklappt.
Wenns besser geht probiere ich das ggf das nächste Mal.
"gut geklappt" bedeutet, dass es zwar gut aussieht, aber es hält nicht lange. Und das ist das, was der Alupolitur in der Regel nachgesagt wird.
Wartet man aber nach dem letzten Schliff 14-18 Std, bis sich eine Oxydschicht gebildet hat und poliert dann unter Eintrag von Wärme, wird die Oxydschicht aufgeschmolzen und bildet nach dem Abkühlen und aushärten einen dauerhaften Schutz.
Die Schleifsterne haben durch ihren speziellen Aufbau ausserdem den Vorteil, dass sie über Kreuz schleifen und keine Riefen bilden.
Kannst Du im Video sehr gut sehen.
Wichtig beim Polieren von Alu ist auch, dass man nur einmal polieren kann. Also nach dem Schleifen direkt mit der feinsten Paste und fertig.
Das, was viele machen, dass sie mehrere Pasten hintereinander verwenden, funktioniert auch nicht.
Das Steindl-Set ist das beste und effektivste, was es für uns im Hobbybereich gibt.
- f104wart
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Re: Schutzlack für polierte Aluteile
Original sind die Teile unter dem Lacl nicht poliert, sondern fein geschliffen.
Um zum Beispiel den Ventildeckeln oder den Tauchrohren einer CX (nur als Beispiel) den originalen Look zu verleihen, beize ich den alten Lack ab, strahle sie mit feinen Glasperlen, schleife sie mit den 400er und 800er Schleifsternen nochmal durch und legen dann einen 2K-Klarlack drüber. Sehen danach dann aus, als würden sie aus dem Werk kommen. Das hat aber nix mit Politur zu tun.
Um zum Beispiel den Ventildeckeln oder den Tauchrohren einer CX (nur als Beispiel) den originalen Look zu verleihen, beize ich den alten Lack ab, strahle sie mit feinen Glasperlen, schleife sie mit den 400er und 800er Schleifsternen nochmal durch und legen dann einen 2K-Klarlack drüber. Sehen danach dann aus, als würden sie aus dem Werk kommen. Das hat aber nix mit Politur zu tun.
