Mich würde mal interessieren wie feine Löcher man damit brennen kann z.B. in Klebefolie oder in dünne Kunststofffolien/Platten.
Auflösungen sind ja scheinbar sehr hoch aber wie sieht es dann mit Rändern aus? Denke das der eine oder andere damit auch Dichtpapier schneidet.
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Benutzt hier jemand einen Laser?
- mrairbrush
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Re: Benutzt hier jemand einen Laser?
Das kommt sehr auf die Technologie und das zu bearbeitende Material und sogar dessen Farbe an. Kunststoff geht z.B. sehr schlecht, Papier dafür sehr gut - selbst mit Dioden-LASER. Für Metall braucht es schon sehr starke und idealer Weise Faser-LASER.
Selbst mit Hobby-Geräten ist man bei z.B. Papier im Bereich von ~1/10mm. Der Rest ist eine Frage der Parameter.
Selbst mit Hobby-Geräten ist man bei z.B. Papier im Bereich von ~1/10mm. Der Rest ist eine Frage der Parameter.
- TortugaINC
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Re: Benutzt hier jemand einen Laser?
Kommt auf die Strahlquelle und die Optik an.
Es gibt Anwendungen, wo Löcher mit 10 Mikrometern in Repitionsfrequenz der Strahlquelle gebohrt werden (2-4 MHz). Üblicherweise wird sublimiert und nicht gebrannt. Dann gibts auch kein Problem mit Rändern.
Für schwierige Werkstoffe gibt es ja noch Excimer, blaue, grüne, CO2, usw…
Es gibt Anwendungen, wo Löcher mit 10 Mikrometern in Repitionsfrequenz der Strahlquelle gebohrt werden (2-4 MHz). Üblicherweise wird sublimiert und nicht gebrannt. Dann gibts auch kein Problem mit Rändern.
Für schwierige Werkstoffe gibt es ja noch Excimer, blaue, grüne, CO2, usw…
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Moppedmessi
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Re: Benutzt hier jemand einen Laser?
Einige dünne Materialien lassen sich hervorragend mit Markierlasern schneiden.
Um einen sauberen Schnitt zu erhalten sollte ein System mit kurzen Pulsen gewählt werden.
Also einen sogenannten Festkörperlaser.
Das können Faserlaser in der Regel nicht.
Sie erwärmen das Material durch die langen Pulse zu sehr.
Die meisten Systeme arbeiten mit 1064 nm und sind daher für das menschliche Auge nicht sichtbar.
Und genau da liegt das Problem, man wird unvorsichtig.
Um das zu verdeutlichen, hier mal ein paar Zahlen.
Ein Laserpointer darf in Deutschland eine maxmale Leistung von 1 mW haben.
Mit einem 20 Watt Festkörperlaser mit 1064 nm sind Pulsspitzenleistungen von über 130 kW möglich, mit einem 5 Watt mit 532 nm sogar über 200 kW.
Da kann sich nun jeder seber ausmalen was bei Reflektionen passieren kann.
Ich hatte einen Kollegen im Labor der durch eine Reflektion einen Augenschaden erlitten haben soll.
Und über die lungengängigen Dämpfe haben wir noch garnicht gesprochen.....
Ralph
Um einen sauberen Schnitt zu erhalten sollte ein System mit kurzen Pulsen gewählt werden.
Also einen sogenannten Festkörperlaser.
Das können Faserlaser in der Regel nicht.
Sie erwärmen das Material durch die langen Pulse zu sehr.
Die meisten Systeme arbeiten mit 1064 nm und sind daher für das menschliche Auge nicht sichtbar.
Und genau da liegt das Problem, man wird unvorsichtig.
Um das zu verdeutlichen, hier mal ein paar Zahlen.
Ein Laserpointer darf in Deutschland eine maxmale Leistung von 1 mW haben.
Mit einem 20 Watt Festkörperlaser mit 1064 nm sind Pulsspitzenleistungen von über 130 kW möglich, mit einem 5 Watt mit 532 nm sogar über 200 kW.
Da kann sich nun jeder seber ausmalen was bei Reflektionen passieren kann.
Ich hatte einen Kollegen im Labor der durch eine Reflektion einen Augenschaden erlitten haben soll.
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Ralph
- TortugaINC
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Re: Benutzt hier jemand einen Laser?
Das passt nicht zusammen.Moppedmessi hat geschrieben: 12. Nov 2025 Also einen sogenannten Festkörperlaser.
Das können Faserlaser in der Regel nicht.
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- mrairbrush
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Re: Benutzt hier jemand einen Laser?
Metall will ich nicht schneiden. Es geht eher um kleine Beschriftungen an Geräten die wieder hergestellt werden müssen. Die sind oft so klein
das man sie zwar noch geplottet bekommt aber diese dann ungenau werden, vom ausheben ganz zu schweigen. Ein Laser könnte das was man mühseelig ausheben muss einfach wegbrennen, so mein Gedanke. Bei der Werbeartikelherstellung ist es ja normal das damit Kugelschreiber etc. beschriftet werden. Dabei kommt aber das Objekt unter den Laser, was bei mir leider oft nicht machbar ist.
Dazu kommt das Industrie Geräte fast nur noch bedrucken und der Druck selten noch zusätzlich geschützt ist. Ein paar mal drüber wischen und weg. Folien schneiden können wohl einige wie ich bei Youtube gesehen habe, aber dabei sind es meist große Schriften bei denen die Outline abgefahren wird und das ausheben trotzdem gemacht werden muss. Dazu brauch man keinen Laser.
das man sie zwar noch geplottet bekommt aber diese dann ungenau werden, vom ausheben ganz zu schweigen. Ein Laser könnte das was man mühseelig ausheben muss einfach wegbrennen, so mein Gedanke. Bei der Werbeartikelherstellung ist es ja normal das damit Kugelschreiber etc. beschriftet werden. Dabei kommt aber das Objekt unter den Laser, was bei mir leider oft nicht machbar ist.
Dazu kommt das Industrie Geräte fast nur noch bedrucken und der Druck selten noch zusätzlich geschützt ist. Ein paar mal drüber wischen und weg. Folien schneiden können wohl einige wie ich bei Youtube gesehen habe, aber dabei sind es meist große Schriften bei denen die Outline abgefahren wird und das ausheben trotzdem gemacht werden muss. Dazu brauch man keinen Laser.
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Re: Benutzt hier jemand einen Laser?
Wenn das Objekt nicht unter den Laser passt, sondern der Laser zum Objekt muss, wie gedenkst du diesen auszurichten um die von dir gewünschte Genauigkeit zu erzielen?
Eine Scanneroptik könnte man anhand des Pilotlasers ausrichten und die Kontur abfahren lassen. Der Haken an der Sache ist, dass die zu teuer ist.
Bevor das nicht geklärt ist, brauchst du über den Laser nicht nachzudenken.
Eine Scanneroptik könnte man anhand des Pilotlasers ausrichten und die Kontur abfahren lassen. Der Haken an der Sache ist, dass die zu teuer ist.
Bevor das nicht geklärt ist, brauchst du über den Laser nicht nachzudenken.
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- mrairbrush
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Re: Benutzt hier jemand einen Laser?
Ich will ja keine Objekte direkt lasern sondern Schablonenmaterial herstellen um kleinste Schriften, Symbole anbringen zu können.
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Re: Benutzt hier jemand einen Laser?
Ja, nur ist für mich nicht nachvollziehbar warum die das nicht unter einer Laseroptik machen kannst.
Also nochmal: passt das Objekt unter den Laser (ja/nein)?
Wenn nein, wie gedenkst du den Laser auszurichten?
Also nochmal: passt das Objekt unter den Laser (ja/nein)?
Wenn nein, wie gedenkst du den Laser auszurichten?
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- mrairbrush
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Re: Benutzt hier jemand einen Laser?
Das zu schneidende Material Folie, Papier, Kunststoff geht natürlich schon unter den Laser. Für bestimmte Bereiche wird wohl eine Polyesterfolie verwendet. Es gibt aber auch papierartiges Material. Nennt sich Mylarfolie. Stärke von 0,05 bis 0,2mm. Am besten soll ein CO2 Laser mit geringer Leistung für das Material geeignet sein. Wellenlänge ca. 10,6 Mikrometer scheint ideal zu sein weil Mylar das gut absorbiert und es weniger zu Verschmelzungen kommt. Wäre also eine gute Ergänzung zu Schneideplotter der bei winzigen Sachen an seine Grenzen stößt.
