caferacer-forum.de

Da hast Du natürlich echt. Wenn der Lack ansonsten auch top aussieht, und Du ihn nicht verändern möchtest, wäre es schade, wenn lackiert werden muss. Ich denke aber, dass Du da nicht herumkommen wirst.
Ich drück Dir die Daumen, obwohl ich Dir viel lieber dei Delle drücken würde ....

Na, dass lass mal hören und sehen wie es "danach" aussieht.

Gruß Olli

Bevor ich den Originallack zerstören würde, würde ich die Delle lassen!
Ich würde wirklich schauen, ob man nicht irgendwas biegen kann, dass man halbwegs hinkommt...
Gruß,
Andreas

grumbern hat geschrieben:Bevor ich den Originallack zerstören würde, würde ich die Delle lassen!
Ich würde wirklich schauen, ob man nicht irgendwas biegen kann, dass man halbwegs hinkommt...
Gruß,
Andreas

Wäre auch mein Ansatz.
Wie alt ist denn das Motorrad? Darf es da nicht auch etwas Geschichte zeigen?
Klar, top aufgebaute Maschinen, neuer als neu - das hat schon was.
Aber ich finde es ebenso interessant, wenn die Technik gut und gesund ist, das Motorrad aber auch Patina hat und "Geschichte" erzählt - und sone Beule gehört dann irgendwie dazu...

Hi,
ich habe eine auch nicht gerade kleine Beule im Tank mit so einem Reparaturset größenteils rausbekommen. Ist halt so eine Klebermethode. Und dauert halt etwas, weil man es immer neu drankleben muss.

Hallo zusammen,
vor Jahren gab es in der Classic Bike mal einen Bericht über einen alten englischen Beulendoktor. Der hatte etliche, verschieden geformte Stahl-Stangen, auf deren einen Ende eine Stahlkugel aufgeschweißt war und das andere Ende abgeflacht. Das flache Ende hat er in einen Schraubstock gespannt, die Kugel durch den Tankstutzen dank der gebogenen 'Hälse' eingeführt, von innen an der Delle positionert und diese dann durch gezielten Druck (den Tank mit der Hand gegengedrückt) oder durch Klopfen herausgearbeitet. Ich hoffe, ich hab's verständlich erklärt und vielleicht kann jemand dabei helfen ...
Schöne Grüße, Bambi

Noch'n Ps: ich habe mir die Statements gerade von Nobiwan und Bonnyfatius nochmal angesehen. Bei Überdehnung des Materials wird die Methode wohl leider ausscheiden, weil irgendwo muß ja der überdehnte Teil bleiben ...

Ein abenteuerlich geformtes Rundeisen hab ich schon, hatte es aber als" Hammer" benutzt und von innen geschlagen. Die Methode des alten Engländers greif ich mal auf und drück den Tank dagegen, da kann ich zielgenauer arbeiten!
Die Ausziehbrücke von Amazon gefällt mir auch, bau ich morgen nach! Heißkleber hatte ich ja schon, aber der Schlag des Ausziehhammers war vielleicht doch zu abrupt.
Ich wußte, daß ihr mir auf die Sprünge helft!!! Danke dafür

Grüße Volker

DerAlte hat geschrieben:Die Ausziehbrücke von Amazon gefällt mir auch, bau ich morgen nach! Heißkleber hatte ich ja schon, aber der Schlag des Ausziehhammers war vielleicht doch zu abrupt. Ich wußte, daß ihr mir auf die Sprünge helft!!! Danke dafür

Ich befürchte, dass das nur mit ziehen nix wird. Die Delle ist schon recht heftig. Das gestreckte Material muss ja wieder gestaucht werden. Ob das mit der Ziehmethode geht, weiss ich nicht. Evtl. klappt es, indem du die Beule nach aussen ziehst, also über Blechniveau und dann mit dem Kunststoff- oder Aluhammer das Material wieder verdichtest. Das ist im Endergebnis so ähnlich wie beim Erhitzen und Abkühlen, Das Material wird zusammengezogen. Beim Klopfen von aussen könnte es hilfreich sein, innen Sand einzufüllen und gut zu verdichten, evtl. sogar nass machen. Dann hast nen "Anschlag", gegen den Du arbeiten kannst. Denn ohne gegenhalten wird es schwierig, und reinfassen kannst ja nicht. Mit so ner Füllung hält sich auch die Geräuschentwicklung im Rahmen:-)

Gruss

Obelix

Habe schon Beulen mit Pressluft beseitigen können. Dafür Tanktunnel mit Holz auskeilen (sonst drückt es in auf) und mit einem feuchten Lappen die Luftpistole beim Einfüllstutzen abdichten dann vorsichtig Druck geben evt. zweite Person rund um die Beule leicht hämmern. Wünsche viel Erfolg.

Die alt-englische Methode war erst mal der Durchbruch! Nach 10 Min. sah das so aus....jetzt muß noch etwas Geduld her!

Grüße Volker