habs schon bestellt,
hast du mit einem smd lötkolben gelötet?
wie lange hat der zusammenbau gedauert?
30tage lieferzeit oder mehrfach 50,- fürs dhl päckchen :D
in etwa so habe ich die messungen erwaret.
Re: Oszilloskop für kleines Geld ( DIY )
Verfasst: 19. Sep 2016
von nanno
Wenn du den Test wiederholst, kannst du evt. auch ein bissl mit der Dämpfung rumspielen? Dann könnte man auch sagen, ob es am Testobjekt liegt oder an der verwendeten Chips/Software oder der Abschirmung... Insgesamt schaun die Pegel ja etwas "unsauber" aus.
(Keine echte Kritik, solange man ansatzweise Flanken und Pegel erkennen kann, hat sich das Ding schon ausgezahlt...)
Re: Oszilloskop für kleines Geld ( DIY )
Verfasst: 19. Sep 2016
von Schraubnix
Hi
Gelötet habe ich mit einem normalen Lötkolben ( Asbach uralte Weller Lötstation ) , mit einer feinen Lötspitze .
Damit lassen sich auch die SMD-Bauteile ( wie gesagt , sind nicht viele ) , gut löten .
Bauzeit , ungefair gute 3 Stunden mit vorherigen sortieren der Bauteile und ausmessen der Widerstände .
Ausser die SMD-Widerstände , die sind ja gegurtet .
Betr. Signalqualität , mit den Anschlussklemmen gehts nicht besser , mit einem richtigen Tastkopf sollte das besser ausschaun .
Das kann ich dir sagen wenn ich ihn hier liegen habe .
Um zu erkennen worum es geht reichts auch so .
Ansonsten war das mal wieder ne nette Lötübung , dabei habe ich festgestellt das meine Augen nicht mehr die besten sind .
Re: Oszilloskop für kleines Geld ( DIY )
Verfasst: 20. Sep 2016
von Schraubnix
Hi
Hab heute mal nach Feierabend ein ein wenig gemessen und verglichen .
Als erstes das Testsignal welches aus dem kleinen DSO ausgegeben wird mit dem grossen DSO gemessen und miteinander verglichen .
Vorweg , das ausgegebene Signal ist nicht ganz sauber wenn man es genau nimmt .
Als nächstes ein Signal vom Nockenwellensensor
Hier kann ich das Signal vom Nockenwellensensor mit dem kleinen DSO nicht einfangen , da man aber das Signal anhalten kann ist man trotzdem in der Lage es zu beurteilen .
Dann vom Kurbelwellensensor
Hier sieht das Bild ( Kurbelwellensensor ) vom kleinen DSO etwas unregelmässiger aus , das Signal erkennt man dennoch .
und zum Schluss von einem Gaseinblasventil
Das eigentliche Signal " öffnen " kann man gut erkennen beim kleinen DSO , den Ausschwingvorgang leider nicht vollständig ( über 60 Volt ) , das grosse DSO ist auch anders eingestellt um das komplette Signal zu erkennen .
Beim kleinen musste ich das Bild auch anhalten um mir das Signal in Ruhe angucken zu können , ein einfangen war nicht möglich , beurteilen kann man aber auch hier brauchbar .
Ich denke mal mit den kleinen schwächen kann man leben , vor allem wenn man bedenkt das das grosse DSO welches zum Vergleich diente mehr als das 100 Fache gekostet hat .
Re: Oszilloskop für kleines Geld ( DIY )
Verfasst: 30. Sep 2016
von Bensn
meins is gestern gekommen.. also 11 tage Lieferzeit. habs mit Tastkopf bestellt und mich aufs löten gefreut...isset schon alles fertig und betriebsbereit. und zwar maschinell gelötet.
Netzteil war auch dabei... aber mit Chinastecker,
mfg ben
Re: Oszilloskop für kleines Geld ( DIY )
Verfasst: 30. Sep 2016
von nanno
Hast du über obigen Link bestellt oder anderswo?
LG & Danke
Greg
Re: Oszilloskop für kleines Geld ( DIY )
Verfasst: 30. Sep 2016
von Bensn
Bestellt über den link in diesem fred.
Re: Oszilloskop für kleines Geld ( DIY )
Verfasst: 30. Sep 2016
von Tomster
Verzeiht einem ungebildeten Nicht-Elektroniker die Frage ...... ein Ozilloskop zeigt Spannungen und deren zeitl. Verlauf an. Richtig?
Was lest ihr aus den Graphen denn heraus?
Welche Erkenntnisse gewinnt ihr dadurch?
Danke und bis dahin
Tom
Re: Oszilloskop für kleines Geld ( DIY )
Verfasst: 30. Sep 2016
von grumbern
ein Ozilloskop zeigt Spannungen und deren zeitl. Verlauf an. Richtig?
Richtig!
Was lest ihr aus den Graphen denn heraus?
Den exakten Spannungsverlauf, Signalgüte, Dämpfung, Oberschwingungen, Störsignale...
Welche Erkenntnisse gewinnt ihr dadurch?
Es kann bei der Fehlersuche helfen, oder Vorgänge besser, oder überhaupt zu verstehen. Gerade in hohen Frequenzen spielen sich seltsame Dinge ab, die statisch nicht nachvollziehbar sind (ich sage nur Skineffekt, Impedanz, Resonanz, Induktion...). Um die Zündung einzustellen erzeugst du ein Standbild zum Zündzeitpunkt mittels Stroboskop. Das Oszi machst das gleiche, nur eben mit einem beliebigen, wiederkehrenden Signal und erstellt daraus ein "Standbild". Die Möglichkeiten der Rückschlüsse sind so vielfältig und auf den speziellen Anwendungsfall bezogen, dass ich da nur wenig schreiben kann. Im KFZ-Bereich nimmt man es jedenfalls auch gerne her, um Zündspannungsverläufe und das Ausschwingverhalten der Zündspule zu untersuchen und dadurch Rückschlüsse auf die Kontakte, Kondensator, Spule und Zündkerze zu ziehen.
Es möge mich ein alter KFZler ggf. korrigieren ;)
Gruß,
Andreas
Re: Oszilloskop für kleines Geld ( DIY )
Verfasst: 30. Sep 2016
von Bensn
Zum messen des Spannungsverhalten bei sich ändernder Frequenz.
An Zündung, Drehzahl und Geschwindigketssensoren, Hallgeber und Lichtmaschine
Wenn Kabel kapazitiv oder induktiv beeinflusst werden, dann ändert der Widerstand des Kabels abhängig zur Frequenz(Drehzahl)
Ist schon recht theoretisch und erinnert an Laborbedingungen. Aber für nen elektronisch Interessierten in jedem fall ne mittlerweile bezahlbar Spielerei.
Der Nichtelektroniker tauscht einfach die Teile oder überbrückt das Kabel.
So wie der Nichtschrauber einfach das Moppet wechselt.