Emil1957 hat geschrieben:@Obelix
Aber damit wird sich doch der TÜV kaum zufrieden stellen lassen? In meinem Fall lasse ich den Tank vom Fachmann schweißen, da gehe ich mal davon aus, dass die Nähte dicht sind.
Vmtl. ned. Das meinte ich ja aber auch ned. Ich meinte, dass man damit VOR der eig. Prüfung erst eigene Tests machen kann. Wenn Du das beim Kühlerbauer, TÜV, Klimafritzen oder sonstwo machen lässt, zahlst Du, egal ob der Tank den Test besteht oder ned. Wenn es dumm geht, rennst Du dreimal hin, weil sich jedesmal woanders ne Undichtheit zeigt. Hast den selbst getestet, bist auf der sicheren Seite und zahlst nur ein Mal.
Wenn der Prüfer kulant ist, sprichst es mit Ihm durch, zeigst ihm Dein "Prüfgerät" und er akzeptiert es auch ohne Zertifikat, quasi im guten Glauben. Er sieht ja dann, dass es Dir wichtig ist und glaubt eher, dass Du da sorgfältig warst. Es macht ja auch wenig Sinn, mit nem undichten Tank zu fahren, das könnte nen heissen Hosenboden machen:-) Hängt halt davon ab, wie gut Du den kennst oder wie gut Du mit ihm klarkommst.
Gruss
Obelix
P.S.
Auf den Begriff "Fachmann" gebe ich schon sehr lange nix mehr. Auch da wird nur mit Wasser gekocht - und manche nehmen den Topf vom feuer, wenns nur lauwarm ist... Ich hab hier jeden Tag Kunden an der Strippe, die vor Verzweiflung bei mir anrufen, weil sie beim Fachmann im Regen stehen mit Ihrem Problem.
In ner früheren Firma haben wir massgeschneiderte Edelstahl- und Alubehälter gebaut, für Fahrzeugeinbauten (Wasser, Benzin, Diesel, Öl, Klimakühlmittel). Gut ein Drittel davon zeigte nach dem Beizen Undichtheiten und mussten nachgebessert werden. Teilweise waren die Fehlstellen so klein, dass man sie mit dem Auge nicht sehen konnte, da kam dann ein Strahl raus, der ungefähr die Dicke eines Haares hatte. Und wir hatten wirklich Fachleute am Start und nen sehr, sehr guten Maschinenpark.