ich habe das vor einigen Jahren an meiner Laverda bzw. BMW gemacht.
Ich würde mich nicht darauf versteifen die Räder vorne und hinten vom gleichen Hersteller zu nehmen.
Wichtig finde ich bzw. ich würde so vorgehen:
-Der Achsdurchmesser in den Spendernaben sollte min. den der Bolle entsprechen.
Wenn Grösser kann man prima die Distanzhülsen als Reduzierungen ausbilden und sie in die Radlager stecken.
Dann braucht man beim ein und Ausbau nicht soviele Hände.
-Bremsscheiben ausgucken die verbaut werden sollen. Damit für die Sättel keine Adapter nötig sind möglichst der gleiche Durchmesser wie die Bolle.
Wichtig ist welche Teilung die Befestigung der Scheibe hat (4,5 oder 6 Schrauben)
Dann eine Nabe neben die die gleiche Teilung hat. Wenn der Lochkreis LK nicht stimmt dann kann man Adapter bauen.
Ein LK mit Durchgangslöchern um den Adapter an die Nabe zu schrauben, ein LK mit Gewinde um die Scheibe zu befestigen.
Geht auch mit unterschiedlicher Teilung ist aber deutlich schwieriger (bis unmöglich) die richtigen Positionen der Löcher zu finden.
Bei der Lösung ist es wichtig das die Nabe schmal genug ist. Über die Dicke des Adapter kannst du dann prima die Scheiben positionieren.
Oder weniger tief gekröpfte Scheiben ausgucken.
Damit kommen dann eine Menge Spender in Frage
z.B. KTM Adventure, Triumph Tiger, Africa Twin, XTZ 750, Transalp, BMW R100/7 (eigentlich gehen alle Speichennaben der 2V (ausser Kreusspeichen), Guzzi Stelvio, XS 650, SR 500, RD400, Kawa Z1,900,1000,650, 400, 440, 750 Twin, für hinten alle Enduros mit Scheibe.
-das Ganze lässt du dir dann von einem Einspeicher mit Speichen und Naben versehen. Nicht ganz billig aber besser als das alte Geraffel.
Vorher mit dem TÜV Mann reden. Ein Dreher der dir die Adapter fertigt findest du sicher.