Nein nein, alles richtig angeklemmt.
Das dicke Batterieplus über die Hauptsicherung an die M5 Verschraubung der m-unit, und das Zündungsplus vom Zündschloss an den Lock Eingang.
Funktioniert ja auch alles einwandfrei - solange der Motor nicht läuft.
Die Geschichte hat mir heute den ganzen Tag keine Ruhe gelassen, also habe ich immer wieder Google gewälzt und nach Hinweisen gesucht.
Beim Lesen einer Story über die Verkabelung einer R90S kam mir dann plötzlich eine Eingebung.
Die BMW, wie auch die Guzzi, hat eine Bosch Lichtmaschine mit einer 3W Ladekontrolllampe (LKL) im Cockpit.
Diese 3W Lampe ist ans Zündungsplus geklemmt, und mit dem Minuspol an die Diodenplatte der Zündung, bzw. bei meiner Guzzi an die neue Regler-/Gleichrichtereinheit von Sachse-Elektronik.
Ich bin nun wirklich kein wissender Elektrolurch, um zu verstehen, wie genau das funktioniert.
Aber der Regler/Gleichrichter spuckt irgendwie eine Spannung aus, um ab einer gewissen Drehzahl die LKL zu löschen. Es wird quasi die Spannung vom Zündungsplus neutralisiert, damit die LKL ausgeht.
Der BMW-Schrauber hatte die LKL an AUX angeschlossen, was ja quasi auch Zündungsplus ist.
Ich hatte aber die LKL an den gleichen Pin vom Zündschloss gecrimpt, wie das Kabel zum AUX Eingang der m-unit.
Meine Vermutung war nun, dass die m-unit also bei laufendem Motor sozusagen vom Regler/Gleichrichter mit 12V gespeist wird. Und dieses auch weiter tut, wenn ich das Zündschloss ausschalte.
Nach Feierabend bin ich direkt ans Mopped und habe die LKL an AUX geklemmt.
Und siehe da - der Motor geht aus, wenn ich den Zündschlüssel drehe
Danke für euren Input und eure Hilfe
