BerndM hat geschrieben: 5. Sep 2019
Aber der check an der Batterie zeigt halt ob alles funktioniert. Wenn es nicht macht was es soll, dazu gehört auch die Leuchtkraft, dann geht das Zeug gleich zurück. Wenn es wunschgemäss funktioniert kann man nach dem Verbau beruhigt, weil Problem eingegrenzt, die Verkabelung prüfen.
Gruß
Bernd
Hallo Bernd,
da nun wieder etwas Zeit war (zum Glück habe ich ein "Ersatzmotorrad") habe ich die Blinker direkt an der Batterie getestet. Dort ist die Funktion einwandfrei, d. h. das Rückfahrlicht leuchtet "normal", die Bremslichter leuchten "hell" auf.
Bis zuletzt funktionierte die alte Blinker-Rücklichtkombi, mit Ausnahme einiger kaputter Dioden, einwandfrei. Die neuen Blinker wurden entsprechend angeschlossen mit dem zuvor geschilderten Problem:
Das Bremslicht leuchtet schwach mit jeweils 3 Dioden, nur erkennbar bei ausgeschaltetem Licht. Bei angeschaltetem Licht keine erkennbare Reaktion. Bei Anschluß direkt an der Batterie leuchtet das Bremslicht mit allen Dioden extrem hell auf.
Also habe ich wie von Dir vorgeschlagen, die Verkabelung überprüft. Das Motorrad wurde nach Demontage der Blinker nicht mehr bewegt, aber da ich dabei bin, eine "Tauschsitzbank" zu bauen, habe ich die unter der Sitzbank befindlichen Kabel etwas geordneter verlegt (Wackelkontakt?). Nun habe ich, während ich die Bremse betätigt habe, die Kabel etwas bewegt. Keine Veränderung.
Als ich so auf die Kabel blickte, kam mir ein Zitat von Sherlock Holmes in den Sinn

:
Wenn man alle logischen Lösungen eines Problems eliminiert, ist die unlogische, obwohl unmöglich, unweigerlich richtig.
Deshalb habe ich mir die beiden Stecker am Bremshebel angesehen.
Warum auch immer (kann ich mir nicht erklären), ein Stecker war lose. Den Kabelschuh habe ich etwas zusammengedrückt und alles mit Caramba Kontaktspray eingesprüht. Nun leuchtet und blickt alles wie es soll.
Deshalb nochmals danke für deinen Tipp. Werde heute ein

auf Dein Wohl trinken.
Erleichterte Grüße von der Nordseeküste
Andreas