Re: Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier
Verfasst: 11. Jun 2020
Ich sage es mal so: Es gibt Leute, die sehr viel damit fahren - aber die verkaufen sie nicht! Viele finden es kultig, stellen dann aber fest, dass sie doch eher modern unterwegs sein wollen und verkloppen sie wieder. Zudem sollte man etwas aufpassen, wann die Maschine gebaut wurde. Ich habe festgestellt, dass gerade die Modelle Anfang der 90er recht lieblos hingeschustert waren und qualitativ deutlich schlechter waren als die Ende der 70er und Anfang der 80er. Die waren definitiv auf englischem Niveau. Das heißt zumindest zu der Zeit noch in etwa wie die Japaner Anfang der 70er, aber nicht mit deutschen Modellen vergleichbar. Ural ist schlimmer :D
Dass oft und viel geschraubt werden "muss", liegt vielleicht auch daran, dass die Maschinen sehr viel mitmachen, bis nichts mehr geht. Soll heißen: Die werden runtergeritten und dann muss man das Stück für Stück wieder richten, wenn es doch irgendwann hinüber ist. Das ist aber bei Japanern auch so...
Ach ja: Man kann eine Bullet sehr niedertourig fahren, sollte sich dazu aber eher nicht verleiten lassen. Das geht auf die Kurbelwellen- und Pleuellager, die ohnehin schon die größte Schwachstelle darstellen dürften, nach oftmals abenteuerlicher Elektrik. Aber: Der Grundaufbau ist sehr solide und demnach kann man daran auch schrauben und das sehr einfach. Insgesamt ist die Maschine sehr wartungsfreundlich aufgebaut und man kann alles außer der Kurbelwelle ohne Motorausbau zerlegen.
Gruß,
Andreas
Dass oft und viel geschraubt werden "muss", liegt vielleicht auch daran, dass die Maschinen sehr viel mitmachen, bis nichts mehr geht. Soll heißen: Die werden runtergeritten und dann muss man das Stück für Stück wieder richten, wenn es doch irgendwann hinüber ist. Das ist aber bei Japanern auch so...
Ach ja: Man kann eine Bullet sehr niedertourig fahren, sollte sich dazu aber eher nicht verleiten lassen. Das geht auf die Kurbelwellen- und Pleuellager, die ohnehin schon die größte Schwachstelle darstellen dürften, nach oftmals abenteuerlicher Elektrik. Aber: Der Grundaufbau ist sehr solide und demnach kann man daran auch schrauben und das sehr einfach. Insgesamt ist die Maschine sehr wartungsfreundlich aufgebaut und man kann alles außer der Kurbelwelle ohne Motorausbau zerlegen.
Gruß,
Andreas