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Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

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ManniP
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Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

Beitrag von ManniP »

Liebe Alteisenfreunde,

vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, eine Bullet Probe zu fahren. Und ich muss sagen, die Entschleunigung hat was. Also habe ich über Ih-bäh Kleinanzeigen den Markt sondiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass fast alle Angebote eine unglaublich niedrige Laufleistung angeben. Ist da was faul? Kann man mit einer Bullit nicht weiter als bis zum nächsten Ort fahren?

Mit der Bitte um Aufklärung grüßt
ManniP

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rawberry
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Re: Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

Beitrag von rawberry »

Ich denke, dass das wie bei den Kawa W650/ W800 ist, welche auch mit unheimlich wenigen km unterwegs sind.

Solche Fahrzeuge werden halt nicht von Leuten gekauft, die das Teil als Alltagsmoped bewegen. Das wird gekauft für ein paar wenige Ausfahrten, bis man sich dann denkt, dass es ja doch nur herumsteht und unnötig Platz in Einspruch nimmt.

Moppedmessi
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Re: Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

Beitrag von Moppedmessi »

So könnte es sein. Hinzu kommt, daß es sich durchaus um ein Zweit-, Dritt-..........Moped handeln könnte.
Da verteilt sich natürlich die Fahrleistung auf einige Fahrzeuge.

Ralph

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DonStefano
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Re: Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

Beitrag von DonStefano »

:wink: Ich denke mal, wenn man die Kilometer in Betriebsstunden umrechnet, dann relativiert sich das Ganze...
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Rodeo
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Re: Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

Beitrag von Rodeo »

Der war gut👍!
Bevor isch misch uffreesch, isses merr liewer egaal!
Isch kann aach nix defier, dass isch än äschde Pälzer bin, ich hatt halt nur brudales Glick kappt.

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nanno
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Re: Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

Beitrag von nanno »

Und ja, an einer Ennie muss schon mehr geschraubt werden als an einem Japaner aus den 70ern oder 80ern. Ich hab auch schon ein paar Mal drüber nachgedacht (wieder) eine Ennie in den Stall zu bringen. Das würde aber bedeuten, dass die XT gehn muss, wozu ich im Moment noch nicht bereit bin.
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ManniP
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Re: Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

Beitrag von ManniP »

Danke für die Antworten. So ganz schlau bin ich jetzt noch nicht. Was heißt es konkret, man muss mehr schrauben als an einem Japaner? Früher, in meiner Laverda-Zeit, hieß es immer, an Laverdas muss man mehr schrauben als an Japanern. Ich kenne zwar einige Fahrer, bei denen das zutraf. Bei mir war es aber nicht so (weil sorgfältig aufgebaut und vor allem die Elektrik auf einen vernünftigen Stand gebracht).

Also: haben die Enfields strukturelle Probleme?

Beste Grüße
ManniP

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DonStefano
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Re: Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

Beitrag von DonStefano »

Die Enfield ist eins der (wenn nicht sogar DAS) meißt gebauten Motorräder weltweit.
Wenn man sich so ansieht, wo die Knatterbüchsen überall lieblos eingesetzt werden, sollte es hier bei uns schon funktionieren.
Ein Freund hat gerade sowas aufgebaut und von seltsamen Vorgehen berichtet. Aber wenn alles stimmt, dann wird das wohl fungxen.
Aus meiner Laverda Zeit kann ich genau deine Erfahrungen bestätigen.
Geschraubt wurde bei mir fast nur aus optischen Gründen...
...aber das war Ende der 1980er, heute freue ich mich sogar sehr über originale Laverdas!
Get over it!

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ManniP
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Re: Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

Beitrag von ManniP »

Ah, danke. Dann schau ich mal, ob mir ein Goedkoper über den Weg läuft.

Danke an alle und einen schönen Abend!

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nanno
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Re: Royal Enfield Bullet - Frage an die Experten hier

Beitrag von nanno »

ManniP hat geschrieben: 11. Jun 2020 Also: haben die Enfields strukturelle Probleme?
Nein. ABER es ist eine 50er-Jahre Konstruktion und ein bissl mehr als fahren und Benzin nachfüllen fällt schon an. Regelmäßig die Schrauben zu kontrollieren und die Wartungsintervalle einhalten ist schon nötig und auch sonst "mit einem offenen Ohr" fahren wird viele Probleme erwischen, bevor sie echte Probleme werden.

Wenn du Laverda-Erfahrung (Breganze hoffe ich) hast, dann ja ca. so wie eine 750er SF. Hin und wieder wird was locker und irgendwas schwitzt oder tröpfelt immer ein bissl. Wenn man beim Schrauben dann ein vernünftiges Maß erreicht hat, dann ist sie lange eine dankbare Begleiterin.

LG
Greg
Frei ist, wer frei denkt.

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