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Re: Schwergänige DellOrtos

Verfasst: 19. Jun 2021
von hrimthurse
DerAlte hat geschrieben: 19. Jun 2021 Was ist das mit der Teflonfolie zwischen Lenker und Hülse??? Wie dünn sollte die denn sein damit das nicht noch mehr klemmt?
Normales Gewindedichtband hat 0,1mm. Gibt es aber auch welches mit 0,05mm.

Re: Schwergänige DellOrtos

Verfasst: 19. Jun 2021
von Palzwerk
Für die Renne reicht nach meiner Meinung Fett für die Gasgriffhülse. Der Lenker muss halt schön glatt sein. Die Teflonhüösen haben eine gewisse Notlaufeigenschaft. Kann an dieser Stelle durch jäufigeres schmieren kompensiert werden. Züge fahre ich zur Zeit selbstgelötete aus Rennradmaterial, teflonbeschichtet. Geht schön geschmeidig. Die originalen Federn merkt man halt. Mit weicheren Federn wird es bestimmt noch leichtgängiger. Wenn man vorsichtig ist kann man die Nippel auf Edelstahlseelen mit kleiner Flamme mit Silberlot hartlöten. Wer von der "Kälte" kommt mag weichlöten nicht so.

Re: Schwergänige DellOrtos

Verfasst: 19. Jun 2021
von criss400
Ich habe mir damals Bautenzüge mit Teflon aus einem Fahrradladen geholt um verlötet. Das ganze etwas dünner, wegen der Reibung. Die Federen erst eine, gelängt um ca 1/4 und dann abgeschnitten auf original Länge. Dann die andere. Man kann natürlich auch messen. Brachte richtig was. Musst dich langsamer herantasten nicht das sie zu kurz werden dann schließlich die Schieber unterlasst nicht mehr.
Aber es gibt doch auch andere Gasgriffe mit anderer Übersetzung oder?

Re: Schwergänige DellOrtos

Verfasst: 19. Jun 2021
von DerAlte
Also physikalisch kann ich Criss nicht folgen... die Windungszahl reduzieren bedeutet - rein rechnerisch- die Härte erhöhen.
Und klar gibt es andere Übersetzungen an den Griffen... und wieder kommt die Physik ins Spiel. Weniger Wickeldurchmesser = leichter drehen.... aber wer will schon Umgreifen auf der Renne wenn‘s ans Beschleunigen geht...
Grüße Volker

Re: Schwergänige DellOrtos

Verfasst: 19. Jun 2021
von Karsten
Ist wirklich nicht sooo einfach.
Wir haben die PHF34 an unseren Guzzis, mit Kurzhubgriffen (Domino, mit zwei Zügen) und den weichen Federn (nicht mittel).
Die Züge sind selber gemacht, mit Teflontülle usw. aber 1,5 mm, weil die Dünnen gerne reißen. Natürlich ist die Zugtülle passend, so dass nicht mehr Reibung entsteht.
Viel dünnflüssiges Öl (ja, Teflon quillt nicht) hilft auch, aber es bleiben Schiebervergaser.
Die Verlegung ist unglaublich wichtig, bloß kein enger Bogen. Aber, so schriebst Du, das hast Du ja erledigt, Volker.
Viel hat es gebracht KEINEN Gaszugverteiler zu nutzen. Das erhöht auch die Reibung.

FF.

Karsten

Re: Schwergänige DellOrtos

Verfasst: 19. Jun 2021
von Palzwerk
Ich habe in meinen Tomaselli Gasgriff etwas Progression reingebracht indem ich mit einem aufgeklebten Keil aus PVC Rohr den Wickeldurchmesser langsam vergrößere. Am Anfang kann man gefühlvoll Gas anlegen und wenn die Schieber mal 1/3 offen sind isses nicht mehr so relevant.

Mit Ferdern abschneiden bin ich bei dir. Die Federrate steigt. Allerdings hat Criss wahrscheinlich die Vorspannung etwas reduziert und dann geht es auch leichter.

Re: Schwergänige DellOrtos

Verfasst: 19. Jun 2021
von criss400
Na ja ist eigentlich ganz einfach, wenn ich eine Feder in die Länge zieh, verliert sie natürlich an Spannung. Ich muss also bei gleicher Feder weniger Windungen zusammen drücken und das geht nun mal einfacher.

Re: Schwergänige DellOrtos

Verfasst: 19. Jun 2021
von sven
Nein, schwerer.

Re: Schwergänige DellOrtos

Verfasst: 19. Jun 2021
von onkelheri
Schon interessant...

wenn ich Federn „verwiege“ passe ich die schwächere Federkraft der Stärkeren durch minimales gefühlvolles „Recken“ an ... unter meiner Federwaage sehe ich das dann im 1/1o gramm Bereich genau. Einbauen tue ich bei ca. +/- 3 gramm ...

Gruß Heri

Re: Schwergänige DellOrtos

Verfasst: 20. Jun 2021
von sven
onkelheri hat geschrieben: 19. Jun 2021 wenn ich Federn „verwiege“ passe ich die schwächere Federkraft der Stärkeren durch minimales gefühlvolles „Recken“ an ...
Damit's ein bißchen schwerer geht oder warum?