... meine Frau war auch mit dabei. Als Passivierungsaufgruss hab ich Kriechöl genommen!
LG
Micha

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Tank wie behandeln nach Passivieren mit Phosphorsäure?
- mrairbrush
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Re: Tank wie behandeln nach Passivieren mit Phosphorsäure?
Habe festgestellt das Bleche unterschiedlich auf Phosporsäure reagieren. Einige bilden schöne dunkle Passivschicht andere rosten richtig los.
Vermute es liegt an der Blechqualität. VW hatte bei einem Golfmodell das Problem das die extrem rosteten. Es hieß das es am minderwertigen italienischen Stahl lag. Zu hoher Schrottanteil und unsaubere Schmelze. Blech rostete unterm Rostschutz.
Vermute es liegt an der Blechqualität. VW hatte bei einem Golfmodell das Problem das die extrem rosteten. Es hieß das es am minderwertigen italienischen Stahl lag. Zu hoher Schrottanteil und unsaubere Schmelze. Blech rostete unterm Rostschutz.
- Bambi
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Re: Tank wie behandeln nach Passivieren mit Phosphorsäure?
... und mitten im Blech, nicht zuerst an den Kanten wie üblich.
Das waren Golf I und Scirocco I. Wir hatten zwischen 1977 und 1983 beide Modelle ordentlich angerostet auf dem Hof der Arbeitsstelle stehen.
Schöne Grüße, Bambi
PS: angeblich kam das Blech damals aus Jugoslawien (das Land hieß seinerzeit noch so und existierte auch noch als Verband).
Das waren Golf I und Scirocco I. Wir hatten zwischen 1977 und 1983 beide Modelle ordentlich angerostet auf dem Hof der Arbeitsstelle stehen.
Schöne Grüße, Bambi
PS: angeblich kam das Blech damals aus Jugoslawien (das Land hieß seinerzeit noch so und existierte auch noch als Verband).
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Re: Tank wie behandeln nach Passivieren mit Phosphorsäure?
War das nicht Blech von unseren sozialistischen deutschen Brüdern auf der anderen Seite des Zauns?
Wenn ich mich recht erinnere, wurde das auch nicht mit Devisen bezahlt, sondern mit Gölfen, weswegen schon vor dem Mauerfall eine erkleckliche Anzahl dieser Fahrzeuge in der DDR unterwegs war.
Hat die Leute dort ziemlich geärgert, denn der Grund, weswegen der Trabbi aus Plasten improvisiert war, war eben das über Jahrzehnte dauerhaft knappe Blech im eigenen Land.
Aus heutiger Sicht wohl eher ein Glücksfall für die Besitzer.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde das auch nicht mit Devisen bezahlt, sondern mit Gölfen, weswegen schon vor dem Mauerfall eine erkleckliche Anzahl dieser Fahrzeuge in der DDR unterwegs war.
Hat die Leute dort ziemlich geärgert, denn der Grund, weswegen der Trabbi aus Plasten improvisiert war, war eben das über Jahrzehnte dauerhaft knappe Blech im eigenen Land.
Aus heutiger Sicht wohl eher ein Glücksfall für die Besitzer.
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- mrairbrush
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Re: Tank wie behandeln nach Passivieren mit Phosphorsäure?
Was beim Trabbi verwendet wurde verkauft man der Kundschaft heute als Biokunststoff. :-) Baumwolle und Phenolharz.
Heute ist es Hanffaser und andere Kunstharze. So gesehen war die DDR ihrer Zeit voraus wenn auch aus Not.
Heute ist es Hanffaser und andere Kunstharze. So gesehen war die DDR ihrer Zeit voraus wenn auch aus Not.
- Maggus2303
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Re: Tank wie behandeln nach Passivieren mit Phosphorsäure?
Ja, mach ich auch meistens so. Deine Frau ist eine so angenehme Gesprächspartnerin....



Sorry fürs OT


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Re: Tank wie behandeln nach Passivieren mit Phosphorsäure?
ich habe mittlerweile einige Tanks behandelt.Nach der Säure spüle ich mit Seifenwasser in dem viel Seife drin ist.Dann nochmal mit Regenwasser.Nutze ich ihn gleich kommt eben Sprit rein,wenn nicht fette ich ihn mit irgendwas öligem.Bisher sind alle rostfrei geblieben so.
Zum OT
mein Onkel hatte sich stolz damals einen der ersten Golfs gekauft flammneu.
Mann,war er sauer als der mit nichtmal 2Jahren erste Rostlöcher bekam.
Das Blech war Teil eines Handels mit der DDR.Es kam wohl aus der DDR,aber die haben ja dank Mangels gerade an dem Zeugs auch überall im Ostblock bei den Bruderstaaten eingekauft
Zum OT
mein Onkel hatte sich stolz damals einen der ersten Golfs gekauft flammneu.
Mann,war er sauer als der mit nichtmal 2Jahren erste Rostlöcher bekam.
Das Blech war Teil eines Handels mit der DDR.Es kam wohl aus der DDR,aber die haben ja dank Mangels gerade an dem Zeugs auch überall im Ostblock bei den Bruderstaaten eingekauft
- Maggus2303
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Re: Tank wie behandeln nach Passivieren mit Phosphorsäure?
Also um dann doch was konstruktives hier beizutragen meine Erfahrungen:
Erst Zitronensäure in Verbindung mit Zeit und Temperatur. Dann mit Phosphorsäure ausschwenken, auslaufen lassen und trocknen lassen.
Später schwenk ich den dann (zum endgültigen reinigen) noch mit Benzin aus und lass das wieder auslaufen. Dann entweder verwenden, oder mit bspw WD40 leicht einnebeln innen um ihn zu lagern.
Erst Zitronensäure in Verbindung mit Zeit und Temperatur. Dann mit Phosphorsäure ausschwenken, auslaufen lassen und trocknen lassen.
Später schwenk ich den dann (zum endgültigen reinigen) noch mit Benzin aus und lass das wieder auslaufen. Dann entweder verwenden, oder mit bspw WD40 leicht einnebeln innen um ihn zu lagern.
- mrairbrush
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Re: Tank wie behandeln nach Passivieren mit Phosphorsäure?
Öl bringt nur zum lagern etwas. In Benutzung wird es durch Benzin ausgewaschen. Überall wird man mit dem WD 40 nicht hinkommen. Einfach etwas Heizöl/Diesel und ein Schuss Motoröl ausschwenken sollte auch reichen. In Benutzung wird der Tank bei den heutigen Treibstoffen sicher wieder rosten wenn er nicht behandelt wird. Zumindest wenn das Motorrad nicht ständig in Bewegung ist.
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Re: Tank wie behandeln nach Passivieren mit Phosphorsäure?
Ja, Auschwenken mit Öl ist sicher nicht schlecht.
WD40 aber ist nicht mehr als parfümiertes Petroleum.
Das hat null Rostschutz, Schmier- oder Rostlösewirkung.
Aber dafür eine super Marketingabteilung.
Zum längeren Einlagern würde ich selbst lieber auf was Bewährtes wie Vaseline zurückgreifen, die man in Testbenzin oder eben auch WD40 löst.
Alles, was davon im Tank bleibt, kann beim späteren Benutzen auch problemlos durch den Vergaser genudelt werden, weil es sich im Treibstoff löst.
Wenn man den Tank direkt benutzen will, kommt halt Benzin rein und ein Gebet zum Himmel.
E5 ist übrigens deutlich schonender mit dem Metall im Tank als E10.
@Micha
Wenn Deine Frau die auf dem Avatar ist, komme ich beim nächsten Mal mit in die Sauna.
Du mußt auch nicht unbedingt mit.
WD40 aber ist nicht mehr als parfümiertes Petroleum.
Das hat null Rostschutz, Schmier- oder Rostlösewirkung.
Aber dafür eine super Marketingabteilung.
Zum längeren Einlagern würde ich selbst lieber auf was Bewährtes wie Vaseline zurückgreifen, die man in Testbenzin oder eben auch WD40 löst.
Alles, was davon im Tank bleibt, kann beim späteren Benutzen auch problemlos durch den Vergaser genudelt werden, weil es sich im Treibstoff löst.
Wenn man den Tank direkt benutzen will, kommt halt Benzin rein und ein Gebet zum Himmel.
E5 ist übrigens deutlich schonender mit dem Metall im Tank als E10.
@Micha
Wenn Deine Frau die auf dem Avatar ist, komme ich beim nächsten Mal mit in die Sauna.
Du mußt auch nicht unbedingt mit.
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