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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"
Verfasst: 25. Mär 2025
von NTVKCR
Ich werf dann mal die NTV 650 in den Ring
V2, Kardan, Vergaser, unverwüstlich und billig zu kriegen.
Nachteil: niedrige Sitzposition, wird schwierig mit der gepanten Bereifung (110/80-17, 150/70-17) und bei 60PS ist Ende!
P1010229.JPG
Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"
Verfasst: 25. Mär 2025
von nanno
Wenn dir schon Ducati-Motoren gefallen, warum dann nicht einfach zur großen Enduro mit Ducati-Motor greifen, sprich der Cagiva Elefant? Die 750er gibts immer wieder ums gleiche Geld wie eine African Twin und ist halt schon sexier. Vorn einen KTM LC4-Vorbau rein und und hinten ein LC4 Hinterrad und du hast was sehr taugliches.
Für mich klingts allerdings ein bissl so, als würdest du eine bestimmte KTM nachbauen: die Super Enduro... würde ich an deiner Stelle auch mal ausprobieren.
Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"
Verfasst: 25. Mär 2025
von Flacheisen009
Wie wär's denn mit einer Moto Guzzi Quota?
Das ursprünglich angebrachte viele Plastik kann ja weg und durch was Hübscheres ersetzt oder ganz weggelassen werden ...
Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"
Verfasst: 25. Mär 2025
von TortugaINC
Hier mal ein paar Scrambler, die ich gefällig finde:
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Die BMW bekommt auf bis zu 70PS, die Ws auf um die 60.
Die verkörpern noch einigermaßen das, wofür (ursprüngliche) Scrambler stehen.
Wasserkocher gehen meiner Meinung nach nach dar nicht. Da gibts zwar viele günstige Modelle, aber NTV, TDMs, Elefanten…alles gute Motorräder, aber als Scrambler eher schwierige Kandidaten für mein Empfinden.
BG
Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"
Verfasst: 25. Mär 2025
von LastMohawk
Joker74 hat geschrieben: 24. Mär 2025
.....
@ Indianer:
ja, die 2V waren eigentlich eh meine Favoriten bisher…
auf der Suche nach grösseren V2s sind mir jetzt eben die Guzzis eingefallen (und von Form und Basis extrem positiv aufgefallen)…
den Ausdruck „Wasserrohr-GS“ kenn ich nicht,
zuerst dacht ich wegen dem Rundrohr-Rahmen.. aber das hat anscheinend was mit dem Alter zu tun.. magst ma das erklären? Danke
GSen sind halt nochmals ein wenig teurer… und soooo dringend muss die jetzt nicht höher sein…
und nur eine Scheibe vorn.. (ich fahre schon flott und Bremse hart)
weisst du, passen auf die GSen auch die Tanks der niedrigen Rs ?
......
LG Stefan
Servus, ich versuch mal deine Fragen an mich zu beantworten.
zu erst, ich gehör wie Bambi auch zu der Fraktion, denen das Alter des Mopeds egal ist und damit einfach losfahren, auch mal für längere Touren. Ich finde dein Vorhaben sehr spannend.
"Wasserrohr-GS" damit sind die späten Modell nach oder um 1990 gemeint.... die haben so einen Typischen Rahmen um den Scheinwerfer, eben so ein "Wasserrohr" schau mal hier, das gelbe Rohr.

Die sind halt schon sehr zuverlässig und für die Bremse vorne, da gibts Möglichkeiten auch auf den andere Gabel mit zweiter Bremsscheibe zu gehen.
Ja, auf die Rahmen passen mit etwas Anpassung auch die Tanks der früheren Modelle. Wobei man da dann natürlich die Sitzbank anpassen muss. Aber ich denke, dass du da eh vieles individualisieren wirst.
Vorteil: so gut wie alle Ersatzteile verfügbar - weltweit
Nachteil: der Preis ist für das alte Eisen immer noch recht hoch.
Bleibt spannend für was du dich da entscheidest.
Und hey, man kann auch mit Stummel und Verkleidung Schotterpisten mit Sozia bereisen:
Gruß
der Indianer
Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"
Verfasst: 25. Mär 2025
von DonStefano
Cagiva Gran Canyon oder Elefant 900.
Vergaser Monster 900 mit Pirelli MT 60 Corsa und breitem Endurolenker hab ich über 10 Jahre gefahren.
Gut gewartet absolut kugelsicher, super Fahrwerk & Bremsen, Teile ohne Ende verfügbar.
Durch das geringe Gewicht und ausreichend Leistung sehr viel Fahrspaß für´s Geld.
Alternativ würde mir noch die Triumpf T 400 einfallen...
Gruß, Stefan
Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"
Verfasst: 25. Mär 2025
von Bambi
Joker74 hat geschrieben: 24. Mär 2025
ähhh.. Bambi & Indianer.. zu welchen Gattung zählt ihr euch jetzt: Warnen? (vor was?) oder „ja, mach ma“
Hallo Stefan,
so wie der Indianer schon sagte: zur Gattung 'ja, mach ma'!
Wenn Du zurück schaust in meine eigenen Posts findest Du in meinem Ersten zur Vorstellung bereits die Erklärung ...
Der Hinweis auf zu beachtende Punkte bedeutet ja nicht, daß man eine Maschine rundweg ablehnt. Sondern nur, daß man sich darauf einstellen muß. In meinen Kommentaren zu meiner Triumph Tiger Trail, zur Big und unseren Suzuki GN 400 findest Du immer wieder meine Hinweise auf jeweils individuelle Einschränkungen dieser Modelle. Aber bei entsprechendem Umgang mit der jeweiligen Maschine komme ich damit klar. Große Reisen (also so um die 500 km) haben wir - sogar zu Zweit - auch auf der kleinen Suzi gemacht. Allerdings mit wenig Schotter-Anteilen und fast ohne Gepäck.
Schöne Grüße, Bambi
PS: Danke, Harald, für die Erklärung der 'Wasserrohr-GS'.
Das war mir neu. Und die von Tibor gezeigte W ist ja mal richtig schön!
Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"
Verfasst: 25. Mär 2025
von TortugaINC
Die XS650 ist noch eine Alternative. Ich denke das eine wichtige Frage wäre, ob es eher ein klassischer/ursprünglicher Scrambler werden soll, oder eine eher moderne/hippe Interpretation davon.
Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"
Verfasst: 25. Mär 2025
von Bambi
Hallo Tibor,
aufgrund des Lastenheftes von Stefan glaube ich nicht, daß es eine moderne/hippe Interpretation werden soll!
Erinnernde Grüße, Bambi
Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"
Verfasst: 25. Mär 2025
von borsti
Da ich bekannterweise ein Fan von luftgekühlten V-Motoren bin, würde ich eine 1200er Sporty Scramblern.
Vergaserversion bis Bj 2000. Vielleicht wird das mal mein übernächtes Projekt. Erstmal muß mein Buell S2 Roadster auf die Räder
Wenig Elektrik, ca. 60PS, wenn man alles Chopperartige und Chromlastige abbaut kommt man auf runde 200kg.
Der V2 kommt mit wenig Wartung aus. Hydrostößel, Kontaktlose Zündung.
Ketteumrüstung ist empfehlenswert. Der Riemen mag keine Kieselsteine.
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Statt des Flat Track typischen 19" Hinterrades würde ich dann das originale 16" Rad lassen und Sitzbank und Heck anders gestalten.
Die Fussrasten würde ich in Originalposition lassen.
Sowas in der Art:
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