caferacer-forum.de

... ich mag mir nicht so ein Scheißding an den Lenker klemmen...

Glaube mich erinnern zu können, das der Satz von mir stammt.

Einerseits fährt die Community Klassiker der vergangenen Generation und klemmen sich dann einen Handy- oder Navihalter
dran. Das ist wie Kaviar essen mit Strohhalm... Stilvoll ist anders.

Außerdem finde ich Karten haben was nostalgisches und vor allem sind sie ein gutes Gedächtnistraining.
Für große Touren wesentlich besser geeignet als sich nur auf Navi verlassen zu müssen.

Aber es soll sich jeder ein Stück elektronisches Chinaplastik an das Moped schrauben wie er meint.

Grüße aus Oberbayern
Michael

Da ich Tankrucksäcke nicht mag hab ich mir ein Leder-Navi genäht. Zuhause wird die Karte studiert
und die Rechts- Links Abbiegungen etc. gut lesbar auf einen weißen Karton geschrieben. Bei längeren
Touren auch auf der Rückseite. Ins 'Navi' reingeschoben, das Navi zwischen Lenkkopf und Sitz
auf dem Tank fixiert - feddich! Ich gebe zu, in größeren Städten kommt das Teil an seine Grenzen.
Aber ich bin alt - und bekennender Analoge. Ein Auslaufmodell.

Im Auto hatte das Google Navi mir auf einer dreispurigen Straße vor einer Ampelkreuzung in HH empfohlen,
die rechte Spur zu nehmen, um links abzubiegen. Ui! Crashempfehlung!
Zum Glück wusste ich, dass ich dort geradeaus fahren musste.

Für den, der nur zum cafe fährt, mag das stimmen. Aber wer öfter und weiter fährt ist ein navi doch ein großer gewinn. Nicht nur was die möglichkeiten angeht, sondern auch der sicherheit. Vorletztes jahr zum sankt boldo pass nach venezien gefahren… mit zettelchen und karten unvorstellbar. Und zum thema alter kann ich nur sagen: mit 63 hab ich keine lust mehr auf langweilige, im nahbereich liegende touren. 2022 bin ich nach zadar gefahren, war 3 std vor bezug der unterkunft da, sven1 angetickert, der in der nähe mit der familie urlaub machte, adresse eingegeben und mal eben moin gesagt. Das ist für mich reisen und touren, wie es nur mit moderner navigation möglich ist.

In den 80 ziger Jahren hatte mein Navi zwei Arme und Beine, sowie einen Kopf der logisch denken konnte, und hübsch war er zudem auch noch.

Meine Freundin hatte auf kniffligen Routen immer die Karte so gefaltet, das hinten auf meinem Rücken diese gelesen werden konnte. Auf Langstrecke beherrschte Sie es über meine Schulter die Karte auf dem Tankrucksack zu lesen, und mir die Richtung anzuzeigen.

Auch wurde ich des Öfteren mit einem kleinen Seitenhieb auf vor mir bremsende Fahrzeuge, oder wenn es mit mir mal durchging, gewarnt bzw. wieder zur Ordnung gerufen.

Nur auf einer Nord-Afrika Tour funktionierte auch dieses Navi nicht mehr so perfekt, wenn die Straßenschilder auf den kleinen Strecken nur noch Arabische Schrift zu bieten hatten.
Manchmal gab´s auch beides in Stein gemeißelt.

Aber irgendwie sind wir immer dorthin gekommen wo wir hin wollten. Selbst in der Innenstadt von Genua, Tunis und Algier konnten wir Navigieren.

Die Karte gehört auch heute immer noch in das Kartenfach meines 36 Liter Harro Tankrucksack.

Vor 2 Jahren habe ich dann die erste Alpenrunde mit TomTom Navi gefahren.
Die Routen wurde in Zusammenhang mit konventioneller Karte und Kurviger.de erstellt, ein wenig angepasst, und auf´s TomTom übertragen.

Das ganze funktioniert recht gut.

Im neuen TomTom habe ich eine Echtzeit Stauanzeige, auch Mobile Blitzer werden angezeigt.

Was schlecht funktioniert ist eine Tour, oder Automatische Umleitungen über TomTom direkt zu erstellen. --- Das ist Mist --- !!!

Ich nutze also nach wie vor das konventionelle mit dem digitalem Navigieren.

Das mittlerweile gerade in großen Metropolen, oder kleinen kniffligen Strecken, die auf der digitalen Routenplanung nicht richtig berücksichtigt werden, eine große Erleichterung mit sich bringt.

So habe ich seit zwei Jahren auch die schöne Seite am Navi auf dem Motorrad entdeckt.

Gruß aus den sonnigem Harz
Frank

Michael und Bambi, ich bin bei euch. So ein hässliches Teil kommt mir nicht an die Karre. Gibt's was schöneres als die Michelin-Karten? Nach denen bin ich durch Europa und Nordafrika gekreuzt und habe immer mein Ziel gefunden. Für Pisten und Offroad wurden vor Ort die feinen IGN besorgt.
Mit etwas Spürsinn und Erfahrung haben wir die coolsten Spots, geheimsten Strände und diskretesten Plätze zum Wildcampen gefunden. Brauchten wir dazu ein Navi? Never.
Wenn ich in Norddeutschland unterwegs bin, merke ich mir ein paar Orte und Straßennummern und los geht's. Wenn's weiter weg geht, kommt bambis Tourenzettel ins Klarsichtfach und ne Karte als Backup.
K.

Geld war knapp und Autobahnmaut konnten wir uns nicht leisten. So sind wir vorwiegend Landstraße gefahren und - man stell sich das in der heutigen tiktok-Navi-Ära mal vor - quer durch Palermo, Rom, Mailand und diverse französische Metropolen gekreuzt gänzlich ohne elektronische Leine. Wenn man die nationalen Verkehrsleitsysteme gecheckt hat, alles kein Problem.
Ein gutes Gedächtnis ist auch von Vorteil. Eine meiner Freundinnen hat sich zuweilen gewundert wie zielsicher ich die diskretesten Campspots auf Sizilien oder Korsika angesteuert habe. Daß sie nicht die erste war mit der ich an jenen romantischen Flecken übernachtet habe, konnte ich mir nur knapp verkneifen ihr zu stecken..
K.

Ich habe ein TOMTOM für das Auto. Benutze es schon lange nicht mehr weil mich das Gelaber nervt und ich lieber auf die Strasse sehe.
Für die Natur habe ich ein einfaches Garmin das super Satelittenempfang hat aber, keine Karten. Wie ein Kompass der aber Meter genau ist und einen den Weg anzeigt. (Ohne Karte über Punkte). Reicht völlig. Auf dem Mopped ist meist die Sicht auf die Dinger schlecht wegen Spiegelungen. Das Problem hat man ja schon manchmal im Auto wenn Sonne ungünstig steht.
Wenn ich irgendwo hin muss schreibe ich Route in groben Punkten bei Googlemap auf und fertig. Bisher alles gefunden und immer dank fehlender Ablenkung heile angekommen. Was ist wenn Satellitenstörung da ist, Handynetz ausfällt oder man keinen Empfang hat?
Karte und Kompass geht immer. Alles andere ist angenehmer Luxus den man nutzen kann aber nicht muss. Wir haben Gebiete hier im Wald da ist Kilometerweit Funkloch für Handy. Wozu muss man auch Sendemasten mitten in die Wälder stellen. Leider ist es so das an Tankstellen oft Leute arbeiten die nicht aus der Gegend sind. Oft genug erlebt. Aber dann gibt es noch Leute die man beim Rasenmähen stören kann.
Ich war bisher in Italien, Frankreich, Niederlande, Spanien unterwegs und habe immer alles gefunden. Wir haben auch Gegenden die nicht im Navi sind. Bin auch schon mal im Naturschutzgebiet gelandet das es aber schon immer gab, also eigentlich kein Updateproblem sein konnte.
Ohne macht einfach mehr Spaß, meine Meinung.

Konski hat geschrieben: 23. Mai 2025 Michael und Bambi, ich bin bei euch. So ein hässliches Teil kommt mir nicht an die Karre. Gibt's was schöneres als die Michelin-Karten? Nach denen bin ich durch Europa und Nordafrika gekreuzt und habe immer mein Ziel gefunden. Für Pisten und Offroad wurden vor Ort die feinen IGN besorgt.
Mit etwas Spürsinn und Erfahrung haben wir die coolsten Spots, geheimsten Strände und diskretesten Plätze zum Wildcampen gefunden. Brauchten wir dazu ein Navi? Never.
Wenn ich in Norddeutschland unterwegs bin, merke ich mir ein paar Orte und Straßennummern und los geht's. Wenn's weiter weg geht, kommt bambis Tourenzettel ins Klarsichtfach und ne Karte als Backup.
K.

Genau so.... Blöd ist nur das es zur Unsitte wird Hausnummern wegzulassen oder einfach Straßennamen fehlen.

DUCracer? Mobile Blitzer Anzeige? Damit darfst dich in der Schweiz nicht erwischen lassen. Darf nicht mal vor stationäre Blitzer warnen. Schon die Funktion ist unzulässig und führt zur Beschlagnahmung des Geräte plus Geldbusse.
https://www.oeamtc.at/thema/vorschrifte ... iltelefone.

mrairbrush hat geschrieben: 23. Mai 2025 DUCracer? Mobile Blitzer Anzeige? Damit darfst dich in der Schweiz nicht erwischen lassen. Darf nicht mal vor stationäre Blitzer warnen. Schon die Funktion ist unzulässig und führt zur Beschlagnahmung des Geräte plus Geldbusse.

Das war mir bekannt !!!

---- zur Not habe ich ja auch immer noch Karten dabei, um dorthin zu kommen wo ich hin möchte, falls jemand mein Navi beschlagnahmt und vernichten möchte !!!

Gruß Frank

Als die ersten Navis rauskamen sagte ich zu meinem Flügelmann: Das ist gefuscht, du siehst schon wie die Kurve aussieht und ich muss blind reinfahren.