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Kawasaki» Die Z

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Raureif
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Re: Kawasaki» Die Z

Beitrag von Raureif »

Hallo Andreas,
es ist wie immer, hätte, könnte, Fahrradkette :)

So wie du es beschreibst war es wahrscheinlich auch mal gedacht. Aber die Gehäuse sind mittlerweile ein paar Jahrzehnte alt und haben tausende Temperatur- und Lastspiele hinter sich. Dann läuft das bis heute immer noch irgendwie bis ziemlich gut, aber die eine oder andere Passung ist dann nicht mehr so top. An der Stelle dient der Pin nicht nur als Positionierhilfe und Verdrehsicherung, sondern zusätzlich auch noch als Axialsicherung und ist somit doppelt belastet.

Gruß

Raureif

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sven
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Re: Kawasaki» Die Z

Beitrag von sven »

grumbern hat geschrieben: 16. Dez 2019 Würde das Lager dort locker sitzen, wäre das insgesamt nicht besonders gut.
Das Lager kriegt dort im Betrieb Spiel wegen der unterschiedlichen Wärmedehnung
Stahlring:Aluminiumlagersitz. Wie gut in diesem Fall die Verklebung hält kann ich nicht
sagen, die Bedingungen sind ziemlich ungünstig ... aber wenn's gute Erfahrungen
damit gibt würd ich's auf jeden Fall machen, schaden kann's nicht.

Gruß
Sven
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sven
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Re: Kawasaki» Die Z

Beitrag von sven »

Keola hat geschrieben: 15. Dez 2019 Das ist für die Hinterradkette. Einmal auf die Schwinge und einmal für eine Führungsrolle bzw. Umlenkrolle unten, damit die Kette nicht am Schwingenunterzug und am Getriebegehäuse schleift.
Ja dafür ist es prima!
Ich würde aber statt der Umlenkrolle eine leicht
gekrümmte -schiene empfehlen, die Kette läuft viel
ruhiger darauf ab!

Gruß
Sven
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grumbern
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Re: Kawasaki» Die Z

Beitrag von grumbern »

sven hat geschrieben: 16. Dez 2019 Das Lager kriegt dort im Betrieb Spiel wegen der unterschiedlichen Wärmedehnung
Na, dann wäre die Passung aber trotzdem falsch! Ich habe selbst ja einige Fahrzeuge so mit Lagern bestückt (Gehäuse erhitzen), aber gelöst hat sich von denen im Betrieb noch keines! Damit die Lager wieder raus gehen, müssen die Gehäuse schon sehr deutlich über 100°C erhitzt werden und selbst dann braucht es oft noch etwas Hilfe. Bei vertikaler Teilung des Gehäuses würde ich demnach auch von einer ausreichend engen Passung ausgehen. Nicht zuletzt deswegen werden ja sehr häufig C3-Lager gefordert.

Aber gut, ich bin kein Kawa-Spezi und wenn das hier so gelöst wurde, ist das wohl so.
Gruß,
Andreas

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sven
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Re: Kawasaki» Die Z

Beitrag von sven »

linearer Ausdehnungskoeffizient:
Alu: 23,1*10^-6/K
Stahl: 11,8*10^-6/K

macht bei 70mm Lagerdurchmesser und 100K Temperaturdifferenz
+0,08mm Durchmesserzuwachs der Lagerbohrung gegenüber dem
Außenring. Sprich die Bohrung müßte bei Raumtemperatur ein Zehntel
Minus haben. Kannste imho knicken, insbesondere bei geteilten Lager-
sitzen. Die Stifte sind schon auch gegen das Mitdrehen der Außenringe
da.

Viele Grüße
Sven
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grumbern
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Re: Kawasaki» Die Z

Beitrag von grumbern »

Klingt erst mal logisch, würde aber bedeuten, dass ein Motor bei Betriebstemperatur eine Lagerluft von gut und gerne 5/100 haben müsste?! Das ist ehrlich gesagt schwer vorstellbar. Da müsste ja jedes Lager, das nicht zusätzlich gesichert ist, einfach herumwandern?!
Ich will den Thread damit aber auch nicht zerlabern, also bitte btt ;)
Gruß,
Andreas

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sven
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Re: Kawasaki» Die Z

Beitrag von sven »

Ok, btt: das PE läßt sich mit scharfen Werkzeugen ganz gut
drehen und fräsen, aber schlecht feilen.
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Keola
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Re: Kawasaki» Die Z

Beitrag von Keola »

Also ich finde die Diskussion ganz interessant. Ich kenne die Antwort nämlich auch nicht. Es ist so, dass sich Lageraußenschale Nr. 1, Nr. 3, Nr. 4 und Nr. 6 axial verschieben lassen. Nr. 2 und Nr. 5 muss ich mal noch prüfen. Bin aber diese Woche unterwegs und komme nicht ans Motorrad ran. Fakt ist , dass sich immer Pin 5 verabschiedet. Ich werde also mal Pin 5 aus dem Gehäuse ziehen und die KW einlegen. Lässt sie sich axial verschieben, hängt die axiale Position nur an diesem Pin. Unabhängig davon, ob die Lagerschalen durch die Gehäusebohrungen axial gehalten werden sollen oder sollten. Wie zwei Seiten vorher beschrieben haben die Pins auch die Funktion die Lageraußenringe so zu positionieren, dass die Ölbohrungen fluchten. Verdrehen sich die Lageraußenringe kommt kein Öl mehr in die Lager.
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Sven, wegen der Rolle - da hast du Recht. Eine Schiene würde die Kette sanfter einlaufen lassen. Die Rolle ist aber schon zu 80% umgesetzt. An meiner XT hat das ganz gut funktioniert. Ich lass es mal so und schau mir das mal eine Weile an.

Gruß

Markus
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sven
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Re: Kawasaki» Die Z

Beitrag von sven »

Wenn sich einer der Außenringe von Hauptlager #1 oder #6 abziehen läßt
(weil es womöglich Rollenlager sind?) dann könntest du den evt. als Lehre
für die ohne KW zusammengebauten Gehäusehälten benutzen.
Oder du drehst dir gleich einen entsprechenden Dorn und prüfst die Lagersitze
damit - es sei denn du hast geeignetes Meßzeug dafür, aber das wäre in diesem
Fall ein teurer Spaß ...

Viele Grüße und viel Erfolg!
Sven
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Keola
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Re: Kawasaki» Die Z

Beitrag von Keola »

1 und 6 lassen sich abnehmen. Es sind Rollenlager. Ich messe mal den Durchmesser. Aus meiner Firma kann ich Innenmikrometer mitnehmen und die Durchmesser im Gehäuse messen. An die inneren kommt man schlecht ran. Bin mir nicht sicher, ob wir einen Subito in der Größe haben. Kann man zwar eine Ovalittät messen, habe aber damit keine praktische Erfahrung. Das wird aber erst im neuen Jahr passieren.

Find ich übrigens super, dass ihr euren Kopf da mit reinsteckt!


Gruß

Markus

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