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So lange der Akku wirklich nur kurzzeitig puffern muss, kann das funktionieren. Sobald er aber wirklich "arbeitet", wie das so ein Motorrad-Akku nun mal tut, wird er bald hinüber sein. Vielleicht hast Du Glück. meiner ging damals schon an der Versorgung der Zündung zu Grunde
Gruß,
Andreas

Aber es ist doch richtig, dass ich die Batterie direkt an den Kondensator, sprich, zusätzlich anschließen kann oder?! Hab ich dann nicht zum Einen eine glatte Spannung und zum Anderen ein Spannungspuffer?

Bei meinem Test am Samstag habe ich nämlich die Simmerbatterie (12V 3Ah) mit "+" und "-" direkt an die Pole des Kondensators geschraubt und es funktionierte gut.

Das ist ok!

Richtig. Der Kondensator reagiert schneller als die Batterie und sorgt damit noch mal für eine bessere (=sauberere) Bordspannung.

Moin, danke erstmal für eure Antworten

Noch einmal zur Batterie-/Kondensator-Kombi. Wenn ich die Batterie wie geplant an die Pole des Kondensators anklemme, dann habe ich doch auch nicht mehr das Problem, dass beim Ankicken bzw. beim Starten ein Spitzenstrom in die Verbraucher schießt oder? Dieser Strom "schießt" doch dann in die Batterie, korrekt? Oder anders: auf Grund dessen, dass ich den 12V-Verbraucherstromkreis separat schalten kann, kann ich diesen Kreis bis zum Losfahren ausgeschaltet lassen um die kleine Batterie in der Standgasphase zu entlasten - richtig?!

Wie dem auch sei... heute war ich nochmal richtig fleißig! Der pünktliche Feierabend wurde sinnvoll genutzt. Ich habe den Vergaser samt Filter und Gerödel nochmal ausgebaut, neu bedüst und wieder ordentlich eingebaut. Dann das Hinterrad nochmal komplett raus, neue Bremsbeläge eingebaut (TRW-Lucas), weil die Bremsleistung bei der ersten Probe gleich Null war. Dann Bremsankerplatte, Bremsgestänge, Bremsanschläge und Bremslichtschalter neu eingestellt und final angezogen. Und zu guter letzt die neue Minibatterie von Reichelt (Kung Long WP 12V 0,8Ah) konfektioniert und ausprobiert - Resultat zufriedenstellend.

So weit dazu für heute. Habe dann doch mehr geschafft als erwartet. Die nächsten zwei Tage sind beruflich leider dicht, aber ab Freitag Nachmittag wird wieder angegriffen. Dann werde ich aktiv fahren und die Karre abstimmen. Ein TÜV-Termin mit Abnahme und Eintragungen ist auch schon reserviert bzw. gebucht, aber den verrate ich nicht falls noch etwas dazwischen kommt.

Ich kann Deinem "Problem" beim Starten zwar nicht folgen, aber klemme einfach beides an und gut

Bronco85 hat geschrieben: ↑20. Aug 2019 das Problem, dass beim Ankicken bzw. beim Starten ein Spitzenstrom in die Verbraucher schießt ...

... sehe ich auch nicht. Warum sollte das der Fall sein? Inwiefern sollte dabei ein "Spitzenstrom" fließen?

Wie dem auch sei, die Magnetzündung der SR ist ein von der restlichen Stromversorgung komplett
unabhängiger Kreis. Du kannst den Motor starten/laufen lassen, dabei die Verbraucher vom Bordnetz
galvanisch getrennt halten und sie zuschalten wann immer du willst.

Viele Grüße
Sven

PROBEFAHRT!!! Heute war es so weit. Ich habe die erste Probefahrt unternommen. Schön war es!

Vorher habe ich die neue Batterie im Eck versteckt, den Tacho angelernt und noch ein bisschen Kleinkram erledigt. Ordentlich was geschafft heute. Jetzt muss ich "nur noch" den Vergaser einstellen. Und genau dabei hatte ich schon die ersten Fragezeichen im Gesicht. Folgendes stellte ich fest:
- Leerlaufgemischregulierschraube reagiert gar nicht. Ganz rein - ganz raus - keine Reaktion
- Beim Gas wegnehmen tourt der Motor sehr langsam runter
- Beim plötzlichen Vollgas gaben säuft der Motor ab
- Ist der Motor heiß startet er widerwillig
- Um und bei 100km/h könnte der Motor spritziger reagieren

Folgende Konfiguration habe ich verbaut:
- Motor original (bis auf Wiseco-Laufgarnitur (Originalmaß))
- Swept-Back-Leistungskrümmer
- Drag-Pipe Endtopf (mit originaler Flöte)
- K&N-Maxi-Rennluftfilter
- Mikuni TM36-31 Flachschiebervergaser
- Bedüsung: Choke:#25; Leerlauf:#15; Hauptdüse:#130; Rest:original

Könnt ihr mir da weiterhelfen?! Wäre richtig toll!

Schon mal ein schönes Wochenende

Moin Moin,

hier mal ein Update vom aktuellen Stand. Das Motorrad ist soweit fertig und quasi eigentlich theoretisch bereit für den TÜV.

Der Vergaser hat mir in den letzten drei Tagen ein wenig die Nerven gekostet aber jetzt habe ich eine Linie drin, wenn auch noch nicht zu 100%. Einige habe es vielleicht im separaten Trööt verfolgt: "https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 23&t=25078"

Ein Gutachten für den Tank habe ich jetzt auch. Auch das lief separat: "https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 31&t=25076"

Heute habe ich noch ein Ölwechsel gemacht und eine undichte Stelle am Übergang von Rahmentank zum Motor beseitigt - soweit dicht. Dabei wurde der Ölfilter auch gleich gewechselt. Wenn sowohl das Öl als auch der Ölfilter erst knapp 30km gesehen haben, war es mir lieber einmal rein zu schauen als auf eine Überraschung zu warten.

Zu guter Letzt wurde mit Hilfe von ein paar Bieren und Neverdull der Tank noch poliert.

Wie gesagt... ich wäre bereit für den TÜV...

Hallo Bronco,
dann drücken wir doch mal feste die Daumen! Der Scheinwerfer sitzt mir zwar zu hoch und passt mir von der Form her nicht, aber da sind wir wieder beim alten Thema: es ist Deine, Dir muß sie gefallen!
Viel Erfolg und viel Spaß!
Schöne Grüße, Bambi