Hallo Michael,
da hast Du wohl recht mit allem was Du sagst bzw. schreibst. Aber schon heftig, jetzt habt Ihr gerade so einen Gewaltakt hinter Euch und müsst gleich nochmal ran!
Schöne Grüße, Bambi
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')
Ich weiß schon, warum ich dem Nils die Schweißarbeiten überlasse !
Konnte es aber nicht länger aushalten und habe selber die Querstrebe hinten am Rahmen und zwei aufrechte Flacheisen an den Rahmen gebraten. Nicht schön, wird aber halten und zwar die Auspufftöpfe ;)
Die aufrechten Haltestreben werden noch in Form gebracht, sie dienen dann auch der Sitzbankgrundplatte als Gegenlager nach hinten.
Da ich die Auspuffanlage nicht ganz symmetrisch hinbekommen habe, sind auch die Halter etwas versetzt zueinander.
Zu allem Überfluß habe ich einen Halter von der falschen Seite angesetzt.
Nicht perfekt, aber für den vorgesehenen Zweck geeignet ;)
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Dann mal mit einer halbwegs passend hohen Sitzbank ausprobiert. Ja, kommt der gewünschten Sitzposition schon ganz nah.
Die heutige Seitenansicht:
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Frohe Weihnachten
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LG, Michael "Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)
Liebe Interessierte,
wir sind wie wild am schrauben !
Am Zetchen, an Nils Aprilia/Rotax und an der Transe ;)
Da wir uns schon auf den Umzug vorbereiten, möchten wir die Moppeds und das Auto fertig bekommen, bevor auch die Werkstatt umziehen muss. Im April stehen vier Tage Spreewaldring im Kalender und darauf freuen wir uns sehr !
Also wurde am Zetchen die Sitzbankgrundplatte (Alu-Riffelblech) bearbeitet und verschraubt.
Der Heckbürzel ist bearbeitet und befestigt. Eine Forexplatte geformt und zugeschnitten, fehlen nur noch die Einschlagmuttern, Polster und Bezug sind schon da, dann kann das fertig gemacht werden.
Das Verzinnen des Tanks ist Neuland für mich und war mir doch zu aufwändig.
Haben den Tank ordentlich befestigt, den Tankverschluss leicht nachgearbeitet und dann den Mittelteil des Tanks lackiert.
Der neue Benzinhahn passt super (Danke Jan!). Neue Benzinschläuche mit T-Stück zu den zwei Einzelvergasern.
Gaszüge angefertigt, im Tomasselli Doppelzuggasgriff eingehängt und erstmal nur optisch synchronisiert.
Wieder mal den Lenker in eine schmalere Position gebracht, die Alulenkerverkleidung etwas gekürzt und angepasst.
Ein neuer unterer Halter ist schon dran, zwei obere kommen noch dazu.
Die Elektrik vollständig im Lochblech-Bugspoiler untergebracht und befestigt, teils final, teils vorläufig verkabelt und alles angeschlossen.
Ölstand des Motors ok bis zu voll, also ok, da der Ölwechsel noch ansteht.
Sprit in den Tank eingefüllt. Erst wenig, alles dicht, dann mehr, alles dicht.
Benzinhahn auf "RES", ok, ok, stop, "OFF" !
Benzin läuft aus einem Vergaser, irgendwo unten, Schwimmerkammer.
Genau an einer Stelle. Nils kann sie mit einem Finger zuhalten.
Nach kurzer Zeit hat es aufgehört zu tropfen, Vergaser raus und Schwimmerkammer begutachtet.
Da haben die Chinesen doch tatsächlich eine Bohrung von oben bis ganz runter durchgebohrt.
Nur ein kleines Loch, aber undicht.
Was tun ?
Das Loch aufgebohrt, ganz, ganz vorsichtig ein M4-Gewinde reingeschnitten, eine Schraube mit Loctite mittelfest und untergelegtem O-Ring eingeschraubt, ohne sie ganz fest anzuziehen. Schraubensicherungslack drumrum, dicht ;)
Also los, lass uns den Motor starten !
Sprit ist drin, Schwimmerkammer wieder voll, beide Chokes gezogen.
Es gibt kein Zündschloß mehr, der Killschalter ist gleichzeitig Hauptschalter für den Strom.
Also dann, Schalter auf "ON", die Sicherung hält.
"START"-Knopf gedrückt, es klackt vom Anlasserrelais, aber kein Anlasser zu hören.
Nochmal, klack, kein Anlasser.
Erstmal das Stromkabel zum Anlasser prüfen, alles ok.
Zündungsdeckel runter. Motor mit der Hand gedreht, START, nix.
"Was ist den das für ein Kabel"? fragt Nils und deutet auf ein dickes schwarzes Kabel unter dem Motor.
"Ach, das ist nur das Massekabel zum Motor" sage ich Depp.
Also die Masse angeschlossen, START, klack, öttl, öööttl, ööööööttl, Batterie schlapp.
Na gut, andere Moppedbatterie und Starthilfekabel geholt, angeschlossen, hui, schon geht der Anlasser.
Leider nichts von Zündungen zu hören, trotz Starthilfespray.
Ok, haben wir einen Zündfunken? Nein!
Zwei Kabel an der Zündbox getauscht, gleich noch neue Nippon Denso (ND) Zündkerzen dran, Zündfunken da.
Kerzen rein, Stecker drauf, durchatmen ;)
Also nochmal, ohne Choke und diesmal werden wir mit einem wohligen Geräusch verwöhnt
Standgas Fehlanzeige, also immer schön am Gasgriff drehen.
Den Killschalter auf "OFF" gestellt und sofort war Ruhe.
"ON", "START" und schon lief das Zetchen wieder, herrlich !
Das Ergebnis könnt ihr in einem kurzen Video sehen und hören:
Hier noch ein paar Bilder vom aktuellen Zustand.
Mittlerweile bin ich auch in die Werkstatt umgezogen. Das ist es dann zwar eng, aber warm ;)
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Also dann, nach dem heutigen Feiertag Hl. drei Könige geht es morgen wieder ans arbeiten und leider erst am Wochenende mit den Moppeds weiter.
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LG, Michael "Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)
Wir hatten ja so einen Verdacht und Nils hat ein Soundmeter organisiert.
Das Mopped gibt trotz dB-Eater in leisester Position über 100 dB von sich, ohne dB-Eater blinkt das Gerät wie verrückt, weil über 110 dB gemessen wurden. Genauigkeit und Messbedingungen hin oder her, es ist zu laut für den STC mit seinem 96dB-Limit.
Also Plan B angewendet und zwei Louis Universal kurz montiert. Das Messergebnis ist mit 92 dB voll im Limit, also werden es die.
Wenn man vorher die anderen Tüten gehört hat, ist der Sound jetzt natürlich enttäuschend.
Aber lieber leise fahren als zu laut zuschauen müssen ;)
Die Optik verändert sich natürlich etwas, an den Anblick muss ich mich noch gewöhnen.
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Die Sitzbankgrundplatte ist jetzt fertig, Aluriffelblech mit Forex beplankt, ordentlich verschraubt, sitzt gut auf dem Rahmen und schmiegt sich schön an den Tank und in den Höcker.
Nur noch das Polster und den Bezug drauf, das ist jetzt ja einfach ;)
Eine größere Aufgabe ist die Rastenhalteplatte. Ich werde sie nicht mit der Schwingenachse gemeinsam verschrauben, sondern doch die "große" Platte anfertigen, die die Schwingenachse ausspart und sich selbst am Rahmen abstützt. Aus den Fussrastenträgern habe ich die vorderen Verbindungsstege herausgetrennt und kann sie jetzt in verschiedenen Positionen auf der Trägerplatte verschrauben. Somit kann ich die beste Position der Rasten ermitteln und später eine zierliche Rastenplatte anfertigen, die die Rasten in genau einer Position halten.
So eine 10mm Platte aus 7075er Alu ist echt kein Spaß in der Bearbeitung und habe das leider verschieben müssen.
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Morgen ist Notartermin für mein neuestes Projekt "Bubenheim" !
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