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Re: Klangmessung selbstgemacht...

Verfasst: 6. Nov 2014
von Alrik
+ 21 + 5 dB(A) als absolute Schmerzobergrenze, wenn du nach "neuer" Methode misst.
Brauchst du's genauer, willst du das wirklich selbst messen bzw. hast du überhaupt ein halbwegs vernünftiges Messgerät?

Re: Klangmessung selbstgemacht...

Verfasst: 6. Nov 2014
von Richie
Alles klar, danke Alrik! .daumen-h1: Ich kenne Jemanden mit einem Dezibelmessgerät (ist zwar nicht geeicht, aber reicht vielleicht für einen Annäherungswert?) Wenn ich das richtig Verstanden habe, brauche ich bei der EZ die universal ESD zwecks Eintragung auch nicht zusätzlich Kennzeichnen? Oder ist das doch zu empfehlen, weil es die Eintragung erleichtert?

Grüße, Richie

Re: Klangmessung selbstgemacht...

Verfasst: 6. Nov 2014
von Alrik
Ja, schadet nicht.
Und RICHTIG messen.

Re: Klangmessung selbstgemacht...

Verfasst: 6. Nov 2014
von pablo99
servus

zum thema lautstärkemessung mit dem smartphone hab ich mal folgendes aus einer app-beschreibung rauskopiert

So ist die maximal messbare Lautstärke meines Testgerätes, dem Samsung Galaxy S2, bei 98dB, während sie bei dem Galaxy S schon bei 81dB liegt. Ein Messen extrem lauter Geräusche ist somit also nicht wirklich möglich.

letztendlich liegts wohl auch daran, dass die handy-mikrofone bei sehr hohen schalldrücken zu ungenau messen (wenn sie überhaupt noch messen)

euch muss halt im klaren sein, dass wenn ihr mit dem messergebnis ziemlich scharf an ein vorgegebenes geräuschlimit kommt, der tatsächliche wert u.u. auch darüber liegen kann.
insbesondere wenn ihr ein billiges messgerät verwendet.
einfach mal die messtoleranzen einzelner geräte vergleichen. in der messtechnik war geiz noch nie geil!

viel spass beim messen.
pablo

Re: Klangmessung selbstgemacht...

Verfasst: 6. Nov 2014
von Alrik
Unterschreib ich so. Mit dem Handy braucht man gar nicht erst anfangen.
Ich hab zur "Orientierung" ein Gerät von Conrad, das liefert exakt die gleichen Werte wie unser geeichtes Gerät.

Re: Klangmessung selbstgemacht...

Verfasst: 12. Apr 2019
von KernseifGarage
XRTT hat geschrieben: 8. Sep 2013
61er Sportster XLCH mit Repro 2in1-Schalldämpfer: 103 dB(A) und ca. 109 mit höherer Drehzahl

Bild
Tach auch!

Sorry das ich den Thread wieder aufwecke.

Weis jemand welche Sitzbank da auf der XLCH montiert ist?

Würde den User ja gerne persönlich dazu befragen, nur ist dieser seit 2016 nicht mehr aktiv gewesen.

Danke und nochmal Entschuldigung!

Re: Klangmessung selbstgemacht...

Verfasst: 16. Mai 2020
von malT
Wie groß muss denn der Platz sein auf dem ich Messe?

Re: Klangmessung selbstgemacht...

Verfasst: 16. Mai 2020
von zippi
Hallo

Weiss nicht ob es dazu eine genaue richtlinie gibt.
Bei einer messung geht es darum, das kein schall, von der zu messenden schallquelle, von irgendwo reflektiert wird und somit doppelt (oder öfter) ins messmicro gelangt.

Nochmal zu handyapps b.z.w. microphonen.
Ein micro ist baulich begrenzt was die aufnahme von schalldruck angeht.
Dazu kurz die funktionsweise eines micros.
Eigentlich ist ein micro nichts anderes als ein lautsprecher nur eben andersherum genutzt.
Die schallwellen treffen auf die membran und setzen diese in schwingungen, die schwingungen werden dann, mittels elektromagneten, in strom umgewandelt.
Grob gesagt, auf die lautstärke bezogen, um so lauter die schallquelle, desto grössere schwingungen der membran, desto stärker der erzeugte strom.
Wenn der schalldruck zu gross wird, geht die membran auf anschlag, kann also nicht stärker schwingen, somit kann kein stärkerer strom erztzeugt werden.
Aufs messen bezogen heisst das, das man nur so starken schalldruck messen kann wie das eigesetzte micro in der lage ist abzubilden.

Punkt zwei, es werden je nach micro nicht alle frequenzen gleich gut von der membran aufgefangen b.z.w. vom micro abgebildet, gerade bei micros wie im handy.
Dort fehlen meist besonders die tieferen frequenzen und die sprachfrequenzen werden stärker abgebildet.
Somit sind mit einem handymicro, in keinem db bereich verlässliche werte zu erwarten.

grüsse zippi

Re: Klangmessung selbstgemacht...

Verfasst: 16. Mai 2020
von DerAlte
Richie hat geschrieben: 6. Nov 2014 Hallo zusammen,

habe die SuFu angeschmissen, deshalb schreibe ich hier nochmal zu 'nem älteren Thema. Bin etwas verwirrt und hoffe jemand kann mir weiterhelfen, da ich einen Satz universal Megaphone ESD verbauen möchte. Hier die Eckdaten:

Erstzulassung 25.09.1980. Das Fahrzeug wurde 1999 abgemeldet und soll demnächst wieder angemeldet werden.
Im alten Brief sind notiert 77N Standgeräusch und 82N Fahrgeräusch...
Meine Frage an Euch: wie laut darf's werden und wie messe ich das korrekterweise, damit es bei der Anmeldung bzw. HU keine Probleme gibt? :bulle:

Schonmal vielen Dank und Grüße :salute:

Richie
Bei der Umtragung ganz genau darauf achten und drauf bestehen, daß die alten Werte mit den Zusätzen „N“ übernommen werden!!!
Ich hab ne LeMans 2, auch Bj. 80. Ich hatte nicht aufgepasst und schwups steht in den neuen Papieren 76 P. Das ist gerade mal so viel wie mein 5er BMW hat. Mit ner Guzzi niemals zu erreichen!!!
Bis ich’s gemerkt hatte war alles zu spät. Was drinnen steht in den Papieren, das steht drinnen. Mit hat es keiner mehr geändert. Bei ner Messfahrt beim TÜV bin ich später schon an der Geräuschentwicklung der offenen Trichter ( Serie!) gescheitert. Da brauchte es garkeinen Auspuff mehr.
Grüße Volker

Re: Klangmessung selbstgemacht...

Verfasst: 17. Mai 2020
von FEZE
Genau Volker,

diese einzigartige Geräuschkulisse wenn einem die Klöten unter den Tank gezogen werden wenn der Flachschieber nach mehr Luft verlangt.

Da hör ich von meinen Tüten nix mehr. :grinsen1: