Nescafe hat geschrieben: 20. Okt 2019Wenn das geschweißtes Material ist, hätte das weder Kette noch Ritzel überlebt.
Der Sinn dieser Aussage erschließt sich ebenfalls nicht. Was hat das Schweißen mit der Kette oder dem Ritzel zu tun?
...Wenn ich mir das Foto anschaue, glaube ich, eine Art "Schutzblech" zu erkennen, das über die Trennstelle geschweißt wurde. Entweder, um eine Beschädigung des Gehäuses im Falle einer gerissenen Kette zu verhindern oder eine alte Beschädigung zu verdecken.
In der Vergrößerung des Fotos erkennt man, dass die Schweißnähte nur oberhalb und unterhalb der Trennfuge verlaufen. Im Bereich der Trennfuge nur ganz wenig rechts in der Kehle. Wenn man Glück hat, geht diese Naht gar nicht tief rein.
Also würde ich mit einem kleinen Sägeblatt (Trennscheibe in Alu schmiert zu), das man in einen Dremel oder Druckluftschleifer spannen kann, das Blech und die Naht in der Kehle vorsichtg auftrennen und so erstmal versuchen, das Gehäuse öffnen zu können.
Wenn die Lager noch in Ordnung sind, dann hat sich da auch nichts verzogen.
Wenn man Glück hat, ist die Dichtfläche zumindest teilweise noch vorhanden und kann per WIG-Schweißung oder mit Flüssigmetall wieder aufgebaut werden. Das
Ultrametal von Diamant hält bombig. Ich hab damit selbst schon ein Loch in einem Motorgehäuse verschlossen und die Dichtfläche neu aufgebaut.
...Es gibt eh nur zwei Möglichkeiten:
Entweder fährt man die Kiste so weiter, wie sie ist und wartet, bis sie verreckt oder man baut sie neu auf. Dabei hat man nichts zu verlieren. Entweder, das Ding ist eh Schrott, weil sich irgendwas verzogen hat und die Lager im Arsch sind, oder man kann´s reparieren.
Alles andere ist Glaskugelleserei und bringt Robert nicht weiter.