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Re: Was beim Lackfinish so alles geht

Verfasst: 20. Nov 2021
von Bollermann
Ich weiß, daß meine Lebenszeit nicht mehr für solche Projekte reichen wird, aber auch ich hab noch eine fast komplette R26 in Teilen hier rumliegen und spiele seit 1990 mit dem Gedanken, die in einen....Cruiser(?) umzuwandeln.
Ich hatte nämlich just in dem Jahr im Urlaub in Athen eine derart umgebaute R51/3 gesehen.
In Quietschgelb, mit dreiviertel seitenverschalten Rädern vorn und hinten samt einem weit nach hinten gezogenen Beachcruiser-Lenker mit geclearten Armaturen (Velosolex) und im Lenker verlegten Zügen.
Schwingsattel; logo.


Leider hatte ich da die Knipse nicht dabei.
Aber das Ding war so sensationell gut gestyled und handwerklich umgesetzt, daß mir das bis heute im Kopf herumspukt.
Ich, obwohl alter Oldtimer-Frickler, empfand das auch nicht als Sakrileg.
Das war einfach eine neue Interpretation der Konstruktion.

Re: Was beim Lackfinish so alles geht

Verfasst: 20. Nov 2021
von mrairbrush
Warum nicht wenn es einem gefällt. Habe gerade erst ein Instrument von 1939 komplett neu gestaltet. Innen wurde es von einem anderen Fachmann überholt. Sehe das auch nicht als Sakrileg an weil es sicher noch viele weitere Jahre gehegt und gepflegt wird. Wenn die wieder mal auftreten dürfen landet es sicher öfters im TV.

Re: Was beim Lackfinish so alles geht

Verfasst: 17. Feb 2022
von mrairbrush
Hochglanzgedrehte Alufelge von Bordsteinschäden befreit. Rand war vollständig verschrammt. Mit einem kleinen Trick bekommt man das so gut wie unsichtbar wieder hin. Nur noch auspolieren. Abdrehen ist ja nicht sehr günstig und trägt Material ab. Die Macken waren zwar kräftig aber keinen Milimeter tief.