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einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Technische Fragen und Antworten, Tipps und Tricks für Profis und Bastler
Dengelmeister

Re: einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Beitrag von Dengelmeister »

Schinder hat geschrieben:.....Warum gibt´s eigentlich keinen Smilie mit Kaffeetasse ?
Bild

So etwas Jochen:
kaffee smilie.gif
oder lieber kleiner:
kaffee smilie 2.gif
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Schinder
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Re: einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Beitrag von Schinder »

Dengelmeister hat geschrieben:
So etwas Jochen...[/attachment]
Neeeee ...
#1 ist zu albern
#2 ist Kakao


Try again !

:neener:


.
Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.

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Schinder
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Motorrad:: -

Re: einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Beitrag von Schinder »

erli89 hat geschrieben: Kann bei einem unsynchronisierten Vergaser was kaputt gehen bei Standgas???
den zum synchronisieren sollte der Motor ja warm sein.

Nicht wirklich,
tut aber im Ohr weh.

So weit ich mich entsinne hat Deine Z doch Drosselklappen.
Oder ?

Falls JA,
dann mal von vorne auf die Klappen schauen.
Am unteren Rand sieht man eine winzige Bohrung,
von der sollte die Hälfte sichtbar sein.
Wenn nicht, den Referenzvergaser (meist #2) mittels
Standgasregulator so einstellen,
dass eben diese Bohrung sichbar wird.
Alle Klappen nach dieser einstellen.
Dann hast du eine grobe Vorseinstellung.

Falls NEIN,
dann so mit dem Schiebergestänge verfahren,
dass alle Schieberspalte in Standgasposition gleich sind.


Gruss, Jochen !
Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.

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FEZE
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Re: einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Beitrag von FEZE »

Schinder hat geschrieben:MoinZ !

Also ... will man es ordentlich haben, dann wie folgt :

Zuerst natürlich die Peripherie in Ordnung bringen !!!
Ventile, Zündung, Luftfilter, keine Porösen Stutzen, etc .....


---Vergaser MIT Drosselklappen :
- Synchronisation über die Drosselklappen via Gestänge zueinander.
Sind keine Anschlüsse vorhanden,
dann welche in die Ansaugstutzen zwischen Vergaser und Zylinderkopf dauerhaft anbringen.
-LLG zylinderselektiv mittels Mehrgastester eimessen,
dito für oberen und mittleren Drezahlbereich.
Sind keine Anschlüsse für die Abnahmepunkte an den Krümmern vorhanden, dann welche anbringen.
Unbedingt auf Gasdichtigkeit achten !
Abstimmung am Endschalldämpfer ist technischer Unsinn.


---Vergaser OHNE Drosselklappen und OHNE Gestänge :
- Synchro zuerst mittels der Standgasschrauben einstellen.
Alle Seilzüge DANACH auf Gleichstand bringen.
Synchronisation dabei beobachten !
-Dann LLG zylinderselektiv einstellen.
Jetzt die Gleichstellung der Seilzüge bei leicht geöffneten Schiebern checken.
Unterdruck beobachten !
Bei Bedarf neu justieren.
Nun die anderen Drezahlbereiche abchecken.
Sind keine Anschlüsse vorhanden, siehe oben !


---Vergaser OHNE Drosselklappen, aber MIT Gestänge :
- Synchro mittels der Gestänge einstellen.
Dann LLG zylinderselektiv einstellen.
Nun die anderen Drezahlbereiche abchecken.
Sind keine Anschlüsse vorhanden, siehe oben !



Alles andere ist nur halber Kram.

Im Übrigen sollte man auf die recht ungenauen Synchro-Systeme
mit Gewichts- und Flüssigkeitsanzeige nach Möglichkeit verzichten.
Zeiger- und Digitalanzeigen sind hier wesentlich genauer.
Wenn man keine anderen Möglichkeiten hat kommt man natürlich
auch mit den einfacheren Mitteln weiter.
Was bleibt einem sonst schon übrig ...

Die Verwendung von nicht dauerhaft montierten Durchflußmeßgeräten ist Behelf,
man kommt damit ein kleines Stück voran,
jedoch verändern diese Geräte den Ansaugquerschnitt,
was sich wiederum auf die anderen Werte auswirkt.


Sehr schön ist es, wenn man jemanden konsultieren kann,
der in diesen Dingen Erfahrung hat, über das Equipment verfügt
und seine Geräte auch einzusetzen weiss
So lernt man dazu und weiss, was man sich für seinen nächsten
Geburtstag, zu Weihnachten oder einfach so wünschen kann ... ;-)



Gruss, Jochen !

-
:clap: Hatte keinen Bock datt alles zu pinnen :oops:
Schaum und Silikon ersetzen Präzision!

Dengelmeister

Re: einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Beitrag von Dengelmeister »

Schinder hat geschrieben:
Dengelmeister hat geschrieben:
So etwas Jochen...[/attachment]
Neeeee ...
#1 ist zu albern
#2 ist Kakao


Try again !

:neener:


.
Oder so etwas: Bild
Bild

:cool:

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Schinder
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Motorrad:: -

Re: einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Beitrag von Schinder »

Besser :grin:
Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.

Dengelmeister

Re: einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Beitrag von Dengelmeister »

Schinder hat geschrieben:Besser :grin:
:beten: :beten: :beten:

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Schinder
Beiträge: 5516
Registriert: 4. Mär 2013
Motorrad:: -

Re: einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Beitrag von Schinder »

Ich schrieb "besser",
nicht GUT tappingfoot




:wink:
Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.

Thom

Re: einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Beitrag von Thom »

Hallo Jochen,

Schöne Anleitung!
Schinder hat geschrieben: Im Übrigen sollte man auf die recht ungenauen Synchro-Systeme
mit Gewichts- und Flüssigkeitsanzeige nach Möglichkeit verzichten.
Zeiger- und Digitalanzeigen sind hier wesentlich genauer.
Wieso bist du der Meinung, dass Synchrontester mit Wassersäule ungenau sind?
1 Meter Wassersäule entspricht 0,098 bar = 100 mbar. D. H., dass ich bei einem Zentimeter eine Auflösung von 1 mbar habe.
Die Boehm-Uhren habe eine Auflösung vom 10 mbar. Leider habe ich im Datenblatt nichts zu der Messungenauigkeit gefunden. Meistens liegt die bei 1,5 % vom Messbereichsendwert. Also haben die Uhren bei einem Messbereich bis -0,6 bar eine Messungenauigkeit von 9,6 mbar also im ungünstigsten Fall laufen 2 Vergaser 20 mbar auseinander, obwohl sie den gleichen Wert anzeigen. Kosten tut das Teil mit 4 Uhren ab 199 Euro.
Digitales Messgerät habe ich auf die Schnelle eines von Synx gefunden. Das hat einen Messbereich von - 250 - - 1150 mbar. Dort auch wieder keine Angabe der Messungenauigkeit. Also hat das digitale Messgerät bei angenommene 1,5% eine Messungenauigkeit von 17,25 mbar. D.h. 34,5 mbar könnten zwei Vergaser auseinander laufen trotz gleicher Anzeige. Und kostet 290 Euro! Das sind bei bei einer Synchonuhr mit Wassersäule 34,5 mm Unterschied. So Blind kann keiner sein.

Fazit: Eine selbstgebaute Synchronuhr mit Wassersäule ist erheblich preiswerter bei viel grösserer Genauigkeit.

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Schinder
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Motorrad:: -

Re: einfachste Methode zum Doppelvergaser synchronisieren

Beitrag von Schinder »

Hallo Thom

A) Ich meine nicht, ich denke, teste und dann erst spreche ich aus Erfahrung.
B) Schon selber getestet ? Ich bin der Letzte, der dich daran hindert.


Das x-log Gerät kann ich hier nur empfehlen,
ebenso die Böhm-Uhren.
Letztere gibt es in zwei Empfindlichkeiten,
das x-log kannst Du einstellen.

Habe beides in der Kiste liegen,
die "Wassersäulen" habe ich irgendwann entsorgt.
Zu träge, zu ungenau.
Man --hört-- es bei der Einstellung.





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Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.

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