...Ich mach mal weiter mit zwei Problemen, oder, besser gesagt, einfachen Herausforderungen, vor denen ich irgendwann mal stand.
Das eine war eine zu kleine Kabeldurchführung in einem Scheinwerfergehäuse und das andere eine zu kleine Kabelöse für eine Masseverbindung.
Beginnen wir mit der Kabeldurchführung des Hauptscheinwerfers.
Ich wollte einen anderen Scheinwerfer an die 500er schrauben und stellte fest, dass die Durchführung für den originalen Kabelbaum deutlich zu klein ist.
Beim originalen Scheinwerfer ist die Bohrung umgebördelt und braucht keinen Kantenschutz.
Die scharfkantige und zu kleine Durchführung bei dem Zubehör-Scheinwerfer wird durch die dicke Gummitülle noch kleiner als sie eh schon ist.
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Ich stand nun vor der Herausforderung, das Loch aufzubohren. Vom Durchmesser her ideal wäre eine Lochsäge gewesen, die ich aber mangels Zentriermöglichkeit so nicht einsetzen konnte.
Hier der Vergleich mit dem Originalscheinwerfer:
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Zum Zentrieren hab ich mir aus einem Reststück Alu einen Einsatz gedreht, der sich mit einem Bund in der zu kleinen Bohrung des neuen Gehäuses zentriert und in der Mitte eine Bohrung hat, die vom Durchmesser her dem des Zentrierbohrers der Lochsäge entspricht.
Die Senkung in der Mitte hat nichts zu bedeuten. Sie ist das Ende einer Bohrung, die in dem Rest eben schon drin war.
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Damit der Stopfen beim Bohren nicht aus dem Loch rutscht, wodurch die Säge dann nicht mehr geführt würde,habe ich als Gegenmaßnahme ein paar Scheiben und die Feder eines undichten Kupplungszylinders, der noch auf der Werkbank lag, in die Säge gesteckt, um beim Sägen den Stopfen permanent in die Bohrung zu drücken.
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Der Lohn der Mühe war ein sauberes rundes Loch, das mit einem schmalen selbstklebenden Kantenschutz versehen eine saubere Durchführung ergab:
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Hier nochmal der Größenvergleich vorher/nachher
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