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@ Michael

Mofas waren halt der schnellstmögliche Einstieg in den Umgang mit
kleinen stinkenden Verbrennungsmotoren. Was kann es für einen
15-Jährigen schöneres geben? Fahrräder waren sowas von langweilig!

Ich war jedenfalls stolz wie Oskar, als ich mir von meinem Ersparten
und dem Konfirmationsgeld endlich meine KTM kaufen konnte.
Natürlich mit 2-Gang-Handschaltung, ich bin ja kein Grobmotoriker.
Und 25 Km/h waren nach den ersten 2 Monaten auch Geschichte.

moin zusammen

Ne CS25 ... damit fing alles an und dann gespart .

Dann kam die Z550 , mein erstes Moped ( R.I.P )



War ein nettes Teil


Gruss

Uli

Hi Stefan,
Grobmotoriker ist das eine.
Liegt in meinem Fall aber nicht vor

Das andere würde ich mal als "Bedienungsästhetik" auf - für den Einsatzzweck - ergonomisch optimiertem Gerät beschreiben.
Mofas mit Drehgriffschaltung erfüllen diesen Punkt wahrlich nicht !

Aber zurück zum Thema:
Eines meiner Mofaerlebnisse war die Fahrt auf einer Malagutti Enduro, aber eben als Mofa.
Haltet euch fest:
Das Ding hatte zwar die vorgeschriebenen Tretkurbeln, man konnte die aber in einer bestimmten Position "einhaken" und dann hat man über einen Fußschalthebel sechs Gänge geschaltet !
Sechs Gänge für 25 km/h

Hi Michael!

Was die "Bedienungsästhetik" angeht, kann ich Dir nicht
widersprechen. Aber da ja nunmal Tretkurbeln Vorschrift
waren, ging es mit einer Fußschaltung nunmal nicht,
oder nur mit ziemlichen Aufwand.
Alles besser als eine Automatik! Wer damals etwas darstellen
wollte, der brauchte eine Schaltung!
Die italienischen Mofas/Mopeds, also Malagutti, Gilera und
Konsorten waren beliebte Tuningobjekte. Da machen die
6 Gänge schon Sinn. Die Italiener wußten halt, wie man
"Jugend forscht" fördert.
Apropos Enduro, nach der KTM kam dann das schönste Mokick,
das damals auf dem Markt war:
Statt der angesagten 40 Km/h lief die TY bald 80-85, laut Auto-
tacho. Natürlich mit der Originalüberstzung, denn Zähnezählen
war so ziemlich das Einzige, was die Kleinstadtcops konnten.

Jupp100 hat geschrieben:..... denn Zähnezählen war so ziemlich das Einzige, was die Kleinstadtcops konnten.

Jaaaa,.....die guten alten Zeiten




LG Hans

Hi Stefan,

astreiner Scrambler, das Teil !
Da werden sicher die Teile der RD50 (KKR) gepasst haben, oder ?

Die TY hat, wie die DT, nur 4 Gänge gehabt. Ich hab für meine TY die Teile für den 5. Gang der RD besorgt. Leider lief sie trotz der 5 Gänge nur 70.

Gruss vom Fredi

@ Hans, the master of dengeling

Ja, waren schöne und lehrreiche Zeiten, auch was den
Umgang mit der uniformierten Rennleitung angeht.
Bis auf wenige Ausnahmen hatten die echt keinen Plan.
Fahren ohne Fahrerlaubnis ist aber sogar denen aufgefallen.

@ Michael

Jau, die Motoren waren so ziemlich identisch. Vergaser, anderer
Zylinderdeckel und Übersetzung waren, wenn ich mich richtig er-
innere, die größten Unterschiede.
Leider war ich natürlich als Schüler chronisch klamm, also kamen
neue Teile nicht in Frage.(Meine Eltern wollten die Ausflüge in
illegale Geschwindigkeitsbereiche erstaunlicherweise auch nicht
finanzieren. )
Schulbücher, wie zB. über die Optimierung von Zweitaktmotoren,
gingen zumindest als Weihnachtswunsch durch. Mit verbesserter
Füllung, fetten Bohrer durch den Vergaser+größere HD, sowie über-
arbeitete Kanäle und erhöhte Verdichtung ging es auch ohne
teure Neuteile. Leichte Änderungen am Auspuff nicht zu vergessen.

@ Fredi

Ein fünfter Gang war auch ein unerfüllter Traum. DT und TY waren
ja, bis auf kleinere Designunterschiede, identisch.
Am meisten hat mich geärgert, das es an der Schule ein Zündapp
"Bergsteiger"- Mofa gab, gegen das ich nie eine Chance hatte.
Dafür war sie häßlich wie die Nacht!!!

Der in der Mitte bin ich mit meiner cb. Berlin 1979

Hey Winne,
auf der Briefmarke kann man doch keinen erkennen!
Schöne Grüße, Bambi