Hallo
Ja das ist ein kreutz mit dem fahrwerkseinstellungen

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Grundsätzlich hat Fourman mit seinen ausführungen recht, habe hier noch ein paar ergäntzungen.
1. Das durchstecken der gabel oder das höherlegen des hecks wirken sich auf den lenkopfwinkel, nachlauf sowie gewichtsverteilung des moppets aus, zudem noch auf die schwerpunkthöhe des moppets und der bodenfreiheit.
Vereinfachte erklärung dazu:
durchstecken der gabel - efekte:
- steilerre lenkopf = kurvenwilliger b.z.w. einlenkwilliger, schlechterer geradeauslauf b.z.w. schlechtere kurvestabilität
- mehr gewicht auf die vorderachse = einlenkwilliger, weniger wheele neigung, weniger traktion beim beschleunigen
- schwerpunkt des motorrades wird abgesengt = es wird mehr schräglage, bei gleicher kurvengeschwindigkeit, benötigt
- weniger bodenfreiheit = moppet setzt schneller auf, weniger schräglagenfreiheit.
anheben des hecks- efekte:
- steilerre lenkopf = kurvenwilliger b.z.w. einlenkwilliger, schlechterer geradeauslauf b.z.w. schlechtere kurvestabilität
- mehr gewicht auf die vorderachse = einlenkwilliger, weniger wheele neigung, weniger traktion beim beschleunigen
- schwerpunkt des motorrades wird angehoben = weniger schräglage, bei gleicher kurvengeschwindigkeit, benötigt
- mehr bodenfreiheit = moppet setzt nicht so schnell auf, mehr schräglagenfreiheit
Die obengenannten dinge sind entscheidend für das grundsätzliche fahrverhalten des moppets, die fahrwerksgeometrie sozusagen.
Die einstellungen der federelemente ist da nochmal eine andere geschichte die dann nochmal von dem gewicht des fahrers, der streckenqualität, welliger - arschglatter strassenbelag u.s.w., und dem fahrerrischer können des fahrers abhängen (fährt man schneller über eine bodenwelle müssen die federelemente schneller reagieren, ist eher beim rennstreckenbetrieb mitentscheident, wo man immer die gleichen kurven mit den gleichen fahrbahngegebenheiten vorfindet).
Hier eine sehr vereinfachte erklärung.
Grundsätzlich sollen die federelemente dafür sorgen das die räder immer kontakt zum boden halten.
Fährt man über eine bodenwelle soll die feder einfedern und wider ausfedern und damit die räder am boden halten.
Wenn die feder zu hart ist taucht sie nicht weit genug ein, das rad springt über die bodenwelle und verliert den gewünschten bodenkontakt für einen kurtzen augenblick, wenn sie zu weich ist, taucht sie weit genug ein, federt aber nicht schnellgenug wieder aus, beim "runterfahren" der bodenwelle, wieder verliert das rad kurtz den bodenkontakt.
Dazu kommen dann noch die dämpfereinstellungen, die dämpfen die feder, so das sie nicht mehr frei arbeitet.
Dazu folgendes, jeder weiss wie sich eine feder verhält wenn man sie auf den boden wirft, sie springt auf und ab wie ein flummi, das wollen wir beim motorrad ja nicht, da soll die dämpfung dafür sorgen das die feder ihren weg nur einmal macht und nicht nach der bodenwelle 100mal nachwippen, also macht man mit der dämpfung die feder träger, wenn man aber zuviel dämpfung einstellt hindert man die feder daran zu arbeiten.
So das war alles sehr vereinfacht, fahrwerkseinstellungen sind eine wirklich sehr komplexe angelegenheit.
grüsse zippi
GP Racer aufbau hier im forum, Nico Bakker TZ:
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