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Re: leichtes Motorrad für 1,60 m. große Fahranfänger

Verfasst: 27. Jul 2016
von helmade
Meine bessere Hälfte ist auch recht klein und ihr erstes Moped war eine Kawasaki EL250.

Eigentlich ein zuverlässiges kleines Teil, an dem man auch umbau-mässig einiges machen kann! :-)

https://www.google.de/search?q=kawasaki ... 6&bih=1004

Re: leichtes Motorrad für 1,60 m. große Fahranfänger

Verfasst: 27. Jul 2016
von MichaelZ750Twin
Hi Sven,
ich kann von der EL250 nur abraten.
Der Vorteil ist die sehr niedrige Sitzhöhe, stimmt.
Der ganze Rest ist kapriziös (Vergaserausbau ist die Hölle), völlig verbaut (Hilfsrahmen, um den Kühler und die Hupe aufzunehmen), der Motor hat null Durchzug und will immer im oberen Drittel der Drehzahlskala bewegt werden, damit es ordentlich voran geht. Giftige Vorderradbremse, merkwürdiger Lenker, ...

Ich habe eine 10 Jahre gestandene geschenkt bekommen, nie ordentlich ans Laufen bekommen und an einen Kumpel weiterverschenkt, der sie für seine Frau vorgesehen hat. Sie hat erst kürzlich den Moppedschein als Späteinsteigerin gemacht, ein Kawahändler hat die EL250 auch wieder ans Laufen gebracht, aber die Frau kommt mit dem Mopped einfach nicht klar und hat das Moppedfahren frustriert wieder aufgegeben.
Zuletzt als Sozia auf dem Mopped ihres Mannes gesehen.

Ollenhocken hat da wohl sehr recht und Maikes Kommentar bestätigt es.

Also Moppeds anschauen, probesitzen, probefahren. Wenn's paßt und gefällt, nehmen.

PS: Kann deine Frau radfahren ? Ja, sicher ! ... und welche Sitzhöhe hat ihr Fahrrad ?
Nicht ganz fairer Vergleich wegen der "Sitzbankbreite", aber an der Sitzhöhe sollte es nicht scheitern :)

Re: leichtes Motorrad für 1,60 m. große Fahranfänger

Verfasst: 7. Aug 2016
von Rocker
Wenn es nicht zwingend was altes sein muss schau dir mal die beta alp an. Super handlich touren und alltagstauglich

Re: leichtes Motorrad für 1,60 m. große Fahranfänger

Verfasst: 7. Aug 2016
von CrashTestDummy
Also ich bin 1,56m klein und meine ersten zwei Mopeds waren erst eine Yamaha XS400 und dann sehr lange und viele Kilometer die Suzuki GS400.

Ich fand die XS ganz wunderbar, habe sie aber nie richtig ans Laufen gebracht, weil ich damals noch nix konnte.
Da kam mir die GS total gelegen, weil die Suzukis einfach immer laufen.

Sehr lange hatte ich auch eine GS500E, ein extrem leichtes, zuverlässiges Motorrad, ist halt nicht so hübsch. Aber meine ist z.B. nach vier Monaten Winter auf der Strasse stehen ohne Batterie laden einfach so angesprungen. Das kenn ich sonst nur von der Bandit von 'nem Kumpel.

Ansonsten liebe ich ja meine 600er und 750er Monster, wobei die zum Schrauben eher für fortgeschrittene ist. Zum Fahren find ich die 600er wirklich super auch für Anfänger, weil die einfach gaaaanz viel Reserve hat wenn die Kurve mal enger wird als gedacht.

Und bitte nicht gleich aufgeben, wenn's nicht leicht von der Hand geht, Motorradfahren hat schon auch was sportliches, d.h. das ist nicht wie spazieren gehen, sondern man muss sich drauf konzentrieren und wach sein und wenn das Moped nicht passt, muss man eben ein anderes ausprobieren. Das ist keine Schande!!! :jump:

Re: leichtes Motorrad für 1,60 m. große Fahranfänger

Verfasst: 7. Aug 2016
von Rocker
So klein siehste auf deinem Profilbild gar nicht aus

Re: leichtes Motorrad für 1,60 m. große Fahranfänger

Verfasst: 7. Aug 2016
von Hux
CrashTestDummy hat geschrieben:*snip* weil die Suzukis einfach immer laufen.
Irgendwie hab ich die Aussage schon im Zusammenhang mit allen Marken (außer britischen vielleicht... :mrgreen:) gehört.
Ich habe das Gefühl es kommt nur drauf an, was man sich holt, nachdem man was nicht so zum laufen gebracht hat, wie man wollte. :wink:

Re: leichtes Motorrad für 1,60 m. große Fahranfänger

Verfasst: 10. Aug 2016
von rawberry
Wo liegt denn überhaupt das Budget?

Die Honda Clubman wäre bedingt durch die kompakten Maße auch ein Motorrad für kleine Personen.

Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Clubbi besonders den Damen gefällt.

Re: leichtes Motorrad für 1,60 m. große Fahranfänger

Verfasst: 15. Aug 2016
von Benediktus
Minifahrerin hat geschrieben: Ich mag meine sc28 (Mausi) und fahre sie nach ca 1,5 Jahren auch gerne.
"Mausis" gibt es in ihrer Urform auch als "Baby-Mausi" eine Nummer kleiner und mit einer Sitzhöhe von 72cm. Ich habe mir eine geholt, weil das arme Maschinchen billig war und nicht so fettleibig wie ihre großen Schwestern. Mit meinen 1,92 komme ich schon bei ca. 12% lässiger Schräglage locker mit dem Knie auf den Boden und kann dem nachfolgenden Verkehr ein sportliches Bild bieten. Somit kein Problem für kurzbeinige Fahrer. Ob einem das Design gefällt ist Geschmackssache, manche stehen auf die Neunziger. Aber an die Motörchen und die Bremsen eines Supersportlers muß man sich gewöhnen ...
Babyblade mit Flieger.jpg
Ich denke jedoch, man(n) aus dieser Nummer nicht mehr rauskommt:

Möglichkeit A:
Man überläßt der Frau die Entscheidung. Ergebnis:
"Warum hast Du nicht gesagt, daß die Maschine Kacke ist ...!"

Möglichkeit B:
Man überrascht seine Holde mit einem Motorrad seiner Wahl. Ergebnis:
"Ich habe gleich gewußt, daß die Maschine Kacke ist ...!"

Möglichkeit C:
Frau kauft die Maschine, die auch ihre beste Freundin fährt. Ergebnis:
"Warum hast Du nicht gesagt, daß Babsy (<=Synonym für beste Freundin) kein Ahnung hat und die Maschine Kacke ist?"

Sodele, nachdem wir die Schuldfrage vorab schon mal geklärt haben, habt ihr schon ein Maschinchen gefunden oder sucht ihr noch?

Neugierige Grüße
Benediktus

Re: leichtes Motorrad für 1,60 m. große Fahranfänger

Verfasst: 17. Aug 2016
von Bikerfreund
Hallo,

wie ollenhocken schon schreibt hat Motorrad fahren nicht viel mit PS und Hubraum zu tun. Ich habe die letzten 25 Jahre immer Motorräder zwischen 500 und 650 ccm gehabt. Da ich selber festgestellt habe, dass ich nur noch Schönwetterfahrer bin und meist keine 2500 km im Jahr schaffe bin ich dieses Jahr auf eine Suzuki GN250 umgestiegen.
Hätte nicht gedacht das man damit so viel Freude haben kann, wenn man davor größere Bikes gefahren ist.

Deswegen kann ich die GN250 gut empfehlen. Sie ist überschaubar in der Technik, super günstig im Unterhalt man kann fast alles selber machen, sie ist schön leicht (keine 140 kg). Achso und ein gutes Umbaupotential hat sie auch. :mrgreen:
Gegenüber der GN 400 hat sie einen E-Start und eine 12 Volt Anlage.

Der Anschaffungspreis ist auch unschlagbar. :salute:

Die Kawa Estrella hatte ich auch mal ins Auge gefasst, da es ein wunderschönes Motorrad ist wo man an der Optik kaum was machen braucht.
Nachteile sind aber in meinen Augen der hohe Anschaffungspreis und Laufleistungen ab 25 bis 30 Tkm da kommen bei schlechter Wartung oft Motorschäden durch Steuerketteprobleme vor. Hier mal ein Link mit vielen Infos.

http://www.bj250.de/html/t15.html

Gruß Dirk

Re: leichtes Motorrad für 1,60 m. große Fahranfänger

Verfasst: 19. Aug 2016
von sven1
Hallo Dirk,

vielen Dank, das Gewicht ist ein sehr entscheidender Faktor, da meine Frau sich auf meine BMW gesetzt hat, und die gefühlten 200 kg mit einer nicht tauglichen Sitzhöhe balancierte. Nur auf dem Vorfußist das kein Genuß.
@Benediktus Schuldfrage hin oder her, Suzuki liegt weit vorne da mein Schwager eine Suzukivertretung hat. (das machtbei Gefallen die Sache aber nicht zwingend).
Budget gibt es nicht, da wir überhaupt erst mal gucken was gefällt und passt.

@ Maike. Danke für den weiblichen Rat. Recht hast du, ich sehe ein Moped unter ganz anderen Gesichtspunkten als meine Frau, alleine wegen meiner 1,94 m und einigen Jahren Mopederfahrung.
Wir werden uns mal in Ruhe umgucken, in welche Richtung es gehen soll, auf jeden Fall etwas Älteres mit ein Bisschen Bastelfaktor (sagt meine Frau ). Kein Plastikbomber mit ABS und Kat.
Alsolassen wir das malganzentspannt auf uns zukommen.

Grüße

Sven