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				Re: Kompressor - Empfehlung / Erfahrung gefragt
				Verfasst: 16. Dez 2021
				von Bollermann
				Da möchte man nicht im gleichen Raum gewesen sein.
Läßt sich der Kesselzustand zweifelsfrei selbst prüfen oder muß man da alle paar Jahre abdrücken?
Und mit welchem Druck? Da gibts doch bestimmt armdicke Anweisungen dafür.
Weil; Rost ist ja immer drin. Das allein ist ja noch kein Hinweis.
			 
			
					
				Re: Kompressor - Empfehlung / Erfahrung gefragt
				Verfasst: 16. Dez 2021
				von kramer
				Bollermann hat geschrieben: 16. Dez 2021
Da möchte man nicht im gleichen Raum gewesen sein.
 
Da war bestimmt jemand im Raum als das passiert ist - nämlich derjenige, der den Kessel aufgeflext hat :-)
Peter
 
			 
			
					
				Re: Kompressor - Empfehlung / Erfahrung gefragt
				Verfasst: 16. Dez 2021
				von joho
				Ja genau, und weil das ja alles nur ein Märchen ist darf man als Gewerbetreibender auch ein Prüfbuch für so einen Kessel führen und alle 5 Jahre für teuer Geld eine Prüfung durchführen lassen ;-)
@Bollermann , wenn man sich alle paar Jahre mal das innere vom Kessel ansieht kann man schon in etwa abschätzen wie tief die Korrosion im Material ist. Bei den vorgeschriebenen Druckprüfungen werden die Kessel mit Wasser gefüllt und auf die maximale Belastungsgrenze abgedrückt.
Grüße Achim
			 
			
					
				Re: Kompressor - Empfehlung / Erfahrung gefragt
				Verfasst: 16. Dez 2021
				von vanWeaver
				kramer hat geschrieben: 16. Dez 2021
 nämlich derjenige, der den Kessel aufgeflext hat :-)
 
Ne ne, der Kessel war unten durch und ist dann an den Schweißnähten aufgerissen.
Jepp Achim, Sichtprüfung alle 5 Jahre, Druckprüfung (Wasserbefüllung) alle 10 Jahre.
Mein 3 Zylinder mit 500L Kessel ist von 1983, bei der letzten Prüfung meinte der Tüvmann das die Wandung jetzt noch dicker sei als bei neuen Kesseln.
...und er bedankte sich das ich den Kessel vor seiner Prüfung innen gesäubert habe, ist wohl kein Standart bei den Kollegen. 

 
			 
			
					
				Re: Kompressor - Empfehlung / Erfahrung gefragt
				Verfasst: 16. Dez 2021
				von mrairbrush
				joho hat geschrieben: 16. Dez 2021
Ja genau, und weil das ja alles nur ein Märchen ist darf man als Gewerbetreibender auch ein Prüfbuch für so einen Kessel führen und alle 5 Jahre für teuer Geld eine Prüfung durchführen lassen ;-)
@Bollermann , wenn man sich alle paar Jahre mal das innere vom Kessel ansieht kann man schon in etwa abschätzen wie tief die Korrosion im Material ist. Bei den vorgeschriebenen Druckprüfungen werden die Kessel mit Wasser gefüllt und auf die maximale Belastungsgrenze abgedrückt.
Grüße Achim
 
Ein 200 Liter-Druckbehälter muss alle 5 Jahre vom TÜV geprüft werden, zwei 90 Liter-Druckbehälter sind dagegen TÜV-frei, solange das maximale Druckinhaltsprodukt (Volumen x zulässiger Maximaldruck = 1000) nicht überschritten wird.
Aus dem Grunde hat sich ein bekannter 2 kleinere Schraubenkompressoren in die Firma gestellt. Nix mehr TÜV.
 
			 
			
					
				Re: Kompressor - Empfehlung / Erfahrung gefragt
				Verfasst: 16. Dez 2021
				von joho
				Danke für den Hinweis,  die genauen Vorschriften sind mir bekannt ;-) und wenn man das so händeln kann ist das prima, aber wenn man z.B. einen Karosseriebetrieb mit zwei Lackierkabinen und 7 Mann am laufen halten muss, dann kommt man ohne große Kessel einfach nicht zurecht.
Grüße Achim
			 
			
					
				Re: Kompressor - Empfehlung / Erfahrung gefragt
				Verfasst: 17. Dez 2021
				von mrairbrush
				Mit mehren Arbeitsplätzen die räumlich getrennt sind auch kein Problem. Da brauchst eh mehrere ausser Du verlegst Leitungen von einem Gebäudeteil zum anderen. Ein Schraubenkompressor mit 100 Liter Tank bei 8 bar und 4-500/ltr Abgabevolumen kann locker 2 Arbeitsplätze versorgen.