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Re: XS 750 R - aus dem 1977er Cruiser wird ein Racer...

Verfasst: 20. Aug 2017
von Jupp100
Genau den Freiraum meine ich.

@Roman

Dann hätten die Herren Entwickler doch
auch gleich den (damals) unschlagbar guten
Kardanantrieb der GS kopieren können.

Von dem fehlenden Zylinder mal abgesehen
sieht das alles schon sehr gut aus. Ich wünschte,
ich wäre mit meinem Motor auch schon so weit.
Aber ein Zylinder mehr dauert halt auch länger. :mrgreen:

Re: XS 750 R - aus dem 1977er Cruiser wird ein Racer...

Verfasst: 20. Aug 2017
von YICS
grumbern hat geschrieben:Er meinte wohl ganz rechts im Bild, quasi der leere Raum NACH den Wellen.
Gruß,
Andreas

Ich habe schon verstanden welchen leeren Raum er meinte. Ist normal ja auch nicht leer. Da liegen serienmäßig zwei scharfe Ersatznocken drin. Habe ich fürs Bild rausgenommen... :tease:

YICS

Re: XS 750 R - aus dem 1977er Cruiser wird ein Racer...

Verfasst: 20. Aug 2017
von YICS
....

Re: XS 750 R - aus dem 1977er Cruiser wird ein Racer...

Verfasst: 20. Aug 2017
von YICS
...

Re: XS 750 R - aus dem 1977er Cruiser wird ein Racer...

Verfasst: 21. Aug 2017
von YICS
Jupp100 hat geschrieben: ......Dann hätten die Herren Entwickler doch
auch gleich den (damals) unschlagbar guten
Kardanantrieb der GS kopieren können :
Wie jetzt kopieren..?! :dontknow:
Das war wohl eher anders herum...

Yamahas XS750 = 1977 (Entwickelt mit Getrak im Schwabenländle)
Suzuki GS850 = 1978 = erste Suzuki mit Kardanantrieb...


".....Noch Jahre zuvor schmähten die japanischen Entwicklungsingenieure den Kardan-Antrieb als leistungsfressendes und schweres Antriebskonzept. Doch der Trend zu wartungsfreundlichen Touren-Motorrädern war nicht mehr aufzuhalten. Yamaha legte bereits 1977 vor und zog mit der Kardan-getriebenen XS 750 viel Aufmerksamkeit auf sich. Die XS 1100 sowie Kawasakis Z 1000 ST betraten dann ebenfalls 1978 die Bühne der IFMA..." es folgte die Suzuki GS850 als erste Suzuki.

YICS

Re: XS 750 R - aus dem 1977er Cruiser wird ein Racer...

Verfasst: 21. Aug 2017
von grumbern
Da wäre auch Platz für eine automatische Steuerzeitenverstellung drin :lachen1:

Re: XS 750 R - aus dem 1977er Cruiser wird ein Racer...

Verfasst: 21. Aug 2017
von dirk139
Gefällt mir sehr gut, was du da zusammenbaust! .daumen-h1:

Bleibt zu hoffen, dass sie so schnell fährt wie sie aussieht.... :wink:

Re: XS 750 R - aus dem 1977er Cruiser wird ein Racer...

Verfasst: 21. Aug 2017
von zippi
Halo Roman

Wenn ich mir das so anschaue ärgere ich mich noch mehr das es mit einem treffen von uns nicht geklappt hat :wink: .
Sehr schön .daumen-h1: , hätte ich mir auch gerne live angeschaut.

grüsse zippi

Re: XS 750 R - aus dem 1977er Cruiser wird ein Racer...

Verfasst: 21. Aug 2017
von trinentreiber
Hallo,
ein sehr schönes Motorrad hast Du da zusammengeschraubt! Trifft voll meinen Geschmack!

Re: XS 750 R - aus dem 1977er Cruiser wird ein Racer...

Verfasst: 21. Aug 2017
von Jupp100
YICS hat geschrieben:
Wie jetzt kopieren..?! :dontknow:
Das war wohl eher anders herum...

Yamahas XS750 = 1977 (Entwickelt mit Getrak im Schwabenländle)
Suzuki GS850 = 1978 = erste Suzuki mit Kardanantrieb...

YICS
Hi Roman,

es ging mir nicht darum ab wann der Kardanantrieb
angeboten wurde, sondern um die Qualität des Selbigen.
BMW war noch wesentlich früher am Start, aber eben
mit dem bekannten Fahrstuhleffekt.
Die Suzuki-Ings waren da etwas pfiffiger und haben
das Kreuzgelenk genau in den Schwingendrehpunkt
verlegt.

Zitat:
"Die Krone des Hinterradantriebs bei Motorrädern gebührt sicher dem Gelenkwellenantrieb. Weil an dieser Welle kardanische Gelenke verwendet werden, sprich man auch häufig von einem Kardanantrieb.
Schon sehr früh haben sich hier gerade BMW und Moto Guzzi einen Namen gemacht, doch mussten deren Kunden lange Jahre mit dem berühmt-berüchtigten "Gummikuh-Effekt" leben.
Beim Beschleunigen hebt sich das Hinterrad durch das Gegenmoment aus den Federn. Man fuhr nicht nur ein wenig Fahrstuhl dabei, sondern musste auch durch die Verhärtung mit einem störrischen Verhalten des Antriebs rechnen. Daher galt der der Kardanantrieb als weniger geeignet für sportliche Motorräder. Er taugte mehr für gemütliches Touren. Bis Suzuki diese Antriebsform ab 1980 entdeckte und neu definierte.
Die Techniker waren dabei so erfolgreich, dass praktisch keine Aufstellneigung oder Lastwechselreaktionen mehr zu fühlen waren. Damit war der Weg frei, den Kardanantrieb auch für Motorräder mit sehr hohen Motorleistungen einzusetzen."

"Noch einen Trick ließen sich die Suzuki-Leute einfallen. Das Kreuzgelenk lag genau im Drehpunkt der Hinterradschwinge. Dadurch ergab sich keine Längenänderung beim Einfedern und es musste kein verschleißfreudiges Schiebestück vorgesehen werden. Außerdem baute die Kardanwelle damit länger, was das Aufstellmoment deutlich reduzierte.
Der Erfolg der Suzuki-Antriebe war damit vorprogrammiert, haltbar waren sie sowieso. Die Tester überschlugen sich mit Lob. Na und wir GS-Freunde genießen noch heute ein Fahrgefühl, wie das einer Kettenmaschine - ohne dauernd mit Kettenfett hantieren zu müssen.
Das Einzige, was gegen einen Kardanantrieb spricht, ist das höhere Gewicht und damit mehr ungefederte Massen, was wiederum die Fahrwerksabstimmung erschwert."
Quelle der Zitate: Michaels GS-Classic Seite http://www.gs-classic.de

Das (Drehpunkt) wiederum hätte man durchaus kopieren können. :neener: