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Während der weiteren Bearbeitung des Tanks von außen habe ich eine ausgespachtelte Beule entdeckt.
Durch den komischen Lack war sie mir zunächst garnicht aufgefallen. Bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch, dass die Form des Tanks an dieser Stelle nicht wirklich getroffen wurde. Da hab‘ ich nochmal nachgelegt und die Trockenzeit der Spachtelmasse genutzt, um die frisch gelieferten Schrauben zur Tankdeckelbefestigung zu bearbeiten.
Für mich war das heute eine echte Herausforderung.
M3x50 aus Edelstahl mit 2,5er Innensechskant!
Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig ist, mit einem einfachen Gewindeschneider das Gewinde zu verlängern.
Beim ersten Versuch war der Kopf direkt ausgenudelt und beim zweiten Anlauf brach die Schraube.
Beim Haltenippel musste ich nur einen guten Millimeter nachsetzen.
Mit viel Geduld habe ich das dann geschafft.
Bei der Deckelschraube waren dann schon gute 5mm nachzuschneiden.
Und mit der Hauruck-Methode ging‘s dann ganz fix:
Gewindeschneider im Schraubstock eingespannt und Schraube mit dem Kopf ab in den Akkuschrauber.
Hätte ich bei den Frauen soviel Feingefühl an den Tag gelegt wie heute, dann hätte ich jetzt keine Zeit für die Moppetz.
Will sagen; Es hat auf Anhieb gefunzt. Als Alternative hatte ich direkt auch Hutmuttern mitbestellt. Ich glaube jedoch, dass mir die Selbstsichenden besser gefallen. Die sind so schön puristisch.

Top, als müsste es so.

Ich hasse spachteln.
Auch, weil ich es nicht kann. Null, Nada niente Talent.

Ich hatte am Wochenede dem Tank die Zitrusfrische spendiert und nach ca. 24h Wasser, Spiritus und Aceton hinterhergejagt.
Der Tank war von innen nun blitzblank. Heute Mittag kam dann das Zeug mit der Phosphorsäure und nach Feierabend habe ich dann ein 45 minütiges Armmuskeltrainig absolviert. Dann wieder Wasser, Spiritus und natürlich auch Druckluft. Jetzt gibt es wieder Verfärbungen, die ich auf die Säure zurückführe.
Ansonsten finde ich, dass die Nummer ganz gut gelaufen ist.
Seid Ihr mit mir einer Meinung oder sieht das nicht so gelungen aus?
Der Plan ist, dass ich den Tank und die Seitendeckel am kommenden Wochenende lackieren möchte.
Also wenn da noch Handlungsbedarf besteht, dann würde ich das gerne vorher erledigen.

Hallo Manni,
für mich sieht das gut aus. Ich denke das kannst du so lassen. Ich hatte auch bei der Z650 auch noch leichte Verfärbungen. Wenn dann Sprit eingefüllt wird wird das Metall dank der Phosphatierung dunkelgrau. Bei mir ist da jetzt nichts weiter vergammelt oder angerostet. Ich würde es so lassen.
Grüße Hilmar

Hallo Hilmar,
genau das wollte ich hören (oder lesen?)!!!!

Gestern ist die neue Bremspumpe angekommen.
In meinen Augen eine echte Enttäuschung.
Sie wurde als Qualitätsteil aus Japan mit originaler Optik angepriesen und hatte den stolzen Preis von knapp 130,-€ inkl. Paypal-Gebühren(!) und Versandkosten.
Letztendlich wurde eine Bremspumpe geliefert, die es absolut baugleich zum halben Preis in der Bucht zu kaufen gibt.
Um die originale Optik zu erlangen, wurden zusätzlich ein weiterer Bremshebel, ein einfach bedruckter Repro-Schraubdeckel und ein paar schönere Schrauben mitgeliefert.
Hätte der Händler das Teil vor dem Versand selber gepimpt, wäre ich nicht stutzig geworden. Dann hätte es der Abbildung auf dem Foto entsprochen. Aber ein Bausatz…..
Das Teil geht zurück und die Basisversion ist schon bestellt. Die Teile zum Aufmotzen habe ich selber und die gesparten 65 Tacken kann ich gut für andere Dinge gebrauchen.
Schade, dass ich es nicht geschafft habe, die alte Bremspumpe wieder aufzubereiten.

Wieso war das Original nicht mehr zu retten?
Grüße Sven

Ich vermute, dass die Bohrung für den Kolben zu stark korrodiert war und ich sie nicht vernünftig genug nachbearbeitet habe.
Anfangs lief ja alles, aber am nächsten Tag ging der Hebel nicht mehr vernünftig zurück und nun kommt auch noch Bremsflüsigkeit hinten am Kolben raus.
Einen weiteren Überholsatz zu kaufen und dann nochmal von vorne anzufangen macht für mich wenig Sinn.
Ich weiß ja nicht, ob‘s dann besser wird.

Lisbeth hat geschrieben: 20. Apr 2024 Ich vermute, dass die Bohrung für den Kolben zu stark korrodiert war und ich sie nicht vernünftig genug nachbearbeitet habe.
Anfangs lief ja alles, aber am nächsten Tag ging der Hebel nicht mehr vernünftig zurück und nun kommt auch noch Bremsflüsigkeit hinten am Kolben raus.
Einen weiteren Überholsatz zu kaufen und dann nochmal von vorne anzufangen macht für mich wenig Sinn.

Bei den alten Bremszylindern kenne ich mich nicht aus, bei den neueren wären zwei Anmerkungen zu machen. Dichtsätze aus dem Zubehör sind teilweise von sehr fragwürdiger Qualität, so dass ich nur noch OEM verwende. Und beim reinigen muss man drauf achten, das auch die zweite, sehr feine Bohrung https://forum.nx250.de/viewtopic.php?p=8534#p8534 durchgängig ist sonst blockiert die Bremse.

@scrambler66:
Vielen Dank für den Hinweis .
Habe mir den Link gerade angeschaut. Der Bremsdruck bei der Grotte wird beim Loslassen des Hebels allerdings direkt abgebaut.
Vielleicht haben sich ja von mir übersehene Verschmutzungen in den Bohrungen im Nachhinein gelöst und das Übel verursacht. Der Überholsatz ist von Tourmax. Darüber hatte ich nix Negatives gelesen.
Was die Bremse angeht bin ich ein absoluter Schisser! Daher kommt die Entscheidung, ein Neuteil zu montieren.