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Yamaha» 1978er Yamaha XS 400

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grumbern
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Re: 1978er Yamaha XS 400

Beitrag von grumbern »

Ich bringe mir praktisch alles selber bei mit Hilfe aus diversen Foren und dem Reperaturhandbuch.
Deswegen sehe ich mich mit dem Neuaufbau eines Kabelbaums ein wenig überfordert bzw. traue ich mich da nicht 100%ig dran... :dontknow:
Hey, so war das bei mir doch auch! Meine ersten Auf- und Umbauten habe ich Jahre vor meiner Ausbildung gemacht. Versuch macht kluch *ähem* :mrgreen:
Gruß,
Andreas

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ThomasLoco
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Re: 1978er Yamaha XS 400

Beitrag von ThomasLoco »

Hehe, ohne Versuchen wär das ganze vermutlich nicht mal zu Stande gekommen :grin:
Hab das Problem jetzt gefunden.
Kabelbruch an der Windung aus dem Lenkerschalter raus und die Lötverbindung zum Schalter hat sich auch gelöst.
Kabelbruch hab ich verlötet und neu isoliert, aber die Lötverbindung an dem Kontakt will nicht halten....hab bestimmt ne Stunde rumprobiert.
Hab die Kontaktfläche auch angeraut, aber hält nicht...
Gibts da nen Trick oder irgend ein Mittel zum behandeln?
Dreh sonst noch durch oder ich marschier zum Elektriker :neener:

Gruss Thomas
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samsdad
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Re: 1978er Yamaha XS 400

Beitrag von samsdad »

Hi Thomas
Schau mal hier: http://xs400.net/wb/media/faq_anhaenge/ ... halter.pdf
Hilft das?

Gruß Frank
Mein Moped lebt: es raucht - säuft - stinkt und manchmal bumst es sogar

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grumbern
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Re: 1978er Yamaha XS 400

Beitrag von grumbern »

Besorg dir erst mal ordentliches Lot (nicht so dickes, das kannst für die Dachrinne nehmen :mrgreen: ), mit Flussmittel.

Dann erst den Draht und den Kontakt leicht verzinnen und schließlich beides mit Hitze fügen.
Die häufigsten udn größten Fehler, die beim Löten gemacht werden sind:

-Zu viel, oder zu wenig Hitze. Ist der Lötkolben zu kalt, erhitzt sich das Bauteil nur langsam und es wird zu viel Hitze abgeleitet. Das führt dann dazu, dass du zu lange brauchst und dir die isolation am Kabel, oder das Gehäuse schmilzt. Zu viel Hitze geht bei so groben Kram fast nicht, aber du musst schnell genug sein. Daher nicht unbedingt heißer als 350°C werden, für den Anfang.

-Lot auf dem Kolben! Viele Anfänger machen den Fehler, das Lot auf der Kolebnspitze zu verteilen und mit der Schmelze dann die Teile verkleben zu wollen. Das wird nichts! Es muss das bauteil mit dem Lötkolben aufgeheizt werden, und das Lot direkt auf das Bauteil aufgebracht werden. Sonst ist das Bauteil zu kalt und das Flussmittel schon lange verdampft und kann nichts bewirken und man bekommt ekien Bindung zwischen Lot und Bauteil.
Man kann aber etwas Lot direkt auf die Spitze geben, um eine bessere Wärmebrücke zum Bauteil herzustellen. Das eigentliche Löten erfolgt aber mit frischem Lot!

Wenn du beide bauteile vor dem Fügen verzinnst, geht es einfacher, da dann schon sichergestellt ist, dass beide eine saubere Verbindung mit dem Lot eingegangne sind und du beim Fügen nur noch das Lot anschmelzen musst. Das hat auch zur Folge, dass du eine geringere Wärmeeinbringung ins Bauteil hast.
Falls du nicht schon so vorgegangen bist, versuche es so noch mal!
Gruß,
Andreas

thrashtilldeath
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Motorrad:: .

Re: 1978er Yamaha XS 400

Beitrag von thrashtilldeath »

Quetschverbindungen vorher besser nicht verzinnen *g* Lot fliesst zur Hitze hin. Wenn eine Oxidschicht auf dem Schalter ist kannste noch Stunden löten, wird nicht halten. Bauteile reinigen/bürsten und alte Kabel großzügig abkneifen wenn sie nicht schön Kupferfarben sind.

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ThomasLoco
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Motorrad:: Triumph Street Triple R (2014er), 1978er XS400
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Re: 1978er Yamaha XS 400

Beitrag von ThomasLoco »

Danke für die Tips .daumen-h1:
hab mir mal vernünftige Ausrüstung besorgt und werde das die Tage angehen :grinsen1:

Hab jetzt ne viel größere Baustelle...
Und zwar will die Kupplung nicht trennen.
Neuer Kupplungszug ist dran. Kupplungsschnecke zerlegt, gereinigt und gefettet...dann eingestellt.
Kupplung lässt sich abartig schwer ziehen... da hat man nach 5 Kilometern nen Tennisarm :?
Hab jetzt mal das Öl abgelassen bei kaltem Motor :grinsen1:
Kann die Kiste ja nicht anlassen aktuell.
Hätte jetzt mal die Kupplung raus genommen und die gecheckt ob irgendwas fehlt.
Hat irgendwer nen Tip für mich, was eine mögliche Ursache sein könnte?

Bin gerade echt übel gelaunt nach zig Stunden rumgefi**e in der Garage :hammer:
Die Ölablassschrauben waren so fest angeknallt, dass ich ein 70cm Rohr auf die Ratsche schieben musste um die Kacke zu lösen...dabei mal gleich ins' Regal geflogen :banghead:
Dann kam auch noch schön Öl-Benzin-Gemisch raus...
Außerdem kam bisher vll ein guter Liter raus.
Langsam würde mich interessieren, was mit der Guten veranstaltet wurde, als sie noch nicht in meinem Besitz war?!
Machte eigentlich einen sauberen Eindruck und war ja hier aus dem Forum :dontknow:

Und der Hobel muss doch bis 18.Mai soweit fahrbereit sein, dass man damit ne Fahrgeräuschmessung machen kann :dontknow:

Gruss Thomas

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XSaver
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Re: 1978er Yamaha XS 400

Beitrag von XSaver »

Hallo Thomas,
bevor du anfängst den Motor zu zerlegen und die Kupplung auszubauen, würde ich noch etwas anderes versuchen.
Die von dir geschilderte Problematik kommt mir doch allzu bekannt vor.
Meine Kupplung ging auch sack schwer zu ziehen und war dauernd unter Spannung.
Die Kupplungsschnecke kann man auch falsch herum einbauen und dann taucht eben dieses Problem auf...ist mir passiert
und ich hab mir nen Wolf gesucht, an was es liegt...
Ausserdem musst du unbedingt die Gummikappe auf dem linken Gehäusedeckel entfernen, die Konterschraube lösen
und den darin befindlichen Dorn zurück drehen (hast du aber zum Kupplung einstellen evtl. schon so gemacht).
Versuch die Schnecke einmal anders einzubauen.

Aus dem Motor sollten an die 2 Liter Öl (sicher das es mit Benzin vermischt ist? Oder riecht es einfach komisch?)
heraus kommen. Ne ganze Menge Öl hängt auch noch im Ölfilter!...den solltest du unbedingt wechseln, wenn der Motor schon länger nicht mehr gewartet wurde.

Viele Grüße,
Micha

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ThomasLoco
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Re: 1978er Yamaha XS 400

Beitrag von ThomasLoco »

Servus Micha,
Danke für den Tip :grin: Weisst du noch wie rum es richtig ist?
Ich mach morgen mal eim Foto vom aktuellem Zustand.
Die Schnecke hab ich komplett zerlegt, also auch alles unter der Gummikappe aufgemacht gesäubert und beim zusammen bauen alles neu gefettet und wieder so eingebaut wie es davor war.
Aber es war ja bereits der Vorbesitzer am "Werk", wo ich schon so manchen Baustelle auferlegt bekommen habe.
Das wäre dann aber natürlich der Hammer, wenn es nur die Schneckenposition wäre.
Aber andererseits, kann ich mir die kaum anders vorstellen, da ja die Feder eingehängt werden muss :dontknow:
Naja, mein Bild wird das ja hoffentlich klären :P

Zum Öl...das hat schon sehr stark nach Benzin gerochen.
Also defintiv nicht nur nach Öl.
Aber ich denke mal, da bin ich selber Schuld, da ich im Herbst einige Kaltstartversuche unternommen habe, wobei die Karre immer abgesoffen ist.
Unterdruckbenzinhahn halt...
Filterwechsel versteht sich von selbst :wink:
Werde sie jetzt jedenfalls mal bis Sonntag geöffnet stehen lassen, dass wirklich alles raus kann.


BTW
Lötverbindungen habe ich heute alle gemacht.
Elektrik funktioniert nun einwandfrei.
Zur Beleuchtung gleich den Tacho mit angeschlossen und zufrieden gegrinst :mrgreen:

Gruss Thomas
Zuletzt geändert von ThomasLoco am 29. Apr 2016, insgesamt 1-mal geändert.

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XSaver
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Re: 1978er Yamaha XS 400

Beitrag von XSaver »

Ja mach mal ein Bild. Da sieht man mehr. Ist der Kupplungszug oben am Hebel unter Spannung oder bewegt sich der Hebel leicht?

Wahrscheinlich kommt das Benzin im Öl tatsächlich durchs absaufen und stehen lassen...
ich würd das jetzt mal austropfen lassen, den Motor mit frischem Öl spülen.
Dann Ölfilter neu und mit neuem Öl auffüllen (2 Liter).
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass tatsächlich die Kupplung einen Treffer hat...

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ThomasLoco
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Re: 1978er Yamaha XS 400

Beitrag von ThomasLoco »

So wirds gemacht!
Hebelspiel hab ich etwa auf 3 mm eingestellt.
Und an der Schnecke, habe ich die Schraube mit der Kontermutter soweit eingedreht, dass sie Stahlkugel leicht an der Druckstange anliegt.

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