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Re: Yamaha» Meine XS 400 2A2 vom Schrottplatz

Verfasst: 27. Sep 2021
von felix99
Problem gefunden. Habe die Verbindungstecker der Zündspulen gecheckt und dann mal laufen lassen. Es hat am Kondensator geblitzt.

Den hatte ich natürlich inklusive Halter lackiert. Dachte die beiden Kontakte sind halt + und -. Aber nein. Masse bekommt er wohl übers Gehäuse und die Anschlüsse sind beide +. Die Schraube hatte sich wohl durch Vibrationen gelöst. Farbe an der Kontaktfläche abgeschliffen und mit Kontaktschutzfett und einer besseren Schraube festgezogen und auf einmal läuft der Motor wieder top.


Bei der kleinen Tour gerade hatte ich einmal bei Vollgas das Problem das er wieder Zündaussetzer hatte. Könnte aber auch sein, dass er zu wenig Sprit bekommen hatte, denn nach kurzer Zeit und weniger Gas lief wieder alles Top. Habe schonmal gehört dass manche bei den alten Kisten den Benzinhan für Vollstoff auf Durchlauf stellen.

Defenitiv gefällt mir aber die Übersetzung nicht. Ich werde mir für vorne ein Ritzel mit einem Zahn mehr kaufen. bei 100-120 auf der Landstraße darf der Motor so hoch drehen. Außerdem ist mir die gesamte Übersetzung auch zu niedrig. Vielleicht bringt das ja schon eine deutliche Besserung. Gerade wenn ich mir noch die 38PS Nockenwelle einbaue. Will ja keinen Dragster bauen.

Re: Yamaha» Meine XS 400 2A2 vom Schrottplatz

Verfasst: 27. Sep 2021
von Mottek
Hi,
bei den Symptomen könnte es unter Umständen auch eine unzureichende Tankentlüftung sein. Vielleicht mal mit offenem Tankverschluss fahren.

Viel Erfolg - Gruß, Ralph

Re: Yamaha» Meine XS 400 2A2 vom Schrottplatz

Verfasst: 3. Okt 2021
von felix99
Mottek hat geschrieben: 27. Sep 2021 unzureichende Tankentlüftung
Danke für den Hinweis. Das hatte ich vorher schon geprüft und so war es leider nicht.
Wie gesagt, ist der Fehler jetzt gefunden. Es war ein Wackelkontakt am Kondensator.

Re: Yamaha» Meine XS 400 2A2 vom Schrottplatz

Verfasst: 3. Okt 2021
von felix99
Guten Abend,

Ich habe ein Problem. Wie immer mit diesem Motorrad. :beten:

Die Batterie wird unzureichend geladen, bzw. die Ladespannung ist zu niedrig.
Zuerst: Ich habe in mienem Tacho eine Spannungsanzeige, die direkt an der Batterie misst.
Letztens bin ich etwa 150km gefahren. Am Anfang wurde die Batterie mit 14,5 Volt geladen. Am ende fiel mir auf, dass ich nurnoch eine Spannung von 12,8 Volt messe. Kurze Pause und der Motor ließ sich nicht mehr per e-Starter drehen.

Ich habe dann zuhause reichlich gemessen und auch hier eine zu geringe Spannung gemessen (Messwerte unten).
Dann habe ich den Kabelbaum abisoliert und die Leitungen zur Erregerwicklung gecheckt. Dann den Motor gestartet und wieder gemessen und plötzlich 14,5 Volt (sowohl ohne, als auch mit Beleuchtung an!). Motor aus, kurz darauf wieder an: 13 Volt. :cry:

Derzeit ist ein 2,5 Ah LiFePo4 Akku verbaut, sowie der "USB-Regler" von Twinns Inn. Dieser ist natürlich richtig angeschlossen, da muss man ja eine kleine Änderung vornehmen.

- Ladespannung ohne Belastung (3000 U/min): 13,8 V
- Ladespannung mit Belastung (3000 U/min): 12,5 V

- Spannungsabfall - am Gleichrichter zu Kl. 31: 0,05 V
- Spannungsabfall + am Gleichrichter zu KL. 30: 0,2 V

- Spannunbgsabfall Kl. 30 zu Kl. 15: 0,2 V

- Widerstand Erregerwicklung 5 Ohm. (Während der Motor läuft: 5-6 Ohm)

- Spannung aller 3 Phasen gemessen gegen Masse mit DC: 6,2 V

Ich habe natürlich alle Stecker mehrfach geprüft und der Kontakt ist überall i.O.
Wenn man den Stecker vom Gleichrichter oder den zur Erregerwicklung abzieht, merkt man auch wie der Motor höher dreht, wegen des Lastwegfalls. Der Generator produziert also Strom. Nur zu wenig.

Den Gleichrichter habe ich mittels Diodentest geprüft -> i.O.
Habe auch mal einen anderen angeschlossen, den ich noch liegen habe -> i.O.

Anstatt des "USB-Reglers" von Twinns Inn habe ich auch mal den originalen elektronischen Regler angeschlossen (hierbei natürlich auf den Richtungen Anschluss geachtet, ist ja anders als bei dem USB Regler): gleiche Messwerte!


Mein nächster Schritt wäre jetzt den Generator auszubauen und zu gucken ob da was nicht gut ausschaut. Leider verspreche ich mir nicht viel davon, da ich ja schon gemessen habe und nix festgestellt habe.

Ich weis an dieser Stelle echt nicht mehr weiter und hoffe, dass jemand schonmal so ein Problem hatte und mir einen Tipp geben kann.

mfG,
Felix

Re: Yamaha» Meine XS 400 2A2 vom Schrottplatz

Verfasst: 3. Okt 2021
von DerSemmeL
Puuuhh, das sind ne Menge Komponenten, die Du geprüft hast, Felix!

Bin gerade etwas ratlos, was die Ursache dazu angeht.

Thermisch kann das Problem nicht eingegrenzt werden? Denn es gibt ein paar Bauteile, die im defekten Zustand einen Widerstand gegen unendlich entwickeln, Zündspulen z. B.

Wobei ich mir bei der "Leistung" von dem LifePo4 mit nur zweieinhalb Amperstunden nicht sicher bin, ob das nicht zuwenig ist??
Oder es ist der genau die Ursache, weil er ständig leer und nachgeladen wird?

Wie neu oder alt ist der Akku denn?

Ansonsten wäre noch ein Versuch, zu schauen, ob es nicht ein eigenes Yamsen-Forum für die XS gibt?

Gruß vom SemmeL

Edit:
Habe eben in Deiner Signatur gesehen, dass Du zu dem Akku nen eigenen Fred eröffnet hast, wo Dir einiges empfohlen wird und
sich klärt, dass es ein XS-Forum gibt

Bin da also mit meinen Ansätzen schon raus.

Re: Yamaha» Meine XS 400 2A2 vom Schrottplatz

Verfasst: 4. Okt 2021
von Peter42
Hallo.
Kann es sein . Das die Kapazität der Batterie zu klein ist . Oder das Alter der Batterie . Ich würde auch mal die Masse Verbindungen kontrollieren. Wird oft unterschätzt. Vor allem die Masse Verbindungen im Kabelbaum .
Gruß Peter

Re: Yamaha» Meine XS 400 2A2 vom Schrottplatz

Verfasst: 4. Okt 2021
von felix99
Danke für die Lösungsansätze!

Die Masseverbindungen habe ich bereits verbessert. Sind alle mit einem kurzen 6 mm² Kabel direkt mit dem Batteriepol verbunden.
Zudem habe ich ja den Spannungsabfall zwischen Gleichrichter und Batterie gemessen und der beträgt ja gegen 0.

Die Kapazität der Batterie sollte völlig ausreichen. Zudem kann dies nicht der Grund für die geringe Ladespannung sein. Vor allem da sich das Problem ja sporadisch von selbst löst.

Der Akku ist neu. War jedoch schon mehrfach stark Tiefenentladen. Ließ sich aber bisher jedes mal wieder mit meinem CTEK Ladegerät laden. Wenn er voll geladen ist hat er auch eine Spannung von 13,2 Volt und schafft es problemlos den Motor zu starten.
Ich schließe den Akku eigentlich als fehlerursache aus, werde aber zur Probe trotzdem mal stattdessen eine Autobatterie anschließen um zu gucken, was passiert.

Re: Yamaha» Meine XS 400 2A2 vom Schrottplatz

Verfasst: 15. Okt 2021
von felix99
Moin,

Kleines Statusupdate:

Das Thema mit der Elektrik hat sich erledigt. Nehme ich jetzt so hin.
Stattdessen habe ich jetzt meinen Starter ausgebaut. Als Verschluss habe ich von einem defekten starter den vorderen Deckel mit Getriebe eingeklebt. Die Kette ist raus.

Als nächstes kommt eine Fußrastenanlage und die M1O Nockenwelle.
Dann wird auch noch der Tank lackiert. Ich würde das gerne in einem Abwasch machen, deshalb vermutlich erst im November wenn das Ding steht.
Vorher im Optimalfall noch ein Fotoshooting mit der aktuellen Ausbaustufe. Quasi als Erinnerung wie der Eimer aussah bevor ich alles nach und nach vernünftig gemacht habe.

Aktuelle habe ich das Gefühl das Manchmal bei längeren Knallgasfahrten der Kraftstoff ausbleibt.
Diesbezüglich werde ich dann heute mal eine Messung machen. Evtl muss ich auf einen einfachen Benzinhahn umbauen. Hat dafür noch jemand den Adapter zu veräußern?

mfG,
Felix

Aktuelles

Verfasst: 3. Feb 2022
von felix99
16002

Aktuell habe ich meine Gabel komplett zerlegt und mir noch eine zweite dazugekauft, um das Tauchrohr mit Bremssattelaufnahme links zu bekommen.

Ich werde aber die kürzeren Standrohre verwenden um vorne tiefer zu kommen.

Update

Verfasst: 20. Feb 2022
von felix99
Die zweite Bremsscheibe ist eingebaut!
https://www.caferacer-forum.de/viewtopi ... 76#p488076

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