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Ventil Montagevorrichtung aus altem Bohrständer
Zum Einbau der Ventile habe ich, wie viele andere wahrscheinlich auch, früher immer eine umgebaute Schraubzwinge genommen.
Das Ding war irgendwann mal aus der Not heraus geboren und ist einfach nur improvisiert.
Es ist aus einer alten Schraubzwinge, einer alten Nuss, zwei 6er Inbusschrauben, einer 12er Unterlegscheibe und ein paar Schweißpunkten entstanden und hat mir etwa 30 Jahre lang treue Dienste geleistet.
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Nun hatte ich noch einen alten Bohrständer im Regal stehen, den ich zum Bohren nicht mehr brauche, der mir zum Wegwerfen aber viel zu schade war. Irgendwann hatte ich die Idee, den Bohrständer etwas umzubauen und zum Montieren der Ventile zu nehmen.
Dafür wurden ein Druckstück gefräst und zwei Einsätze, die in die 43er Aufnahme des Bohrständers passen.
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Die Auflage für die Ventile ist aus einem Ersatzkopf eines Schonhammers entstanden, den ich auf den passenden Durchmesser abgedreht und, wie beim Hammer auch, auf einen am Adapter angedrehten Zapfen aufgepresst habe.
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Das Druckstück wurde aus irgend einem Reststück gefertigt und ist eigentlich selbsterklärend.
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Das Druckstück wird in den oberen Adapter geschraubt, der in den Bohrmaschienenhalter geklemmt wird,
das zweite Foto zeigt den mit dem Ventil auf die Auflage gestützten Zylinderkopf.
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So kann man wunderbar den Federteller unten halten, um bei der Montage die Keile einlegen zu können.
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Da ich den Bohrständer zum Einspannen einer Bohrmaschine nicht mehr brauche, habe ich, um Platz zu sparen und das Teil einfach in die Schublade oder ins Regal legen zu können, den Fuß entfernt und an die Säule zwei Flächen angefräst, mit denen ich die Vorrichtung bequem in den Schraubstock einspannen kann.
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Bei Bedarf könnte man die Adapter aus den Aufnahmen nehmen, die Säule in den Fuß klemmen, und den Bohrständer wieder ganz normal zum Bohren benutzen.
Damit wäre der Nachbau auch für jemand interessant, der den Bohrständer als solchen weiter nutzen möchte.
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