Servus
Sieht gut aus.So ähnlich mach ich das auch,wenn ich Lager wechsel.
Den Außenring der Lagerschalen etwas kleiner zu schleifen und die Lager einzukleben ist auch eine gute Sache.
Zu der LKL-Lagerung sollte man aber noch ein Detail erwähnen....
Nicht ganz unwichtig ist auch das Spiel zwischen der Lagerinnenschale des oberen LKL zum Lenkdorn.Ab einen Spiel von nur 3 hunderstel kann es zu Fahrwerksunruhen kommen.Trotz des Hebelarms der Gabel läßt sich dieses Spiel im Stand nur sehr schwer feststellen und macht sich im Fahrbetrieb erst bei höherer Belastung/Geschwindigkeit bemerkbar.
Ehrlich gesagt hab ich die Schwarzlager auch über 20 Jahre als Luxusschnickschnack gesehen.Fand den Herrn auf einer Messe auch recht unsympatisch.Ändert aber nichts an der Tatsache,das er in seinem Grundgedanken recht hat.
Die Schwarzlager beheben durch ihre Konstruktion beide Probleme und es lohnt sich doch,kurz darüber nachzudenken.
Ähnliche Industrielager,die kostengünstiger sind,gibts leider nicht,da der Schwarz auf diese Lager ein Patent hat.
Ich finde,das es sich vom Fahrverhalten deutlich lohnen kann,Sorgfalt und Zeit in die LKL und Schwingenlagerung zu investieren....
Gruß Dani

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Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
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Re: Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
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Re: Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
Ja, das ist ja, wie Du beschreiben hast, neben der spannungsfreien Montage durch auf Untermaß geschliffene und eingeklebte Aussenringe der zweite "Kunstgriff" von Emil Schwarz.oldstyle hat geschrieben:Nicht ganz unwichtig ist auch das Spiel zwischen der Lagerinnenschale des oberen LKL zum Lenkdorn.
Unsympathisch empfand ich ihn nicht, als ich mal mit ihm telefoniert habe. Aber das tut ja auch nichts zur Sache.
...Der Trick ist ja der, dass E.S. den Innenring und die Einstellmutter zu einem Teil verbindet. Das könnte man auch einfach selber machen, indem man den Innenring mit der Einstellmutter hart verlötet.
Möglich wäre eventuell auch ein entsprechender Hochleistungskleber.
...einen Versuch wäre es sicher wert.
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Re: Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
Das ist mir neu, aber ich habe mich mit den E.S.-Lagern auch noch nicht intensiv beschäftigt.Der Trick ist ja der, dass E.S. den Innenring und die Einstellmutter zu einem Teil verbindet.
Das der obere Lagerinnenring möglichst wenig Spiel auf den Lenkschaft haben soll leuchtet mir ein.
Dann kommt bei mir eine große, nach unten gebogene Blechscheibe (Beilagscheibe und Staub-/Wasserschutz in einem) und darüber die Einstellmutter.
Mir fehlt gerade das Verständnis dafür, warum es Sinn macht, das einteilig auszuführen.
Optimiert man damit das Lagerspiel bzw. die Position des Lagerrings ?
Stützt sich der Lagerring bei 3/100mm Spiel auf dem Schaft dann nur gegen das Gewinde ab ?
Wer kann mir bitte einen Klapps an den Hinterkopf verpassen ?
Soll ja angeblich das Denkvermögen erhöhen ;-)
LG, Michael
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Re: Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
Das sagt Emil Schwarz dazuMichaelZ750Twin hat geschrieben:Mir fehlt gerade das Verständnis dafür, warum es Sinn macht, das einteilig auszuführen.

...Die Einstellmutter wird ja mit der Gabelbrücke und der oberen Lenkkopfmutter zu einer festen Einheit gekontert.
Wenn jetzt noch die Einstellmutter eine Einheit mit dem Lager ist, hast Du zwar immer noch die Luft zwischen Gabeljoch und Innenring, aber der kann nicht mehr "arbeiten".
.
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Re: Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
Servus
Den Innenring und die Einstellmutter zu einem Teil zu verbinden hatte ich mir auch schon überlegt.
Hart zu löten find ich nicht optimal.Du hast halt nur ein kleines Temperaturfenster.Bringt ja nix,wenn du die Teile verlötet hast und dir dabei die Lagerschale ausgeglüht hast.Da wirken ja nicht so große Kräfte.Würde nicht Weichlöten mit einem kapilaren Löt reichen?
Bei Metallverklebungen bin ich ein Fan von J.B.Weld.Dürfte für diesen Fall aber nicht geeignet sein.Was für ein Kleber hätte denn eine Chance?
Oder denke ich zu kompliziert - läßt sich das nicht auch einfach mit WIG heften?
In allen Fällen bräuchte man natürlich noch einen sehr genauen Zentrierdorn....
Gruß Dani
Den Innenring und die Einstellmutter zu einem Teil zu verbinden hatte ich mir auch schon überlegt.
Hart zu löten find ich nicht optimal.Du hast halt nur ein kleines Temperaturfenster.Bringt ja nix,wenn du die Teile verlötet hast und dir dabei die Lagerschale ausgeglüht hast.Da wirken ja nicht so große Kräfte.Würde nicht Weichlöten mit einem kapilaren Löt reichen?
Bei Metallverklebungen bin ich ein Fan von J.B.Weld.Dürfte für diesen Fall aber nicht geeignet sein.Was für ein Kleber hätte denn eine Chance?
Oder denke ich zu kompliziert - läßt sich das nicht auch einfach mit WIG heften?
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Gruß Dani
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Re: Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
Loctite 648 vielleicht?oldstyle hat geschrieben:Bei Metallverklebungen bin ich ein Fan von J.B.Weld.Dürfte für diesen Fall aber nicht geeignet sein.Was für ein Kleber hätte denn eine Chance?

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Re: Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
Das Zeug klebt zwar wie Sau aber in diesem Fall schätz ich ist die Fläche doch zu klein.f104wart hat geschrieben:Loctite 648 vielleicht?![]()
Nen Versuch wert isses allemal, kann ja nichts kaputtgehen dabei.
Gruß
Sven
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Re: Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
So dachte ich mir das auch. Wäre ja mal interssant, wie Emil Schwarz das macht. Irgendwie muss er ja die Teile auch zusammen kriegen.sven hat geschrieben: Nen Versuch wert isses allemal, kann ja nichts kaputtgehen dabei.


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Re: Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
Ich meine bei Emil Schwarz ist die Bohrung im Lagerinnenring vergrößert und
derselbe sitzt dann mit Presssitz auf einem an der Mutter angedrehten Ansatz.
Bin aber nicht 100%ig sicher.
edit: Sieht aber auf seinem Foto so aus: http://www.emilschwarz.de/dev/index.php?id=100
derselbe sitzt dann mit Presssitz auf einem an der Mutter angedrehten Ansatz.
Bin aber nicht 100%ig sicher.
edit: Sieht aber auf seinem Foto so aus: http://www.emilschwarz.de/dev/index.php?id=100
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Re: Lenkkopflager: Kugel vs. Kegel
Hallo Michael, so wie ich es verstanden habe geht es dir nur um die Demontage ? Die Kegelrollenlager halten super, wenn sie nicht zu stark zusammen geschraubt werden halten sie auch lange.
Die Demontage (wenn das Lager verschlissen ist ) geht gut wenn du mit kalt und warm arbeitest.
Die Lagerschalen lösen sich kaum mehr, wenn man die Lager (im guten Willen ) so festzerrt, daß die Lager in kürzester Zeit verschleissen, dann waren aber meistens die Lager mies
Solche Lagersitze hab ich mal mit dem dremel rausgeschnitten, das war echt ätzend
Bei meinen Mopeds habe ich schon viele Lager getauscht und eingestellt und noch nicht eines ist verschlissen.
Ich hoffe das bringt dir etwas.
Die Demontage (wenn das Lager verschlissen ist ) geht gut wenn du mit kalt und warm arbeitest.
Die Lagerschalen lösen sich kaum mehr, wenn man die Lager (im guten Willen ) so festzerrt, daß die Lager in kürzester Zeit verschleissen, dann waren aber meistens die Lager mies


Solche Lagersitze hab ich mal mit dem dremel rausgeschnitten, das war echt ätzend
Bei meinen Mopeds habe ich schon viele Lager getauscht und eingestellt und noch nicht eines ist verschlissen.
Ich hoffe das bringt dir etwas.
S`Lem is kurz, mach`s Beste draus
Gruß Tom
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