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claus44 hat geschrieben: 14. Feb 2020 Das problem sitzt, wie immer, oben drauf...
Schönes wochenende, claus

Genau ist es. Immer und überall. Das macht es ja zum kotzen. Man macht es sich selbst kaputt. Gibt halt Dinge die sich nie ändern. In absehbarer Zeit wird uns das sehr aufstossen. Dann isses zu spät.

dirk139 hat geschrieben: 15. Feb 2020

karlheinz02 hat geschrieben: 14. Feb 2020 Lärmdisplay aufstellen ...

Super Idee....

genau wie die Geschwindigkeitsdisplays... die stille Aufforderung bei jeder Vorbeifahrt die Zahl auf dem Display noch ein Stück weiter in die Höhe zu treiben

Meinst Du? Mittlerweile dürfte doch jeder wissen, daß die Daten nicht nur angezeigt, sondern auch gespeichert und ausgewertet werden, und als Argument für "amtliche" Kontrollen verwendet werden. Habe ich ja auch so geschrieben...
Grüße, Karl-Heinz

Ranger hat geschrieben: 15. Feb 2020 Genau ist es. Immer und überall. Das macht es ja zum kotzen. Man macht es sich selbst kaputt. Gibt halt Dinge die sich nie ändern.

Das ist für mich auch der Hauptgrund, die Menschen denken nicht mehr nach oder ihnen ist es schlichtweg egal. Ich bin auch kein "Waisenknabe". Wenn ich am Deich entlang knatter und die Schafe nicht mal mehr hochgucken, aber ein "Naturfreund" alleine in der Botanik Vögel beobachtet, der wird auch sagen, muss das wirklich sein? Man kann doch auch Fahrrad fahren! Die Grenze des vertretbaren zu finden ist vielleicht auch das Problem. Hier mal ein paar Beispiele, die mich ankotzen, wo der Menschenverstand aussetzt oder nicht vorhanden ist:

Auf dem Weg nach Hause (Kraftstraße) am Strassenrand Mc Donalds Tüten + leerer Becher und Verpackungen. Warum schmeißt man sowas aus dem Fenster und nicht zu Hause in die Mülltonne?

3 Meter von einer Mülltonne entfernt auf der Straße ein komplett entleert Aschenbecher.

Autofahrer, die ihre Zigarettenkippen während der Fahrt oder an der Ampel stehend aus dem Fenster schnipsen, warum nicht in den Aschenbecher?

Das sind für mich die Art von Menschen, die sich freuen, wenn sie mit ihrem komplett leergeräumten Auspuff nachts durch die Innenstadt rasen und sich freuen, daß nun jemand nicht mehr schlafen kann.

Lächle, du kannst sie nicht alle töten, steht so schön auf einer Kaffeetasse.

Mit den Jahren bin ich nun ruhiger geworden, ein älterer, sehr gescheiter Patient, gab mir mal folgenden Spruch mit auf den Weg: "Von einem Rindvieh kann man auch nur Rindfleisch erwarten!"

Das ist nun mein "Lebensmotto", zum Glück habe ich einen großen Bekanntenkreis, die ähnlich denken.

Sollte ich zu sehr am Thema "vorbeigeschrieben" haben, so möge ein Moderator den Beitrag löschen.

Grüße von der Nordseeküste

Speed hat geschrieben: 15. Feb 2020Das ist für mich auch der Hauptgrund, die Menschen denken nicht mehr nach oder ihnen ist es schlichtweg egal. [.....] Hier mal ein paar Beispiele, die mich ankotzen, wo der Menschenverstand aussetzt oder nicht vorhanden ist: [...]

Kann ich so unterschreiben, haben wir hier auch. Ich denke mir immer, dass "leben und leben lassen" eigentlich so schön weiterhelfen könnte, aber die Leute sind einfach zu blöd. Ich sorge z.B. dafür, dass meine Viecher nicht so nen Radau machen, man muss die Nachbarn ja nicht gegen sich aufbringen, anderen ist das halt vollkommen wurscht. Ich lass meinen Hund nicht direkt neben ne Bank kacken, anderen ist das egal. Ich kauf mir Bauschuttsäcke und stell meinen Dreck irgendwo in die Ecke, und wenn ich Zeit hab, schmeiß ich das Zeug auf den Anhänger und fahr's zum Entsorger. Andere leeren den Kram nachts lieber irgendwo am Feldweg hin.
Und wo ich mich selbst aber so langsam zum Blockwart werden sehe: In meiner Straße (die leider ziemlich gerade und auch nicht schmal ist), ist Zone 30, genau gegenüber meiner Einfahrt is ne Bushaltestelle und ein Spielplatz. Würde man da mal nen Blitzer hinstellen, könnte das Ordnungsamt am Tag locker 20 Führerscheine kassieren. Der Krach stört mich nicht, (hör eh schlecht und hab gut isolierte Fenster ), aber ich find's einfach ne Sauerei, dass man ohne Rücksicht auf Verluste da mit 60+x durchfetzen muss. Vielleicht bin ich auch falsch erzogen, aber ich hab wohl mal beigebracht bekommen, dass man anderen Leuten nicht mit Sachen auf den Sack gehen soll, die man selbst auch blöd findet.
Und so fahr ich halt auch (gilt für's Auto, aber auch ganz besonders für's Motorrad). Garantiert auch mal zu schnell, aber ich muss nicht am Ortsausgang runter in den 2. und dann bis 140+ durchziehen.

Alrik hat geschrieben: 15. Feb 2020 Und wo ich mich selbst aber so langsam zum Blockwart werden sehe: In meiner Straße (die leider ziemlich gerade und auch nicht schmal ist), ist Zone 30, genau gegenüber meiner Einfahrt is ne Bushaltestelle und ein Spielplatz. Würde man da mal nen Blitzer hinstellen, könnte das Ordnungsamt am Tag locker 20 Führerscheine kassieren. Der Krach stört mich nicht, (hör eh schlecht und hab gut isolierte Fenster ), aber ich find's einfach ne Sauerei, ...

Genau diesen Scheiß haben wir auch .

Statt mit Tempo 30 mit 50 durch die nicht komplett einsehbare Kurve. Einmal wurde ich auch zum "Blockwart", meine Jungs waren 4 und 7 Jahre alt. Ein Corrado VR6, tiefer, lauter, Borbet 9 x 16, gab am Anfang der Straße Gas, um dann am Ende abrupt zu bremsen, um auf den Nachbarsjungen zu warten. Okay, habe ich mir gedacht, Du warst auch mal jung. Irgendwann ist er dann mit 70 Klamotten an unserem Haus vorbei gerast und ich bin mit einem Blutdruck, der nicht einmal mehr mit B-Blockern zu reduzieren war, auf ihn zugerast. Natürlich habe ich mich unter Kontrolle und habe ihm ruhig erklärt, daß man auch mal jung war, einen Golf GTI hatte, den Corrado geil findet, aber ich ihn, wenn er meinen beiden Jungs auch nur den kleinsten Schaden zufügen würde, "kaputt" machen würde. Danach fuhr er zwar nicht Strich 30, aber angemessen, die Straße entlang. Auch beim zufälligen (okay, das Ding war immer noch laut, aber geil laut) Blickkontakt haben wir uns dann immer gegrüßt. Vielleicht hat auch der Nachbarsjunge interviniert, daß ich ein wirklich toleranter Zeitgenosse bin.

Warum ich das schreibe?

Weil man mit einer kurzen Ansprache einen Mitmenschen zum Nachdenken angeregt hat. Natürlich gibt es noch genug Idioten, aber einige fallen dann bei mir durch das "Raster", weil ich mir sage, geht noch ...

Interessante Entwicklung in dem Trööt....
So viele böse laute Mopedfahrer. Sagtmal, wenn nicht mal wir als Gleichgesinnte tolerieren wenn die Tüte mal lauter ist, wer dann.
Aber auch wir als Ton-up Jungs sind wohl nur noch angepasst.
Muss ich mich mal outen. Meine Kuh brüllt munter vor sich hin, wer sie kennt, weiss es auch. Und dad Beste, mir gefällt es so.

Und ja ich wohne in einem der geilsten Mopedreviere und direkt an einer mit Serpentinen gespickten Strecke und geniesse jeden Tag im Sommer hunderte von Mopeds .... ich leb damit und meine Nachbarn auch.

Gruß
Der Indianer

...die Dosis macht das Gift... bzw. Die persönliche Freiheit endet da wo die Freiheit der anderen anfängt.

Als ich Führerschein gemacht habe oder sogar früher mit dem Rad unterwegs war, gab es im Vergleich zu heute kaum Autos und Mopeds.
Der exorbitante Anstieg an Kraftfahrzeugen und die Zunahme der Besiedlungsdichte erfordert nun mal verstärkte Rücksicht von allen. Leider ist es so, dass bei den meisten Motorrädern die Geräuschentwicklung immer noch höher ist als bei den Autos.(auch wenn dies bei einigen eher an der Tonlage liegt) Wenn selbst Hersteller wie BMW mit Soundeinsätzen werben und ein "kerniger sound" Verkaufsargument ist f....n wir uns nachhaltig selbst ins Knie.

Grosses Lob ans Forum! Finde die Diskussion zu diesem kontroversen Thema sehr anständig.
Ich kann die Anwohner durchaus verstehen dass vor allem Motorräder als Übel ausgemacht wurden. Fahre selbst im Frühling viel im Südschwarzwald, allerdings mit meinem Speedster, hab übrigens meine Krawallbüchse rausgeschmissen weil einfach zu laut! Da gibt es definitiv viel mehr Motorradfahrer und vor allem solche die sportlich fahren.
Geschwindigkeitsbegrenzung im Ort bring ja auch nix. Sobald am Dorfrand der Gashahn aufgerissen wird weil der Kurvenspass beginnt isses mit der Ruhe vorbei. Die Dörfer liegen im Tal und es schallt halt noch meilenweit den Berg runter.
Das einzige was uns langfristig wirklich davor bewahren kann dass wir zukünftig nur noch Hallen Halma spielen ist die Einsicht dass Motorräder und Autos leiser werden müssen.
Das Thema Brülltüten und Klappenauspuff Wettrüsten wurde ja ausgiebig diskutiert.

meine lieblingsbeschäftigung sonntags ist in der fränkischen mit der familie zu wandern und schön in einer dorfgaststätte einkehren, 3 fränkische mit kraut und 2 halbe ins gesicht, danach leicht angeduselt wieder zurücklaufen und den nachmittag in der sonne im garten genießen.
man muss nicht jeden sonntag mit dem krad durch naherholungsgebiete brettern.

Speed hat geschrieben: 15. Feb 2020Auf dem Weg nach Hause (Kraftstraße) am Strassenrand Mc Donalds Tüten + leerer Becher und Verpackungen. Warum schmeißt man sowas aus dem Fenster und nicht zu Hause in die Mülltonne?

Weil man da was für zahlen muss. Und weil man die schmierigen, fettigen und schlecht riechenden, leeren Packungen nicht dem Rest des Discoabends im Auto haben will.

3 Meter von einer Mülltonne entfernt auf der Straße ein komplett entleert Aschenbecher.

Faul- und Dummheit... Man müsste ja aussteigen...

Bei uns hier liegt ständig Hausmüll (Küchenmüll) neben der Strasse, die aus dem Ort raus zur Landstrasse führt. Da wird das entweder an der Ampel oder noch besser, zwischen den beiden Kurven aus dem Fenster geworfen. Da sind dann auch durchaus mal Glasscherben auf der Strasse, wenn so ne leere Flasche oder ein Gurkenglas den Aufschlag auf der Strasse nicht überlebt.

Cool sind auch die, die Ihren Sondermüll (Farbeimer, Altreifen usw.) einfach zum Sperrmüll vor fremden Häusern stellen.
Sobald etwas mehr Aufwand erfordert oder gar Geld kostet, wird nach "Alternativen" gesucht.

Gruss

Obelix