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Ratz hat geschrieben: 26. Feb 2020
Man kann sich aber auch zu Tode budgetieren.
Ich habe noch nie für irgendwas einen Rahmen festgelegt. Was muß das muß! Egal was hinten dabei rauskommt.
Bewusstes Fullquote!
Budget ist eine absolute Größe und gewiss nicht stimmungsabhängig. Wenn ich könnte, wie ich wollte, täte ich mir auch alle möglichen Drittfachmänner und -experten zu Rate ziehen. Kann ich aber nicht - mein Budget lässt das nicht zu und das lege ich mir idR. kalkulatorisch schon vorher zurecht.
Noch ein Wort der Warnung zum Lackieren: Ja, so ein frisch lackierter Motor kann ganz gut ausschaun, aber das tut er nicht sehr lange. Steinschläge vorn am Motorblock lassen den Lack abplatzen und vorallem unter den Vergasern (ich weiß, die sind dicht), wirst du dann feststellen, dass sie nicht 100%ig dicht sind und das zieht dann langsam den Lack auf.
Allerdings gab es zu der Zeit auch noch Lacke die hielten.
Da konnte man die Teile auch eine Woche in Sprit einlegen
ohne das der Lack gelitten hätte.
Hier und heute kannst Du das mal fein vergessen.
Nach spätestens drei Jahren schaut das nur noch sch... aus.
Spezielle Beschichtungspulver und -Lacke bekommst Du
als einfacher Verbraucher nicht und was die Hersteller verwenden,
geben die nicht raus.
Hammerite mit Grundierung halten am besten, schauen aber
in der ZuHauseVerarbeitung immer kacke aus und ich kenne
leider keine Lackierer der das ohne vorgehaltene 45er
freiwillig verarbeiten will.
Da bin ich ganz bei Ratz, für die Ausstellung ok,
für den Alltag nicht zu gebrauchen.
Für Tips und Anregungen bin auch ich daher sehr offen.
Wohlgemerkt, ich denke hier an komplette Motoren,
nicht nur ein paar einfache Deckelchen und
das alles in Hochglanz und nicht in HTC Beschichtungen.
Gruss, Jochen !
Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.
Sich ein Budget zu überlegen und daran festzuhalten wäre natürlich vernünftig, aber den Gedanken habe ich für mich bereits verworfen. Ich glaube es war Jochen der zu Beginn des Threads meinte "Es kostet, was es eben kostet"...oder so ähnlich und er hatte Recht. Ich möchte zum Schluss des Umbaus zufrieden und stolz auf mein Werk blicken können und nicht an den falschen Enden gespart haben.
Zwecks Motor habt ihr leider vermutlich Recht und bestätigt nur, was ich innerlich bereits befürchtet habe. Langfristig wird es einfach nicht gut aussehen...Naja was solls, dann wirds eben ein ordentlich geschliffener Motor
Morgen, Harald!
1) die Jungs haben vollkommen recht, Glasperlenstrahlen kannst voll vergessen
2) Sodastrahlen wär nett, legt zwar auch alles zu, ist aber löslich. Leider obsolet, weil nichtmal ich einen gefunden hab, der das macht. Und eben sone feuchte Backpulverpampe aus Ölkanälen rauszukriegen...
3) Lackieren: Ja, geht, auch mit Hausmitteln, vorher Trockeneisstrahlen, weil dann fettfrei. Aber auch hier haben die Jungs recht, Abplatzer sind programmiert und besonders bei schwarz ist das eher was für Trailerqueens. Hier ist auch die Bauart ein Nachteil, die Zylinderbank nimmt an der Vorderseite wirklich alles mit, was so rumfliegt. Wenn lackieren, dann silber, da sieht man die Abplatzer nicht so sehr.
4) Conclusio:
Schleifen, bürsten, rubbeln, schaben. Vielleicht ist ja auch noch alter Lack drauf, dann vorher beizen. Trockeneisstrahlen ist nie verkehrt (da hab ich eine Connection in Wr. Neustadt), manchmal geht da auch alter Lack runter. (zumindest teilweise) Chemie kann durchaus unterstützen, Alureiniger, Backofenspray usw. Löst aber keine Probleme, es bleibt ein mühsames Unterfangen. Eine Sammlung diverser Schleifmittel, Nylon - und Drahtbürsten für die Bohrmaschine, Druckluft - Handschleifer, Schleifsterne, 3- M Schleifvilies, WD40, Bremsenreiniger, Waschbenzin, Diesel, Zahnbürste- Kurz: das volle Programm, am Besten, man hat alles. Nach 2 Tagen und wunden Fingerkuppen wirst du ein Ergebnis haben - garantiert. Und das bleibt dann auch schön, in 20 Jahren machst es eben nochmal....
LG
Alex
p.s. es gibt schon noch eine Lösung und die heißt Vapor-blasting (Höchstdruck-Wasserstrahlen) nur gibts das bei uns anscheinend nicht...
Zum Thema Lack am Motor.
Ich nehm immer den Bremssattellack von Auto-K. Ohne Grundierung zu verarbeiten, hitzebeständig, verläuft gut.
Damit haben wir schon ne handvoll Motoren angemalt, passt. Am Mopped hälts bis jetzt auch. Pinseln geht auch, ist von Vorteil an blöden Stellen im eingebauten Zustand. Lässt sich auch wieder super schleifen, um z.B. Schriftzüge oder Rippen wieder freizulegen.
Einziger Nachteil am Mopped: der Lack ist relativ kratzempfindlich, auch nach dem Einbrennen. Kann aber auch an der Verarbeitung gelegen haben. Oder an Überalterung - die Dosen standen schon ne ganze Weile rum:-)
An unseren Automotoren gabs dieses Problem nie, da wars immer völlig problemlos.
Gruss
Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...
1kickonly hat geschrieben: 27. Feb 2020
p.s. es gibt schon noch eine Lösung und die heißt Vapor-blasting (Höchstdruck-Wasserstrahlen) nur gibts das bei uns anscheinend nicht...
Hier schon.
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Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.