Ja genau, entschuldige bitte, das hatte ich nicht detailliert erläutert, weil ich versehentlich entsprechende Bekanntheit vorausgesetzt habe.
Die Piggyback-Variante bietet, wie ich finde, enorme Vorteile bei der Reduzierung des Aufwandes, wenn man nicht das letzte halbe PS rauskitzeln muss. Hätte ich nicht auf einem Motor mit Steuergerät und allen passenden Sensoren (gut hier nur Luftansaugtemperatur-, Ansaugunterdruck-, OT-, Klopfsensor und Sprungsonde) und dem glücklichen Umstand, dass eine konfektionierte Variante von Rapid Bike mit einem Tuningmapping angeboten wurde, aufbauen können, wäre ich das Projekt seinerzeit nicht angegangen. Auch damit war selbst der erste Anlauf mit Seriendrosselklappenkörper für mich schon lang. Jetzt wird halt auf dem Track spannend, ob der 50er DKK (hier ist ja der Ansaugunterdrucksensor auch nur Pi x Fensterkreuz nach bestem Wissen adaptiert) mit der höheren Verdichtung und den schärferen Zeiten das erwünschte Ergebnis bei gleichzeitig sehr guter Fahrbarkeit liefert.
Das sieht bei dir natürlich ganz anders aus und deshalb bin ich auch sehr auf deine Erkenntnisse gespannt.

Wobei ich mittlerweile denke, dass es keine Hexerei ist, jedoch viel von den Softwarefeatures der Steuerbox abhängt. Hier kann sich eine teurere, auf den ersten Blick überkanditelte Lösung am Ende als kosten- und nervensparend erweisen, denke ich.
Einem Vergasermotor eine Einspritzung zu verpassen wird mit einer Autotune- und einer Optimierungsfunktion erheblich einfacher. Auch wenn ich dafür gesteinigt werde, bin ich überzeugt mit diesen Funktionen und dem poor man's Dyno zumindest einem Einzylinder mit Geduld und Akribie ohne Prüfstandsläufe ein einwandfreies Laufverhalten anzuerziehen.
Für Mehrzylinder können beim Rapid Bike (PC glaube ich auch) entsprechend mehrere My-Tuning-Module natürlich mit jeweils separater Breitbandsonde verwendet werden. Natürlich geht das auch alles händisch, aber es kostet Zeit, vor allen Dingen dann auf jedem Fall auf dem Prüfstand.