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Re: Projekt: Stage III - Honda CB550 F

Verfasst: 16. Jun 2017
von sven1
Moin,

wenn ich es als "Elektropfeife" richtig verstanden habe, entfällt die von MG prognostizierte Kabelersparnis bei Verwendung der normalen Schalter.

Grüße

Sven

Re: Projekt: Stage III - Honda CB550 F

Verfasst: 16. Jun 2017
von modderfreak
So habe ich das auch verstanden, was ich jetzt aber nicht so tragisch sehe. Man erspart sich dennoch einiges an Platz durch die Kombination von Relais und Sicherungskasten, zudem geht nicht mehr der volle Strom (zB fürs Licht) über die Lenkerschalter und das Zündschloss. Also haben die M-Unit und Konsorten doch auch Vorteile ohne Taster, wenn man die Elektrik sowieso neu macht.

Re: Projekt: Stage III - Honda CB550 F

Verfasst: 16. Jun 2017
von Run4Fun
Die m.unit macht in vielen Fällen Sinn, was man, wie ich meine, vom m.button nicht unbedingt behaupten kann.

@ Niki:
Ich gehe nach wie vor davon aus (bin mir eigentlich ziemlich sicher), dass die m.unit (wie vom Hersteller angegeben) auch über herkömmliche Schalter betrieben werden kann.

@Sven:
Grillen war .daumen-h1:

Gruß

Titus

Re: Projekt: Stage III - Honda CB550 F

Verfasst: 26. Jun 2017
von Bambi
Hallo zusammen, hallo Titus,
in die Rücklicht-/Kennzeichen-Falle bin ich auch getappt. Ich habe für die 400-er GN eine für meinen Geschmack sehr schöne Lösung für Rücklicht und Heckkotflügel gefunden. Nur kommt die Kennzeichenbeleuchtung jetzt bei weitem nicht mehr ans Kennzeichen. Wahrscheinlich werde ich mir eine dieser winzigen Leuchten oben an die noch zu fertigende Kz.-Halterung klemmen ...
IMG_8805.JPG
Schöne Grüße, Bambi

Re: Projekt: Stage III - Honda CB550 F

Verfasst: 26. Jun 2017
von f104wart
Run4Fun hat geschrieben:Die m.unit macht in vielen Fällen Sinn, was man, wie ich meine, vom m.button nicht unbedingt behaupten kann.
Welchen denn genau? Die Kabelersparnis kann´s jedenfalls nicht sein, wenn man keinen M-Button verbaut.

Und wenn man, statt der Taster, die originalen Schalter verwenden möchte, sehe ich den Vorteil auch noch nicht wirklich.
.

Re: Projekt: Stage III - Honda CB550 F

Verfasst: 27. Jun 2017
von Run4Fun
Also ich versuche mich mal kurz zu fassen :wink:

Im Falle einer m.unit kann ich mir das hier sparen:
Elektro1.jpg
(Der Vollständigkeit halber weise ich darauf hin, dass ich die m.unit hier nur als Beispiel nenne. Es gibt auch noch Alternativen wie z.B. die F-Box.)

Je nachdem wie der Umbauplan aussieht (so es dann einen gibt) kann man diesen 40 Jahren alten Elektroschrömmel durch eine kleine, kompakte Elektronikbox ersetzen (ein Bild von der m.unit habe ich nicht, denn ich habe noch gar keinen). Soll z.B. bei einem Café Racer Umbau das Rahmendreieck frei bleiben, ein nicht zu verachtender Vorteil. Welche Vorteile bietet die m.unit sonst noch? Schalter (oder Taster) schalten Masse. Aus meiner Sicht mich durchaus ein Vorteil. LED’s lassen sich problemlos anschliessen. Das geht zwar auch bei der konventionellen Elektrik, aber halt nicht so ohne Weiteres. Darüber hinaus verfügt die m.unit noch über einige nette Zusatz-Features die die Serienelektrik nicht bietet.

Nun zum m.button. Wer den einbauen möchte, kann sich das hier sparen:
Kabel1.jpg
Links im Bild der original Kabelstrang der zum Lenker führt. Rechts daneben ein einzelnes Kabel das im Falle des m.buttons reichen würde. Je nachdem was man nun alles ansteuern möchte, kann man hier also einige Litzen sparen. Aber auch nur auf der Strecke von der m.unit zum Lenker. Am Lenker (oder im Scheinwerfergehäuse) muss dann wieder für jeden Schalter oder Taster ein einzelnes Kabel verlegt werden. Also liegt der „Gewinn“ beim m.button in Überbrückung der Strecke von der m.unit zum Lenker. Nun bitte ich aber, genau auf dieser Strecke liegt bei meinem Motorrad einen Tank. Und da packe ich 20 Kabel drunter wenn es sein muss.

Bleibt noch das Thema Schalter oder Taster. Wie so oft, kommt es ganz darauf an was man vor hat und was einem gefällt oder nicht gefällt. Wer seinen Lenker abspecken möchte und Taster gut findet, bitte schön. In dem Fall macht dann der m.button auch wieder Sinn. Ich persönlich aber möchte den Look der alten Schalterarmaturen behalten. Schliesslich habe ich nicht ein 40 Jahre altes Motorrad erworben um es im Rahmen eines Umbaus optisch in die Neuzeit zu versetzen. Aber wie bereits erwähnt, jeder so wie er mag.

Gruß

Titus

Re: Projekt: Stage III - Honda CB550 F

Verfasst: 27. Jun 2017
von holli12
Hallo Titus,
sehr geil was du da auf die Beine stellst!
Ich schau es mir mal live an!

Bis bald
grüß holli

Re: Projekt: Stage III - Honda CB550 F

Verfasst: 28. Jun 2017
von Run4Fun
Seit ein Paar Wochen druckse ich mich nun schon bezüglich der Entscheidung welche Farbe das Bike denn zukünftig bekommen soll. Nun ist die Entscheidung endlich gefallen. Ich habe auf die Schnelle mal eine Skizze erstellt. Da ich im Moment einen fast leeren Rahmen stehen habe musste ich einige Sachen ins Bild hinein operieren. Das geht zwar deutlich besser aber für einen Überblick reicht es so auch.

Die Lackierung (Tank, Höcker, vorderes Schutzblech) kommt in der Farbe Moonwalk Grey von Mini und Schwarz mit weissem Outline. Darüber ein paar ordentliche Schichten Klarlack. Der Rahmen bekommt einen leicht helleren Farbton. Das Problem dabei ist, dass ich den Rahmen pulvern lassen will. Ich muss also noch einen passenden RAL-Ton zu Moonwalk Grey finden. Die Felgenringe werden matt schwarz gepulvert. Auf Chrom wird weitestgehend verzichtet. Aluteile werden poliert bzw. satiniert. Kurzum: alles wird irgendwie grau. Für einen Farbklecks sollen dann der Sitz und die Griffe sorgen.
CB550 Four Konzept3.jpg
Titus

Re: Projekt: Stage III - Honda CB550 F

Verfasst: 28. Jun 2017
von grumbern
Ich würde vielleicht Griffe und Bank ebenfalls in schwarz machen und die Linierung nicht in weiß, sondern Creme, oder Elfenbein, das wirkt dezenter - dafür dann aber breiter! Ansonsten ist es aber schön, dass Du die gelungene Honda-Linienführung beim Tankdekor übernimmst.
Gruß,
Andreas

Re: Projekt: Stage III - Honda CB550 F

Verfasst: 28. Jun 2017
von Run4Fun
Heute wollte ich mal flux den oberen Becher vom Drehzahlmesser schleifen und neu lackieren. Denn an der Kante war stellenweise der Lack abgesplittert. Bei näherer Betrachtung habe ich allerdings festgestellt, dass das Teil eine ganz fiese Delle hatte und eher oval war als rund. Im Inneren genau am oberen Rand wo man mit einen Hammer nicht hinkommt.
DZM_Becher1.JPG
Egal, habe ich mir gedacht, bestell ich halt einen neuen. Die Erkenntnisse meiner Recherchen waren ernüchternd. Schlappe € 45,99 soll so ein Teil kosten. Nichts gegen Marktwirtschaft und ich weiss, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, aber € 45,99? :lachen1:

Nix da, zahle ich nicht. Aus protest :stupid:

Ich habe eine halbe Stunde überlegt und während dessen das gesamte Werkzeug durchsucht um etwas halbwegs geeignetes zu finden um die Delle wieder heraus zu bekommen. Einen abschweifenden Blick in irgendeine Ecke brachte dann die Lösung. Die Kappe von der Schutzgasflasche.
DZM_Becher2.JPG
Ein Paar beherzte Schläge mit einem Gummihammer - passt! :dance2:

Fazit: Es findet sich für alles eine Lösung

Schönen Abend noch :salute:

Titus