Da ich ja auch ein Funkenmariechen brauche, habe ich mir heute mal die Zündspulen zur Brust genommen.
Toll aussehen tun sie nicht und den Kabeln traue ich nicht wirklich.
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Also habe ich erstmal alles zerlegt, den Metallkram in Zitronensäure eingelegt und die Spulen + Kondensator schön geputzt.
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Beim Zerlegen der Grotte war mir schon aufgefallen, dass die Anschlüsse des Kondensators vertauscht wurden.
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Keine Ahnung, was sich jemand dabei gedacht hat. Vielleicht einfach so gar nix

.
Da sich die Zündkabel nicht einfach so tauschen lassen, habe ich die Spulen oben aufgesägt und konnte die Kabel dann ganz einfach ziehen.
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Bevor ich mir nun im Baumarkt für teuer Geld Material besorge, um die Spulen wieder zu vergießen, habe ich mal das Messgerät bemüht.
Die Primärwicklung ließ sich problemlos prüfen.
Bei der Sekundärwicklung ist es mir nicht gelungen, irgendwelche Werte zu ermitteln. Nicht mal ein Durchgang ist für mich feststellbar.
Irgendwas um die 10k hätten mein Herz ja höher schlagen lassen, aber…..
Zuhause habe ich noch einen Satz Zündspulen von der CJ 360 T. Diesen habe ich auch mal durchgemessen, um sicherzugehen, dass ich nix falsch mache.
Primär- und Sekundärwicklung lassen sich problemlos messen.
Da die meisten Spulen für die alten Zweizylinder mit Kontaktzündung gleich sind, überlege ich nun, die CJ-Teile zu übernehmen.
Meint Ihr, dass das geht, oder lieber was anderes besorgen?
Die Zündkabel sind etwas kurz bei den Spulen. Ich könnte die also auch aufsägen und die Kabel tauschen, oder sie mit Zündkabelkupplungen von NGK verlängern.
Letzte Alternative: Aftermaket-Neuteile aus Fernost. Gebrauchte Originalteile will ich nach heute nicht besorgen.
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