Baut ja auch keiner 17Zöller an ne BSA oder Brough superior "weils sich besser fährt".
Das hat Royal Enfield selbst schon in den 60ern gemacht, an der Meteor Minor und Continental GT... grausig!
Ich finde halt einfach, bei einer klassischen Benennung, sollte es auch einigermaßen klassische von Statten gehen. Aufgehipte Plastikbomber finden anderswo besser Unterschlupf, aber da gehöre ich -zugegebener Maßen- auch nicht zu den Tolerantesten und im persönlichen Gespräch werde ich mir ein "moderner Scheiß" nicht verkneifen können
Da ich nicht den Miesepeter, oder die Forenpolizeit spielen möchte, halte ich mich mit Kommentaren zu Fahrzeugen, die mir nicht gefallen gezielt zurück, gebe vielleicht einen Denkanstoß, wie man es besser machen könnte, aber "hoffnungslose Fälle" ignoriere ich, zum Wohle der Besitzer. Niemand hört gerne "Die sieht total scheiße aus!", auch, wenn es so ist und ich es manchmal gerne schrieben würde. Würde ich hier ausputzen, nach den Bikes, die mir gefallen, wäre das Forum sicher bald leerer und daraus dann noch die, die ich als Café Racer ansehe gleich noch mehr. Aber das ist nicht der Sinn der Sache.
Wie schon gesagt, geht es auch um die Technikverliebtheit, die Ideen, deren Umsetzung und die Kreativität dabei.
Dass man den Begriff Café Racer dabei verwässert, ist nicht zielführend.
Da Hans ja gezielt nach der Meinung zu seiner Maschine gefragt hat:
Ja Hans, das ist ein Café Racer. Basis ist äußerst passend. Optik entspricht der Vorstellung eines klassischen Tourenrenners. Verbaute Teile passen stilistisch zueinander. Dass dort Zündelektronik, oder LEDs eingebaut sind, ist doch egal! Die sieht man eh nicht, es ändert weder den Sound, noch den Charakter des Fahrzeuges, einzig die Nutzbarkeit wird dadurch erhöht. Selbst ein Gelkissen für die alten Herren ließe ich mir noch angehen
Gruß,
Andreas