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Mein mein lieber, du schmeißt Direktüberweisung, Klarna und Paypal durcheinander bzw. wirfst das alles in einen Topf.
Es sind drei Systeme, die sich nicht nur im Namen unterscheiden und differenziert zu betrachten sind. Das habe ich in meinem letzten Post bereits sehr deutlich angesprochen.

Aber im Grunde ist’s auch egal. Jeder kann zahlen wie es ihm beliebt und sich die Plattformen frei nach Zahlungsmöglichkeiten auswählen.
Der kurze Austausch verdeutlich die jeweiligen Motivationen schon sehr gut wie finde. Da braucht es keine weiterführenden Diskussion.

Schönen Sonntag.

TortugaINC hat geschrieben: 8. Jan 2023 Mein mein lieber, du schmeißt Direktüberweisung, Klarna und Paypal durcheinander bzw. wirfst das alles in einen Topf.
Es sind drei Systeme, die sich nicht nur im Namen unterscheiden und differenziert zu betrachten sind. Das habe ich in meinem letzten Post bereits sehr deutlich angesprochen.

Fakt ist, das bei einigen klar PP dahinter steckt. Zusammengworfen hast Du, ich hab Klarna sehr deutlich gegen die anderen Systeme abgegrenzt.

Ist auch egal, wie ich schon vor längerem geschrieben habe - jeder soll selbst entscheiden.

Obelix

Kürzlich im Netz gefunden und in diesem Zusammenhang irgendwie auch ganz passend.

Warum wir überall mit Bargeld statt Karte bezahlen sollten

Cash:
Ich habe einen 50-Euro-Schein in der Tasche, gehe damit in ein Restaurant und bezahle damit mein Essen.
Mit diesen 50 € bezahlt der Restaurantbesitzer seine Rechnung im Waschsalon.
Der Waschsalonbesitzer bezahlt damit den Haarschnitt bei seinem Friseur.
Mit diesen 50 € bezahlt der Friseur seine Rechnung im Supermarkt.
Nach einer unbegrenzten Anzahl von Zahlungen bleibt der Wert meines 50-Euro-Scheins immer noch derselbe, d. h. er hat seinen Zweck für jeden erfüllt, der ihn als Zahlungsmittel verwendet hat, und die Bank hat keine Arbeit und keinen Einfluss auf jeden ausgeführten Barzahlungsvorgang.

Karte:
WENN ich jetzt in ein Restaurant gehe und digital mit meiner Debitkarte bezahle,
die Kosten für meine digitale Zahlung, die dem Restaurantbesitzer in Rechnung gestellt werden, einschließlich der prozentualen Transaktionsgebühren, betragen durchschnittlich 2,5 %, was dann 1,25 € für jeden weiteren Zahlungsvorgang ausmacht.
(Das bedeutet, dass jeder weitere Zahlungsvorgang 1,25 € kostet)
die gleichen Gebühren werden erhoben, wenn der Restaurantbesitzer seine Rechnung im Waschsalon digital bezahlt,
die Zahlungen der Waschsalonbesitzerin an den Friseur,
so auch die nachfolgenden Zahlungen, etc.....
Nach den ersten 36 Transaktionen dieser 50 € bleiben also nur noch 5 € übrig, und die restlichen 45 € gehen in den Besitz der Bank über ... dank all der digitalen Transaktionen und Gebühren!
Außerdem betragen die Debitkartengebühren durchschnittlich 2,25 € pro Monat, so dass Ihre 50 € nach einem Monat des Sparens nur noch 47,75 € wert sind.

Was weg ist, ist weg, man kann es nur einmal ausgeben.

theTon~ hat geschrieben: 8. Jan 2023
WENN ich jetzt in ein Restaurant gehe und digital mit meiner Debitkarte bezahle,
die Kosten für meine digitale Zahlung, die dem Restaurantbesitzer in Rechnung gestellt werden, einschließlich der prozentualen Transaktionsgebühren, betragen durchschnittlich 2,5 %, was dann 1,25 € für jeden weiteren Zahlungsvorgang ausmacht.
(Das bedeutet, dass jeder weitere Zahlungsvorgang 1,25 € kostet)
...
Was weg ist, ist weg, man kann es nur einmal ausgeben.

Das Geld ist aber nicht weg, es hat nur jemand anderes eine Leistung erbracht und dafür was für sich abgezwackt, damit werden wieder Mitarbeiter (etwas) und Vorstände (mächtig) bezahlt...


Troubadix

theTon~ hat geschrieben: 8. Jan 2023Was weg ist, ist weg, man kann es nur einmal ausgeben.

Ich vermute, dass es sich eher auf die fehlende Dispofunktion des Portemonnaies bezieht.

Haha cool, aber nicht ganz vollständig:

Den 50€ Schein muss ich ja erst mal holen, Sohlen verschlissen oder Spritgeld geht ab. Ist die Rechnung höher als 50€, habe ich erst mal Theater und muss am nächsten Tag noch mal hin: Sohlen verschlissen oder Spritgeld geht ab.

Ist meine Bank nicht in der Nähe, zahle ich Automatengebühr.

Den Schein kann ich auch verlieren, wird mir geklaut oder blitzblank gewaschen....futschikus....

Der Restaurantbesitzer muss nachts die Geldscheine irgendwie sichern und auch zur Bank bringen....da ist schnell mal Verlust. Ich habe Einnahmen eines Kaufhauses zur Bank getragen, ist kein schönes Gefühl. Dann soll es ja auch noch die Bedienung geben, die sich einen Obolus nimmt...

Meine EC Karte kann man waschen verlieren...macht nix :-)

ich komme prima ohne Handy aus, aber Kartenzahlung möchte ich nicht missen :-)

Hallo

also ich kenne das nur so,
ein Gast kommt in ein Hotel und möchte ein Zimmer haben, der Hotelier gibt dem Gast ein Zimmer und verlangt 100 € für eine Nacht.
Der Gast legt eine 100 € Schein auf den Tresen und fängt an zu telefonieren.
Der Hotelier nimmt den 100-Euro-Schein von der Theke, geht damit zum Blumenhändler und bezahlt damit die Bestecke der Veranstaltung am Tage zuvor.
Der Blumenverkäufer hat noch Schulden beim Metzger, nimmt den 100-Euro-Schein und bezahlt damit seine Schulden beim Metzger.
Der Metzger hatte einen schönen Abend mit einer Prostituierten den er noch nicht bezahlt hatte.
So nimmt der Metzger die 100 € und bezahlt damit die Prostituierte.
Die Prostituierte muss noch ihr Zimmer von letzter Nacht im Hotel bezahlen. Sie geht ins Hotel und legt den 100-Euro-Schein wieder auf den Tresen.
Der Gast hört auf zu telefonieren, sag zum Hotelier, dass er das Zimmer nicht mehr brauche, nimm den 100 € Schein wieder von der Theke und geht.

Nichts ist passiert und alles ist bezahlt

Grüße zippi

PS: Was ist wirklich passiert ?

theTon~ hat geschrieben: 8. Jan 2023 Warum wir überall mit Bargeld statt Karte bezahlen sollten

Cash:
Ich habe einen 50-Euro-Schein in der Tasche, gehe damit in ein Restaurant und bezahle damit mein Essen.
Mit diesen 50 € bezahlt der Restaurantbesitzer seine Rechnung im Waschsalon.
Der Waschsalonbesitzer bezahlt damit den Haarschnitt bei seinem Friseur.
Mit diesen 50 € bezahlt der Friseur seine Rechnung im Supermarkt.
Nach einer unbegrenzten Anzahl von Zahlungen bleibt der Wert meines 50-Euro-Scheins immer noch derselbe, d. h. er hat seinen Zweck für jeden erfüllt, der ihn als Zahlungsmittel verwendet hat, und die Bank hat keine Arbeit und keinen Einfluss auf jeden ausgeführten Barzahlungsvorgang.

Naja, so ganz stimmt das aber nicht. Das Restaurant müsste eigentlich 19% MwSt zurücklegen, bleiben also noch 42,02 €
Nehmen wir an, die Rechnung im Waschsalon beträgt 42,02 €, müsste der Betreiber des Waschsalons wiederum 19 % MwSt. Zurücklegen., blieben noch 35,31 € usw. und so fort.....

Klar, physisch liegt der Schein stets vor. "Weniger" ist er trotzdem geworden, zumindest wenn man die gültigen Steuergesetzte beachtet

Grundsätzlich zahle ich aber gerne mit Bargeld, denn:
- Warum soll die Bank ständig zusätzlich mitverdienen?
- Warum sollte jede meiner Zahlungen vom Finanzamt einsehbar sein?
- Wenn wir nicht mit Bargeld bezahlen, wird es ganz sicher (noch schneller?) abgeschafft.
- Die sozial Schwachen haben dann das nachsehen. Flohmarkt, niedrige Dienstleistungen wie z.B. der Schuhputzer, betteln usw. sind dann nur schwer möglich. Zudem haben sozial Schwache oftmals kein Konto und fallen damit endgültig durch's Raster.
- Nur Bares ist Wahres. Oft schon kam ich mit Bargeld weiter wenn Systeme nicht liefen usw.

Egal, wer sich für Geldsysteme interessiert sollte sich diese zwei Reportagen unbedingt einmal anschauen:

https://www.3sat.de/film/dokumentarfilm ... a-100.html

https://www.youtube.com/watch?v=93KxNe6wHXs

zippi hat geschrieben: 8. Jan 2023 PS: Was ist wirklich passiert ?

Ganz klar, der Metzger hatte den meisten Spaß!

Zippi, der ist wirklich gut