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Re: Yamaha» RD 400 - Instandsetzung -

Verfasst: 29. Jul 2019
von grumbern
Könnte auch schon ein schlechter Kontakt an der braunen Leitung zum Regler sein. Die Braunen stehen ja öfter mal auf der Leitung :neener:

Re: Yamaha» RD 400 - Instandsetzung -

Verfasst: 29. Jul 2019
von grumbern
Idee: Den Regler solltest Du mit einem einfachen Labornetzteil testen können. Spannung an braun und schwarz anlegen und zwischen schwarz und grün messen. Dort solltest Du theoretisch die eingestellte Spannung messen, bis zum Erreichen der Ladeschlussspannung (~14,2V). Danach müsste der Regler weg schalten. Tut er das nciht, oder zu spät, hast Du Deinen Schuldigen.
Gruß,
Andreas

Re: Yamaha» RD 400 - Instandsetzung -

Verfasst: 7. Aug 2019
von 1kickonly
Is mir grade aufgefallen, das ich da schon länger nix geschrieben hatte...

@Andi: jo, leider son LABORnetzteil hab ich natürlich nicht, aber ich hab halt rumgebastelt... :grinsen1:

Also: Habe Masse gelegt, zum Motor, zum Rahmen, zur Montageplatte Elektrik und zum Regler selbst. Ergebnis: Naja, jedenfalls besser - fast schon zufriedenstellend - Max 15V bei 6000/min und drunter moderat. Ich hab mich schon gefreut, aber nach einiger Zeit ist es wieder losgegangen, 18V bei erhöhter Standgasdrehzahl. Nachdem ich die Verkabelung genau geprüft hatte kann es eigentlich nur der Regler sein.

Paar kurze (illegale) Probefahrten gemacht - das Teil geht ab wie Schmids Katze :rockout: - ist mir die hintere Bremse festgegangen, ich hab schon gedacht, ich hätte sie ruiniert....aber ich hatte nur das Bremspedal zu knapp eingestellt - pffft, das war ein Schreck, plötzlich keine Leistung mehr und zurückschalten ging auch nimmer, ich hab wirklich gedacht, jetzt isse hin.. :neener:

Jetzt hat sich der Regler anscheinend etwas eingekriegt, aber trotzdem hab ich mir was Modernes bestellt, nämlich Regler/Gleichrichter-Einheit von Yambits, ich will keinen Säureschaden riskieren.

Ahja, Fotos:
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hab ich eine Weile gebraucht, um das rauszufinden: Das ist ein Resistor! (keine Ahnung, was das bedeutet, vor allem wo der Unterschied zu einem Widerstand liegen soll) aber egal, jedenfalls hat die Kleine 2 Ohm - Zündspulen und der bringt das angeblich auf 4 Ohm - warum auch immer-...kann man aber wegnehmen, wenn man 4 Ohm - Zündspulen verwendet. Muß mal nachsehen, glaube ich hab da noch neue da...
IMG_7039.jpg
man beachte den neuen Chromkotflügel....gefällt mir! Bis auf Blinker - TÜV (Pickerlfertig)
ahja, mein Sohnemann hat den ersten Start aufgenommen:

eins noch, weils so süß ist...
IMG_7043.jpg
Jetzt hab ich schon 10 KM drauf, haha, sobald die Blinker da sind gibts ein Gutachten!

LG
Alex

Re: Yamaha» RD 400 - Instandsetzung -

Verfasst: 7. Aug 2019
von Bambi
Äußerst schön, Alex!
Wenn ich mir das so anhöre muß ich wohl doch mal an eine meiner MZ-etten. Die 'Reng-deng-dengeln' aber nur ungefähr halb so schnell ...
Schöne Grüße, Bambi

Re: Yamaha» RD 400 - Instandsetzung -

Verfasst: 7. Aug 2019
von Ani
Soooo eine schöne RD. :) Ich (unwissende) finde natürlich das Design / Farbe am besten .daumen-h1:

Re: Yamaha» RD 400 - Instandsetzung -

Verfasst: 7. Aug 2019
von 1kickonly
Danke für die Blumen! Ich finde sie auch sehr attraktiv, für ein Original - Moped (OK, Lenker ist anders und Sitzbank ist etwas flacher) sieht das wirklich fesch aus, bin auch ganz hingerissen. :grin:

Grade eben hab ich wieder 10 km Probefahrt gemacht (mit Unterbrechungen, schraubenderweise). Ich fahr immer bis zum Talschluss und zurück, testen, eben.
Leider hat sich herausgestellt, daß die Ölpumpe doch nicht pumpt (oder nicht genug) Ich traute dem Zeug nicht, sie hat zuwenig gequalmt.
Also hab ich den Test über die Fördermenge von RD400.de (auf diesem Wege: vielen Dank!!) gemacht mit dem Ergebnis, das die Pumpe sogut wie garnicht funktioniert. Naja, irgendwas ist immer, mal sehen, da gibst so rep. Sätze, und eine Methode, wie man an diese Kugelventile rankommt, muß mir das nochmal durchlesen.. :roll:
Jetzt hab ich erstmal Gemisch getankt (1:33) hoffe, das reicht, sie qualmt jetzt aber grade richtig, wahrnehmbar, aber keine Wolken.

Ansonsten: erstaunlich, was alles locker werden kann, aber sie scheint dicht zu sein. Springt super an, lässt sich recht kultiviert fahren. Sie hat einen Hänger kurz vor dem 1.Leistungssprung bei 5-6T min, also kein Aussetzer aber es geht nicht linear weiter, da werd ich mir die Nadelstellung oder Spritversorgung (Tankentlüftung macht manchmal Pfeifgeräusche) noch ansehen müssen. Nach dem Hänger kreischt sie dann aber weg und dann dreh ich ab, weil einfahren.... (is schwer) Daher weiß ich nicht wie es ganz oben aussieht und wie hoch sie dreht, wird jetzt aber nich gar soviel sein. Die RD´s, die man auf YouTube sieht und den DZM auf Anschlag, haben alle andere Auspuffe, mit den original Töpfen wird es das wohl nicht spielen.
Was wirklich schlecht ist, ist die vordere Bremse. Also entweder kann ich die verbessern, oder sie fängt sich. (technisch ist sie ja i.O.) Anfangen tu ich erstmal mit neuen Belägen, wer weiß vielleicht sind die in Öl eigeweicht worden oder sonstwas, ich hab sie halt in einer Kiste gefunden..
Andernfalls muß da vorne was Anderes rein, Original hin oder her. (muß ja ohnehin rückrüstbar sein)
Fahrwerk: Ja, durchaus. Die Gabel ist gut geworden (die hab ich zwischenzeitlich ja nochmal zerlegt wegen der Simmeringe), hab anscheinend die Ölmenge gut erwischt. Die YSS hinten sind zwar auf der höchstmöglichen Vorspannung aber funktionieren gut. OK, Highspeed war ja noch nicht drin, aber ich bin zuversichtlich.
Insgesamt jedenfalls sehr spaßig und leichtfüßig zu fahren, gefällt mir sehr!

GLG
Alex

Re: Yamaha» RD 400 - Instandsetzung -

Verfasst: 8. Aug 2019
von nanno
1kickonly hat geschrieben: 7. Aug 2019 Jetzt hab ich erstmal Gemisch getankt (1:33) hoffe, das reicht, sie qualmt jetzt aber grade richtig, wahrnehmbar, aber keine Wolken.

Was wirklich schlecht ist, ist die vordere Bremse. Also entweder kann ich die verbessern, oder sie fängt sich. (technisch ist sie ja i.O.) Anfangen tu ich erstmal mit neuen Belägen, wer weiß vielleicht sind die in Öl eigeweicht worden oder sonstwas, ich hab sie halt in einer Kiste gefunden..
Andernfalls muß da vorne was Anderes rein, Original hin oder her. (muß ja ohnehin rückrüstbar sein)
Bitte sag mir, dass du nicht 1:33 aus der Gemischsäule bei der Tankstelle genommen hast? Falls ja, Tank ablassen, auswaschen und SELBER zwischen 1:50 und 1:80 mischen mit gutem vollsynth. 2T-Öl. Da sieht man sowie das Öl nicht mehr in den Töpfen kondensiert so gut wie gar nix mehr.

Bremse? Das sollte doch die gleiche sein, wie bei der SR/XS usw? Falls ja, 12mm Rollerbremspumpe (zur not 1/2"), Stahlflex und ein Dichtsatz mit Edelstahl-Bremskolben vom Wemoto und die normalen TRW-Lucas Beläge, das bremst dann schon ziemlich gut.

Re: Yamaha» RD 400 - Instandsetzung -

Verfasst: 8. Aug 2019
von 1kickonly
Moorgen, Greg!

Nein, eh selber gemischt, hatte ich noch 4L vorrätig von der Ossa (Castrol 2-Takt Öl) Du meinst also 1:50 würde reichen? Naja, dann mach sie heute noch voll, mit 1:50 und gut...

Bremse: nein, das sind die ganz alten Fixsättel aus Eisen. Von den Nachfolgern hätt ich genug da, um mir aus Teilen einen popeligen Sattel zusammenzubasteln.... (TR1,XS usw.):roll: und nein, die passen auch nicht drauf..
IMG_6815.jpg
ich werd mir mal den Lochkreis, den Versatz und den Lochabstand angucken, vielleicht finden wir ja was passendes, aber neue Beläge schaden mal sicher nicht..
Btw.: Das ist das einzige Motorrad, was ich kenne, wo vorne und hinten GENAU die gleiche Bremse dran ist (nur der Fußbremszyl hinten ist größer)
GLG
Alex

Re: Yamaha» RD 400 - Instandsetzung -

Verfasst: 8. Aug 2019
von nanno
1:50 tuts locker.

Zur Bremszange, die hat dann zwei Kolben, oder? In dem Fall 14er Pumpe und Stahlflex. Bei den Belägen gibts EBC Sinter für die Zange. (Ist auf alten TZ250/TZ350 drauf...) Um ein VERMÖGEN gibts einen Umbausatz auf eine Lockheed-Zange...

Re: Yamaha» RD 400 - Instandsetzung -

Verfasst: 8. Aug 2019
von sven
Na da würd ich doch als erstes mal die Sinterbeläge testen ...