Honda» Mlutz´s CX500 Umbau

[Mlutz]

Schönen Gruß aus der Rennstadt Hockenheim,

Ich bin der Mlutz, 29 Jahre jung, und seit einiger Zeit Besitzer einer CX 500 C.
Nun nach einiger Zeit des Mitlesens und Input/Ideen sammeln wird es nun Zeit, mich auch einmal Vorzustellen.
Zu meiner CX 500 C kam ich eher durch Zufall, eingentlich wollte ich mir aktuell kein Motorrad kaufen, da ich Momentan mit Bauen beschäftigt bin, aber das Abgebot eines Kumpels war zu gut. Der Preis war einfach unschlagbar und obendrein gab es noch eine zweite angegammelte CX500 als Teilespender für umme dazu. Das heißt ich bastle momentan nur gelegentlich etwas rum, aber Nächstes Jahr sollte mein Umbau vielleicht nicht komplett, aber Fahrfertig sein.
Da dies auch mein Umbau-Thread werden soll, habe ich meine Vorstellung direkt hier rein gepackt, ich hoffe das passt
Nun möchte ich nach und nach hier meinen Vortschritt zeigen, auch die ein oder anderen Fragen werden sicher bald kommen!

Das hier ist meine Ausgangsbasis:

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Bilder des bisherigen Umbaus werden folgen

In diesem Sinne noch einen schönen Abend!

Gruß Mlutz

[BerndM]

Hallo Mlutz,
Kumpels sind ganz wichtig. Und dieser meinte es offensichtlich sehr gut mit Dir. Vom optischen Eindruck schliesse ich unbedarft mal
auf eine geringe Laufleistung und damit auf den möglichen Verzicht den Motor öffnen zu müssen und, sollte die Dichtung der Wasser-
pumpe nicht undicht sein, mit der normalen Wartung erst einmal fahren zu können.

Gruß
Bernd

[Mlutz]

Hi Bernd,

Ja der Zustand des Bikes ist in der Tat sehr gut, nur eine kleine Stelle Flugrost im Bereich der Unteren Motorhalterung. Aber den Rahmen will ich eh früher oder später einmal neu lackieren oder Pulverbeschichten lassen, daher stellt das eher kein Problem dar.
Der gute Zustand ist aber nicht einer geringen Laufleistung geschuldet, sondern vielmehr einfach guter Pflege. Die Alte hat tatsächlich schon 105.000 Km aufm Tacho. Aber zuletzt wurde die Steuerkette erneuert, Vergaser gereinigt und eingestellt. Außerdem wurden der Gabel neue Dichtringe verpasst. Wenn die Maschine läuft will ich aber auf jeden Fall den zweiten Motor komplett überholen und auf Ersatz sicher einmotten.
Und ja, Freunde sind mit eines der wichtigsten Dinge im Leben

Gruß Mlutz

[Kallebadscher]

Hallo Mlutz

Glückwunsch zur Güllepumpe
was du über die "Alte" schreibst liest sich gut....die 105tkm dürften kein Problem sein.

ich sehe nur ein Problem:
der montierte Sturzbügel ist absoluter Schrott
1. bei beherzter Fahrweise....also artgerechter Bewegung setzt das Teil hart auf und hebelt die Kiste aus (selbst erlebt)

2. es gibt bessere Reifen für das Teil

3. ist diese Bauweise von Sturzbügeln bei der Gülle für Motortotalschäden bekannt, denn der Bügel ist unten an zwei "Ohren" am Motor befestigt und sorgt im Falle eines Falles für Löcher im Motor ! (habe 2 solche Motoren hier stehen)....

es gibt schönere und bessere und neue Sturzbügel für unter 70€ in der E-Bucht ;-)



wünsch dir viel Spaß mit dem Teil
und viel Spaß beim Schrauben

Gruß aus Stettfeld/Nordbaden.....also aus der Nachbarschaft
Tom

PS: am Samstagabend ist CX-Treff Nordbaden hier in Stettfeld !!!

[f104wart]

1. bei beherzter Fahrweise....also artgerechter Bewegung setzt das Teil hart auf und hebelt die Kiste aus (selbst erlebt)

Das sieht dann so aus wie hier an einem 650er Motor

...Der Besitzer hat den Sturz übrigens nicht überlebt.

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[Mlutz]

Hi Kallebadscher,

Schön, dass es hier auch jemanden aus der Nachbarschafft gibt!
Zum CX Treffen kann ich leider nicht kommen, aber möglicherweise ein anderes mal!

Der Sturzbügel war mit einer der ersten Teile die ich vom Mopped verbannt habe, schön ist echt anders.
Aber dass das Teile echt zur Gefahr werden kann, bzw. den Motor schrotten kann, stimmt natürlich Ich hatte mir diesbezüglich aber gar keine Gedanken drüber gemacht, aber macht durchaus Sinn!
Meine andere CX500 (Teilespender) hatte genau die gleichen Sturzbügel drann, allerdings mit ordentlichen Schürfwunden, da könnte vielleicht genau das passiert sein. Daraufhin hab ich mir mal direkt den Anschraubpunkte am Motor angeschaut, aber da scheine ich wohl Glück gehabt zu haben. Zumindest auf den ersten Blick.

Bei der Sache mit den Reifen geb ich dir natürlich recht. Die montierten Reifen sind erstens eh uralt,und Zweitens will ich die Felgen von der Tourer montieren, da ich gerne das größere Hinterrad drin hätte.
Diese hab ich erstmal Zerlegt und grob gesäubert. Anschließend will ich sie Glasperlenstrahlen lassen und Schwarz-Matt Pulverbeschichten lassen.
Macht es Sinn die Muttern, welche die Radnabe mit den Speichen verbinden, im Voraus nochmals nachzuziehen? Im Nachhinein ist es dafür ja zuspät, oder sollte ich es lieber so lassen wie es ist? Da ist nämlich eine Art Schweißpunkt, (oder was auch immer das ist) zu sehen, ich vermute er dient zur Verdrehsicherung der Mutter? Können sich diese Muttern im laufe der Jahre lockern?

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Desweiteren fertige ich mir gerade eine neue Distanzhülse für die Vorderradlagerung. Zum Einsatz kommt hier ein 16MnCr5 Einsatzstahl welcher Einsatzgehärtet und anschließend drallfrei auf den Durchmesser 26mm geschliffen wird, damit der neune Wellendichtring nicht zerstört wird.

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Die Originale Hülse hat es hinter sich, die möchte ich so nicht mehr einbauen:

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Ralf, das ist natürlich sehr unschön, da hat der Sturzbügel leider genau das Gegenteil bewirkt

Gruß Mlutz

[BerndM]

Hallo Mlutz,
An die Muttern der Felgenblätter geht man nicht bei. Die sind fest, bzw. ich habe noch nicht davon gehört das diese sich anlösen.
Hinsicht Sicherung gehe ich davon aus das die Muttern im Innengewinde eine Sicherung haben. Es gibt einige Möglichkeiten bei der
Fertigung.
Ab und an wird über die Demontage der Räder vor eine optischen Überarbeitung diskutiert. Es gibt sogar Bilder mit Räder bei denen die
Schrauben getauscht sind. Es konnte aber noch nicht belegt werden das, über einen KFZ Schein, das diese Neumontage offiziell über eine
Abnahme bestätigt ist. Die Montagegenauigkeit bei Neuaufbau ist eine weitere Herausforderung.
Prüfe noch mal ob da wirklich ein Schweisspunkt angebracht ist. Ich halte das nicht für normal und bedeutet für mich das da schon jemand
modifiziert hat.

Alle Distanzhülsen die ich bis jetzt in der Fingern hatte haben am Umfang Rillen. Mir erscheinen diese Rillen wie bewusst eingebracht.
In diesem Bereich muss keine Öldichtigkeit gewährleistet werden. Nur das Eindringen von Staub verhindert werden.
Aber wenn Du neue Distanzbuchsen fertigen kannst steht dem nichts entgegen.
Behalten würde ich die alte Hülse schon. Die gehen gern mal verloren und der nächste CX Fahrer der diese dann von Dir bekommen kann
ist glücklich.

Gruß
Bernd

[Mlutz]

Hi Bernd, danke für die schnelle Rückmeldung.
So wie sich das liest, lass ich lieber die Finger von den Muttern. Hinterher fangen die Felgen vielleicht noch an zu eiern
Also ein Schweißpunkt ist es nicht wirklich, schwer zu erklären. Sieht mir aber original aus und nicht nachträglich angebracht, ich versuche heute Abend oder morgen mal ein Bild davon zu machen.

Nochmals zu den Rillen in der Hülse, also dass die bewusst eingebracht wurden kann ich mir kaum vorstellen. Das macht technisch auch gar keinen Sinn, ich vermute der Simmerring und was weis ich noch alles hat sich über die Jahre mit Hilfe von Staub/ Dreck einfach ins Material eingelaufen.
Funktioniert hätte die alte Hülse sicher noch die nächsten Jahre, aber ne neue schadet sicherlich nicht. Und es beruhigt mein Gewissen

Dann ging es auch schon los mit dem neuen Lenker. Es sind die Lenkerstummel von Fehling geworden.
Wie ihr seht, soll das Konzept schon ein wenig in Richtung Cafe Racer gehen. (Man beachte das coole Airbrush )

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Bei der Lampenhalterung habe ich mich für die Highsider entschieden. Da ich diese aber nicht im richtigen Format für die Gabelrohre bekommen habe, habe ich kurzerhand Ausgleichsringe aus Messing gedreht.
Mir gefällt diese Optik von Messing in Verbindung mit schwarzen Teilen sehr gut. Diesen Stil will ich beim weiteren Umbau auch gerne weiterführen.

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Gruß Mlutz

[Mlutz]

Zudem verwende ich gerne die Originalen Instrumente weiter, also Tacho und Kontrollleuchten. Dafür habe ich mir einen neuen Instrumentenhalter (ebenfals aus Messing) gebaut. Dass das ganze nicht unbedingt auf Leichtbauweise ausgelegt ist, ist mir bewusst, vielleicht überarbeite ich die ganze Konstruktion damit ich zumindest noch etwas Gewicht einspaaren kann.
Die Kontrollleuchten erscheinen mir noch etwas zu hoch positioniert, da muss ich vielleicht nochmal ran und den Halter etwas umgestallten.
Außerdem verzichte ich auf den Drehzahlmesser.
Das Gehäuse für die Sicherungen auf der Gabelbrücke wird letztendlich auch noch verschwinden, dann sieht das alles auch gleich weniger wuchtig aus. Die verbleibende Lenkerklemmung werde ich dann warscheinlich nach Absprache mit dem Tüv wegfräsen.

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Außerdem habe ich die Fussrastenanlage, Inkl. des Brems und Kupplungshebels, der C durch die des Tourers ausgetauscht. Diese Komponenten schauen aktuell nicht mehr so frisch aus, werden aber noch entrostet und neu Pulverbeschichtet. Die Raste selbst wird auch noch durch eine leichte Aluraste aus dem Zubehör ersetzt.

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Gruß Mlutz

[BerndM]

Cool, das wird was. Messing in kleinen Dosierungen gefällt mir. Die Kontrollleuchtenbox würde ich gegen einzelne Leuchten tauschen.
bzw. so hat mich vom dem dicken Ding getrennt. Du hast doch den Platz in der oberen Platte.
Wenn Du den Drehzahlmesser nicht wieder anbauen wirst und damit die Welle verschwindet macht es Sinn den Antrieb zu verschliessen,
damit dort kein Dreck eindringt. Der würde den Simmering zerstören. Dann kleckert hinter dem Kühler Öl und in ein paar Monaten rätseln
wir warum hinter dem Kühler Öl am Gehäuse runter läuft.

Gruß
Bernd