Seite 1 von 2

Schutzbrief - aber welchen?

Verfasst: 20. Feb 2019
von Meicel
Moin zusammen,

ich bin grad auf der Suche nach einem geeigneten Schutzbrief...für alle Familienmitglieder, Autos und Motorräder. Wichtig ist mir insbesondere der Rücktransport nach Fahrzeugausfall innerhalb Europas bis an den Heimatort!
Ich hab kein Bock darauf, dass mein Hobel im Fall des Falles von der "nächsten Werkstatt" repariert werden soll - wobei nächste Fachwerkstatt bei Laverda eh schwierig ist :lachen1:

Für Tipps bzgl. eines passenden Schutzbriefes wäre ich sehr dankbar.

Gruß aus Kiel,
meicel

Re: Schutzbrief - aber welchen?

Verfasst: 20. Feb 2019
von knobi92
Moin Meicel,

wir haben den Schutzbrief in unserer Versicherung bei der HUK bereits drinnen. Glaube die deckt so ziemlich alles ab? Sind dort schon seit Jahren und sehr zufrieden. Ebenfalls kompetente und schnelle Abwicklung.

Re: Schutzbrief - aber welchen?

Verfasst: 20. Feb 2019
von scheffi
falls du eine richtige (nicht online) versicherung hast, ruf´ doch mal deinen versicherungsheini an und frag´ ihn mal ganz unverbindlich nach einem neuen angebot, bzw. neuen tarifen in denen der schutzbrief enthalten ist.
der sollte dann schon in die hufe kommen, wenn der kunde mit auftrag droht.

bei online-agenturen ist das meist etwas schwieriger, wenn man keinen festen ansprechpartner hat.

Re: Schutzbrief - aber welchen?

Verfasst: 20. Feb 2019
von Ranger
Insbesondere bei mehreren Fahrzeugen im Bestand gibts nur eines: ADAC.
Greife mal auf den billigen 8 Euro Schutzbrief der Versicherungen zurück ... viel Spass. Ich nie wieder. Egal von welcher Versicherung. ADAC ist rundum unschlagbar.

Re: Schutzbrief - aber welchen?

Verfasst: 20. Feb 2019
von LucaGregory
Ranger hat geschrieben: 20. Feb 2019 ADAC ist rundum unschlagbar.
Kann ich nur zustimmen.

Vorführwagen 1 Jahr alt gekauft, Überführungsfahrt mit rotem Kennzeichen, nach der Pinkelpause wg. defekter Batterie auf einem Autobahnparkplatz liegen geblieben, Anruf bei der Hotline vom Hersteller = bei Fahrt mit rotem Kennzeichen kein Anspruch auf kostenlosen Service.

ADAC kam nach nur 30 Minuten und hatte das Problem schnell erkannt, gab Starthilfe und den Tipp das Auto bis zum Heimatort (waren nur noch 150km) nicht mehr auszumachen.

Gruß Oliver

Re: Schutzbrief - aber welchen?

Verfasst: 20. Feb 2019
von Moppedmessi
....stimmt!
Vorrangig als grösster Lobbyist in Deutschland.
Ein muß für alle, die keine Alleen mögen.

Zum Thema: Mal die gängigen Clubs anachreiben und auf Reaktion warten. Und wie bereits erwähnt, die Versicherungen überprüfen.

Re: Schutzbrief - aber welchen?

Verfasst: 20. Feb 2019
von jhnnsphlpp
Ich glaube auch dass für deine Zwecke der ADAC die richtige Anlaufstelle ist. Zumal du auch alle Familienmitglieder absichern willst.
Dann kannst du dir wiederum den Schutzbrief bei deinen KFZ Versicherungen sparen (auch im Bezug auf Kosten).

Re: Schutzbrief - aber welchen?

Verfasst: 20. Feb 2019
von Kaffeepause
Der Schutzbrief der Versicherer ist durchaus empfehlenswert, eine schlechte Erfahrung sollte man nicht als Maßstab für alle Schutzbriefe sehen. Der Preis je Fahrzeug liegt bei 7-9 Euro und bietet Schutz innerhalb von Europa, da liegt der " ADAC Schutzbrief PLUS " bei ca. 70 Euro.

Was man beachten sollte , der "ADAC Mann" ist aufgrund seiner Monopolstellung in Deutschland, ruckzuck am Einsatzort. Bei einem Schutzbrief über den Versicherer , kann es schon mal etwas länger dauern. Meine Fahrzeuge laufen alle über einen Schutzbrief einer Versicherung , macht 28 Euro für alle Fahrzeuge..... :grin: :grin: :grin:

Re: Schutzbrief - aber welchen?

Verfasst: 20. Feb 2019
von Palzwerk
Schutzbrief eines großen Versicherers: vor 3 oder 4 Jahren Pleuellagerschaden auf de Autobahm, ca. 150 km von zu Hause und genauso weit zur nächsten Guzzi Fachwerkstatt. Versicherung angerufen: wir kümmern uns, Abschlepper meldet sich. Halbe Stunde später Abschlepper ruft an, wohin das Fahrzeug soll. Na wohin schon? in die heimische Garage. Oh, bis ich jetzt bei ihnen bin ist das was die Versicherung zahlt aber schon fast aufgebraucht, kostet dann nochmal so 300 Euronen.
Anruf bei der Versicherung: wer do nen Exoten fährt, für den es nicht alle 20 km ne Werkstatt gibt hat halt Pech gehabt. Und wer selbst schrauben will auch. Ich habe mich dann von nem Kumpel holen lassen.
Vom ADAC kenne ich das, dass das Moped ohne wenn und aber vor die Haustür kommt. Bei großer Entfernung vielleicht nicht direkt sondern mit Sammeltransport ein paar Tage später aber kostenlos. Also vorher Augen auf.

Re: Schutzbrief - aber welchen?

Verfasst: 20. Feb 2019
von fish
Insbesondere bei mehreren Fahrzeugen im Bestand gibts nur eines: ADAC.
Greife mal auf den billigen 8 Euro Schutzbrief der Versicherungen zurück ... viel Spass. Ich nie wieder. Egal von welcher Versicherung. ADAC ist rundum unschlagbar.
Vom ADAC kenne ich das, dass das Moped ohne wenn und aber vor die Haustür kommt. Bei großer Entfernung vielleicht nicht direkt sondern mit Sammeltransport ein paar Tage später aber kostenlos. Also vorher Augen auf.
meine erfahrungen als adac mitglied und schutzbriefinhaber sagen folgendes:

der adac funktioniert in deutschland mit auto oder motorrad einwandfrei. im ausland funktioniert er mit dem auto und neueren motorrädern auch noch gut. wer allerdings mit einem alten motorrad unterwegs ist, hat ganz schnell ein problem. darum für den punkt sicher beachtenswert:
Wichtig ist mir insbesondere der Rücktransport nach Fahrzeugausfall innerhalb Europas bis an den Heimatort!
habe ich in zwei fällen selber erlebt. erst kam die abfrage nach dem motorrad und dessen alter und noch vieles mehr, bis der akku leer war!

beim ersten mal ging es darum, eine reparatur/austausch (defekter gleichrichter/regler) zu organisieren. es gab weder sprachliche unterstützung, noch hilfe bei der suche einer motorradwerkstatt in der nähe, noch unterstützung bei der ersatzteilbeschaffung, noch das angebot das moped nach hause zu bekommen. einzig das angebot, selber nach hause gebracht zu werden! am zweiten tag einer 3 wöchigen reise nicht gerade toll bei einem recht einfach zu behebenden fehler. am ende kam dann noch ein partnerunternehmen mit einem völlig mopedunkundigen mechaniker, den ich nur mit mühe mit händen und füssen und sanfter gewalt daran hindern konnte, mit einer überbrückungsaktion meinen kabelbaum abqualmen zu lassen. (gut, dafür kann der adac nichts)

beim zweiten mal mit motorschaden das angebot, für mich ein hotel und die heimreise zu bezahlen. auf die nachfrage, was mit meiner mopete wäre, die lapidare antwort: der zeitwert wäre so niedrig, das die verschrottung vor ort übernommen werde, die kosten des heimtransports müsse ich aber selber übernehmen! das war es.

die reaktion der versicherung mit dem schutzbrief, welchen ich nach dem ersten schlechten erlebniss abgeschlossen hatte bei dem selben fall: brauchen sie landessprachliche unterstützung? kann ich sie zurückrufen? heimtransport morgen kein problem, moped mit sammeltransport nach hause kein problem, die französischsprachige (kann ich nur rudimentär) dame hat vor ort alles mit unterkunft, taxi, leihwagen etc. geklärt. ich war am nächsten abend daheim, habe das nächste moped gepackt, und war am 2. abend nach dem ausfall wieder bei meinen tourkollegen in den alpen. so muss das sein!

möglich, dass ich zweimal ins fettnäpfchen getreten bin, aber ich brauche das kein drittes mal! für mich ist der adac mit altem moped im ausland aus dem rennen.