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Dynojet bei Membranvergaser BS32

Verfasst: 22. Jul 2019
von wimmerma
Hallo Leute,

Ich habe mal eine kleine technische Verständnisfrage zu Membranvergasern, am Beispiel eines Mikuni BS32.

Wenn ich ein Dynojet Kit für diesen Vergaser kaufe, liegt eine neue, kleinere Luftdüse bei, die auf die originale Düse gesteckt und verklebt wird.
Gleichzeitig soll die kleine Unterdurckbohrung mit dem beiliegenden Bohrer vergrössert werden.

Heißt für mich:
Der Unterdruck, der den Schieber nach oben ziehen soll, wird erhöht, die nachströmende Luftmenge unter der Membran, wird aber deutlich verringert.

Wo liegt da der Sinn?

Das Schema auf GS-Classic.de zeigt die Funktionsweise.
http://gs-classic.de/images/allg/benzin ... er03-3.gif

Heißt das, wenn die Nadel früher reagieren soll, bohre ich die Dynojet Luftdüse wieder etwas größer?

Danke für eure Beiträge :prost:

Re: Dynojet bei Membranvergaser BS32

Verfasst: 22. Jul 2019
von cafetogo
Die bekommen ja auch andere Federn damit treibt man das flattern aus deswegen muss auch das loch geändert werden, ob das zum hochfahren oder herunterfallen gehört kann ich leider nicht mehr sagen. Was die Düsengrößen betrifft liegen die gar nicht soweit vom original die sind nur anders gearbeitet nach den zahlen kann man nicht so gehen.

Grüße
Roland

Re: Dynojet bei Membranvergaser BS32

Verfasst: 22. Jul 2019
von onkelheri
Die kleinere Luftdüse hat nix mit der Luft unter der Membrane oder dem Schieber zu tun. Wenn wird damit das Gemisch fürs erste Drittel des Schieberweges angereichert, welcher ob der größeren Bohrung nun etwas spontaner reagiert. Könnte man evtl. auch mit einer Neueinregelung an der Gemischschraube hinkriegen.

Gruß Heri