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My CB250 K3

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TortugaINC
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Re: My CB250 K3

Beitrag von TortugaINC »

Zum einen sind in den Löchern der Riser normalerweise Gummipuffer, zum anderen gibt es bei Edelstahlschrauben in Alu keine nennenswerte kontaktkorrosion.
Der dritte Punkt ist, dass die Schrauben mit Muttern gekontert werden und nicht in Alu eingeschraubt werden.

Gruß
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Takahiro
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Re: My CB250 K3

Beitrag von Takahiro »

TortugaINC hat geschrieben: 4. Dez 2022 ...zum anderen gibt es bei Edelstahlschrauben in Alu keine nennenswerte kontaktkorrosion.
Bei diesem Punkt bin ich gar nicht bei dir. Gerade 1.4301 (V2A) reagiert mit Alu.
Beste Grüße
Frank

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grumbern
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Re: My CB250 K3

Beitrag von grumbern »

Fährst Du im Salz? Wenn nicht, kann ich Deine Erfahrung nicht nachvollziehen, bzw. teilen. Und spätestens mit Montagepaste ist da eh Schluss. Da hatte ich häufiger Probleme mit verzinkten Schrauben, aber auch nicht, nachdem ich die Maschine hatte.

Stichwort ist der Elektrolyt, der erst mal nötig ist, um ein galvanisches Element zu bilden. Wer also nicht an der Küste wohnt, oder in der allwinterlichen Salzlake watet, sollte da keine Bedenken haben müssen.

Davon mal abgesehen: Diese "Schrauben" sind in diesem Fall einfach nur Stopfen, die nullkommagarnix zu halten haben.

Man sollte sich dieses Problemchens bewusst sein, aber größtenteils ist es wirklich theoretischer Natur und gegenüber anderen Fauxpas vernachlässigbar.
Gruß,
Andreas

(und jetzt kommt mir bitte keiner aus dem Anlagenbau oder Prozesstechnik... Dort herrschen andere Gegebenheiten!)

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DonStefano
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Re: My CB250 K3

Beitrag von DonStefano »

Also ich finde die Löcher gar nicht störend.
Mit den Schloßschrauben käm ich nichgt gut klar.
Da würde ich Kron- oder Sektkorken bevorzugen... :mrgreen:

Im Ernst, es gibt Einiges an schlichten Verschuß Stopfen, auch in dem großen Durchmesser.
Get over it!

Das Fahren und das Singen, dass kann man nicht erzwingen!

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Takahiro
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Re: My CB250 K3

Beitrag von Takahiro »

OK, ich will niemanden seine Freude an rostfreiem Stahl nehmen.
Grundsätzlich halte ich es für einen Fehler, gefährliches Halb- und Internetwissen über das von Konstrukteuren (in diesem Fall denen der Firma Honda) zu stellen, die haben nämlich die Auswahl der Werkstoffe bewusst getroffen.

Und ja, es findet sich zu jedem Fauxpas einer, der noch größer ist. :wink:
Beste Grüße
Frank

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sven1
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Re: My CB250 K3

Beitrag von sven1 »

@Frank: wie bereits geschrieben, sind in der Gabelbrücke Gummipuffer, in welche die Riser für den Lenker eingesteckt werden. Da ist nichts mit Kontakt und Korrosion. Hier geht es um das Kaschieren der Löcher/Stopfen in der Gabelbrücke der CB250.
Der Rest des Themas wurde an anderer Stelle bereits lang und breit diskutiert und betrachtet.
Grüße Sven

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Zissel
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Re: My CB250 K3

Beitrag von Zissel »

grumbern hat geschrieben: 4. Dez 2022
Man sollte sich dieses Problemchens bewusst sein, aber größtenteils ist es wirklich theoretischer Natur und gegenüber anderen Fauxpas vernachlässigbar.
Das ist auch meine Erfahrung. Sie Spannungsreihe mag theoretisch überzeugen, aber in der Praxis nicht. Ich drehe allerdings auch keine Schraube ungefettet oder ungeölt in irgendwas rein, es sei denn, sie muss gesichert werden. Aber auch Kleber hat eine gewisse Schutzwirkung. Wasser als Elektrolytträger muss halt ferngehalten werden, aber das gilt ja eigentlich bei allen Schraubverbindungen (die per Kapillarwirkung Wasser ziehen wie ein Schwamm). Der richtige GAU in der Theorie wäre so betrachtet dann Kupferpaste v.a. in Alugewinden - und auch da gibt es ja heiße Diskussionen. Kann ich alles nicht bestätigen. Wenn ich 50 Jahre lang vermurkste Schrauben austausche, dann möglichst in VA, solange es die Festigkeitsanforderungen zulassen. V.a. gammelige und chronisch ausgelutschte Kreuzschlitzschrauben sind für mich die Pest - und da ist es mir dann auch egal, ob Inbus in VA jetzt original aussieht oder nicht. Festgegangen ist auch nach vielen Jahren noch keine einzige von denen.

Zum "gefährlichen Halb- und Internetwissen" - ein Totschlagargument, das an solchen Stellen immer gern bemüht wird: Die meisten Verbindungen, um die es hier geht, sind sicherheitstechnisch irrelevant. I.d.R. geht es hier um Befestigungen von Armaturen, Lenkerschaltern, Motorseitendeckeln und dergleichen mehr. Niemand würde hier wohl auf die Idee kommen, Achsmuttern oder Bremssattelbefestigungen gegen VA zu tauschen.
Gruß Martin

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TortugaINC
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Motorrad:: DR500, Ducati

Re: My CB250 K3

Beitrag von TortugaINC »

grumbern hat geschrieben: 4. Dez 2022 Fährst Du im Salz? Wenn nicht, kann ich Deine Erfahrung nicht nachvollziehen, bzw. teilen.
Neben der Potentialdifferenz spielt das Verhältnis eine Rolle. Aluschraube in Edelstahl geht nicht lange gut. Edelstahlschraube in Alu ist nicht so problematisch.
So wie eine verzinkte Schraube in Edelstahl extrem ungünstig ist, während ne Edelstahlschraube in verzinkten Stahl auch eher als unproblematisch gilt.

Grundsätzlich bin ich bei Don Stefano:
Ein Loch in Aluminium mit Stahl zu füllen ist nicht gerade Caferacer-Like 😛
Gruß

PS: Kupferpaste ist in der Theorie bei verzinkten Schrauben ungünstig, bei EdelstahlSchrauben nicht. Das Fett hält das Wasser fern, weswegen ich mich ebenfalls weigere meine Tube Kupferpaste zu entsorgen.
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Takahiro
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Motorrad:: Honda Cb 450 K7

Re: My CB250 K3

Beitrag von Takahiro »

Zissel hat geschrieben: 4. Dez 2022 Zum "gefährlichen Halb- und Internetwissen" - ein Totschlagargument, das an solchen Stellen immer gern bemüht wird: Die meisten Verbindungen, um die es hier geht, sind sicherheitstechnisch irrelevant. I.d.R. geht es hier um Befestigungen von Armaturen, Lenkerschaltern, Motorseitendeckeln und dergleichen mehr. Niemand würde hier wohl auf die Idee kommen, Achsmuttern oder Bremssattelbefestigungen gegen VA zu tauschen.
Mir ging es weniger um die Sicherheit der Schraubverbindungen, sondern mehr um die möglichen Schäden an den Gewinden, z.B. an denen von Motorseitendeckeln.
Beste Grüße
Frank

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Juli6790
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Motorrad:: Honda CB250 K3

Re: My CB250 K3

Beitrag von Juli6790 »

Reine Stopfen helfen mir an der Stelle nicht, weil zumindest die rechte Schraube über ein Blech den DZM hält. Die Schraube wird, wie schon richtig geschrieben, durch einen Gummistopfen geführt und durch eine Unterlegscheibe und Mutter von unten gekontert. Mir gefällt es so gut.
Offen sieht es ganz beknackt aus:
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