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Rost an der Tanköffnung
Verfasst: 13. Nov 2019
von Daniele
Hallo zusammen.
Hat jemand einen Tipp, wie man am besten den Rost von der Einfüllöffnung des Tanks entfernen kann, ohne gleich den ganz großen Bahnhof mit Zitronensäure und Co. zu veranstalten? Würde denn Rostlöser (müsste ich erst besorgen) den Job auch erledigen?
Danke und Gruß, Daniele
Re: Rost an der Tanköffnung
Verfasst: 13. Nov 2019
von Troubadix
Überwintern, Einlagern oder Fahren???
Überwintern/Fahren würde ich Volltanken und mal mit einem Fingerchen Motoröl drüber Fahren.
Einlagern irgendwie mit öl Spühlen...
Troubadix
Re: Rost an der Tanköffnung
Verfasst: 13. Nov 2019
von fettknie
ich würde Rostumwandler aufpinseln, z.B.: damit
https://www.louis.at/artikel/presto-ros ... l/10004958
da ist der Pinsel gleich mit dabei...
greetinx, Philipp
Re: Rost an der Tanköffnung
Verfasst: 13. Nov 2019
von Daniele
Erstmal Überwintern, Fahren dann wieder im Frühjahr
Das Presto bei Louis schau ich mir mal an.
Re: Rost an der Tanköffnung
Verfasst: 14. Nov 2019
von modderfreak
Der Presto Rostumwandler vom Louis Link ist zwar sehr gut, aber gleichzeitig eine Grundierung. Dir bleibt also eine Schicht zurück, die eventuell von Benzin(Dämpfen) wieder angelöst wird, den Tankdeckel "verklebt" etc.
Alternative wäre ein Rostumwandler, der keine Grundierung ist, sondern danach wieder abgewaschen werden sollte, zB der von
Nigrin.
Re: Rost an der Tanköffnung
Verfasst: 14. Nov 2019
von obelix
Ein paar alte Lappen reinstopfen und den Gammel mit Nylonbürste und Polierpaste mit dem Dremel entfernen. danach saubermachen, Lappen raus und gut.
Gruss
Obelix
Re: Rost an der Tanköffnung
Verfasst: 14. Nov 2019
von mrairbrush
Viele Wege führen nach Rom. Der erste ist den Rost entfernen. Mechanisch oder chemisch. Danach schützen. Öl ist zwar eine Lösung sollten aber öfters wiederholt werden weil das Dichtungsgummi vom Tankverschluss es verdrängt und es sich durch Benzin auch immer etwas löst.
Andere Möglichkeit wäre das Beschichten mit einer Tankbeschichtung. Modifizierte Epoxidharze. Vinylestherharz ist beständiger gegen die Alkohole die jeder Benzinsorte beigemischt sind.
Aus diesem Grund werden Epoxidharztanks von Ultraleichtflugzeugen innen damit beschichtet. Weitere Möglichkeit wäre partiell galvanische Verzinkung. Dazu braucht es aber ein regelbares Netzteil.
Die Nylonbürsten für Dremel und Co. sind leider meist sehr weich und lösen sich sehr schnell auf.
Messingbürsten für Dremel und Co sind billig aus China. Damit geht es auch recht gut und bei den paar Cent was die kosten juckt es nicht ob da ein paar verbraten werden.
Re: Rost an der Tanköffnung
Verfasst: 14. Nov 2019
von Daniele
Die Idee mit Dremel und Messingaufsätzen gefällt mir bisher am besten. Werde ich mal probieren.
Hilft es, die Tanköffnung innen ab und an mit WD40 auszuwischen, um wiederkehrenden Rost zu vermeiden? Okay, ständig bis zum Rand volltanken wäre auch eine Option

Re: Rost an der Tanköffnung
Verfasst: 14. Nov 2019
von obelix
Messingbürsten hab ich nicht vorgeschlagen, weil die prinzipiell unter Haarausfall leiden. Und diese "Haare" finden recht zuverlässig den Weg überall dort hin, wo man sie nicht haben will:-) Im Pulli, in den Augen (ja, auch mit Brille) oder in dem Fall dann im Tank - trotz Lappen:-) Gilt übrigens auch für die gemeine Stahl-Version.
Deshalb hab ich die Nylon-Verison vorgeschlagen, ist auch weniger abrasiv:-)
Der Vorteil ist, die Messingbürsten hinterlassen ne güldene Schicht, die auch korrosionsschützende Eigenschaften hat. Habs mal an ein paar alten Radschrauben gestetet, sah recht edel aus und die behandelten Gewinde rosteten auch nach Jahren in der Schublade im Blechschrank in der unbeheizten Garage nicht.
Gruss
Obelix
Re: Rost an der Tanköffnung
Verfasst: 14. Nov 2019
von mrairbrush
Brille mit Seitenschutz sollte man schon aufsetzen.(Taucherbrille oder antike Motorradbrille geht auch.) Der Rest ist latte. Sehr abrasiv sind die nicht. Dazu sind sie meist zu weich. Und sollte was im Tank landen hat man noch einen Benzinfilter. Sollte man jedenfalls haben.
Nylon habe ich auch schon probiert aber die Dinger für Dremel kann man kaum als Nylon bezeichnen. Machen mehr Staub als sauber. Die guten schwarzen Nylonscheiben gibt es für Dremel leider nicht.