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Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Motorradtreffen, Messen und sonstige Events
Driver58
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Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Beitrag von Driver58 »

Geplante Demo Fahrt – AKKREDITIERUNG der persönlichen Daten zur Versammlungserlaubnis
Motorräder/ Leichtkrafträder/Quads und Trikes ab dem Zweibrücker Flugplatz über die Autobahn nach Saarbrücken zum Landtag. Danach über die Autobahn nach Mainz zum Landtag.

GEMEINSAM FAHREN ZUR DEMONSTRATION GEGEN DAS GEPLANTE FAHRVERBOT :bulle:

Wir alle sind gegen das Fahrverbot. Wir wollen doch alle, dass der Sonntag nicht verboten wird. Somit müssen wir an einem Sonntag diese Fahrt durchführen.
In Zweibrücken auf dem Flugplatz ist die Infrastruktur bestens vorhanden. Es steht eine Bühne mit Technik und eine 50qm LED Wand bereit. Mit einem kleinen Unkostenbeitrag von 3€ pro Person steht jedem vor Ort ein Getränk (Kaffee oder Softdrink) zur Verfügung. :prost: Wir sorgen auch für einen kleinen Snack am Drive in Schalter (Corona Modus) .daumen-h1:
Toiletten sind ebenfalls vor Ort.

Treffen ist um 09.00 Uhr in Zweibrücken Flugplatz Berliner Allee (Einfahrt am Tor 3)
Abfahrt nach Saarbrücken ist um 11.00 Uhr
Abfahrt von Saarbrücken nach Mainz ist 13.30 Uhr
und für die vielen Anfragen ob wir was verbieten was auf den Jacken oder Kutten drauf ist.
ganz klar! Nein! Jeder kennt seine Rechte

https://diginights.com/ticket/2020-06-1 ... atz/step/1

Woife
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Re: Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Beitrag von Woife »

Am 4. Juli und 01. August sind erneut Demonstrationen gegen drohende Fahrverbote für Motorräder angekündigt.

Näheres unter https://dialogstattverbot.motoev.de und www.mug-s.de

Mein Motto: wir sind alt, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut - oder so ähnlich.

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Emil1957
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Re: Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Beitrag von Emil1957 »

Woife hat geschrieben: 25. Jun 2021 Mein Motto: wir sind alt, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut - oder so ähnlich.
Damit wird man bei Anwohnern der besonders betroffenen Gegenden sicher enorme Sympathiewerte einfahren.
Grüße

Emil

Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
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Refused
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Re: Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Beitrag von Refused »

Ich bin auch noch hin- und hergerissen, ob ich bei der Demo mitfahren soll.
Einerseits stimme ich der Sache zu und finde Demonstrationen schon sinnvoll und wichtig. Und den Volksvertretern kann man so schon signalisieren, dass es es viele Wähler gibt, denen das Thema wichtig ist.
Andererseits befürchte ich, dass man gleichzeitig simpel zeigt: Wo Motorradfahrer sind, wird es laut. Vor allem bei dem Thema natürlich blöd.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich noch bei keiner Motorraddemo dabei war und keine Erfahrung hab, ob da viele Chaoten dabei sind oder ob das leise und freundlich abläuft.
Gruß, Olli

Woife
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Re: Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Beitrag von Woife »

Das wird so leise als möglich, friedlich und freundlich ablaufen. Ist ja keine Greenpeace-Demo oder eine von Frydays-for-Future oder von den esstinktschon-Rebellen.
Die Öffentlich-rechtlichen werden, wenn sie denn überhaupt davon Bericht erstatten, die Demos eher kritisch darstellen - wie sie das bzgl. Motorradfahren meist tun.
Sich wegzuducken, schweigen und nicht für seine Interessen einzutreten in einer Zeit, wo vornehmlich derjenige wahrgenommen wird, der sich am lautesten, spektakulärsten, am besten moralinsauer darstellt und damit Einfluß nimmt, ist für mich und hoffentlich viele andere - siehe Motorraddemos 2020 - keine wirkliche Option.
Klar ist aber auch: eine geringe Beteiligung wird unserem Anliegen schaden, denn es belegte ja, dass offensichtlich selbst Motorradfahrer kein Problem damit haben, wenn man ihnen an Sonn- und Feiertagen und auch sonst schon 'mal an bestimmten Strecken das Motorradfahren verbietet. Ansonsten würden sie ja diese Gelegenheit nutzen und wenigstens durch pure Anwesenheit ihr Anliegen öffentlich unterstützen.
Manchmal muss man einfach Farbe bekennen - übrigens nicht nur bei Demos, sondern auch z.B. in den sozialen Netzwerken, in den klassischen Printmedien, durch Schreiben an Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker, im Freundes- und Bekanntenkreis, ...

bastlwastl
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Re: Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Beitrag von bastlwastl »

wenn man die Bedenken hier liest ,frag ich mich ob überhaupt schonmal jemand auf ner Demo war ?
Demos sind immer "Laut" !

es wird geplärrt,gepfiffen, gehupt ,getrommelt, usw. usw. Laute Musikanlagen,Laute Ansprachen durch Lautsprecher.

hier kann man gesittet seinen unmut kunnt tun .


oder man sitzt daheim vorm PC ;-)

wer sich fragt wie so etwas dann enden kann. der kann gerne das Nichtraucherschutzgesetz als Beispiel verwenden.
da braucht sich echt niemand darüber aufregen wenn man zu Faul ist um seinen Arsch zu ner abstimmung zu bewegen.
schon macht eine kleine Bewegung große Dinge .

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grumbern
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Re: Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Beitrag von grumbern »

Haltet Euch mal mit Euren Anfeindungen zurück, sonst ist hier gleich wieder dicht...

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Refused
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Re: Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Beitrag von Refused »

Ich war sehr wohl schon bei einigen Demos (außer zum Thema Motorradfahren) und auch selber laut.
Musik und Trommeln und laute Protestreden gehören natürlich dazu.
Meine Frage zielte mehr darauf ab, ob Protestfahrten, von denen zumindest im ersten Beitrag die Rede war, wohl sinnvoll sind oder nur lustig. Und da bin ich für mich noch nicht zu einem Ergebnis gekommen, genau deswegen frage ich ja.
Gruß, Olli

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grumbern
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Re: Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Beitrag von grumbern »

Es gibt durchaus ruhige Demos. Und auf den Demos, auf denen krach gemacht wird, geht es in erster Linie nicht um selbigen. Wird einer Gruppierung jedoch vorgeworfen, sie sei zu laut und aus Protest dagegen machen die dann so richtig Krach, um sich gegen diesen Vorwurf zur Wehr zu setzen, fürt es das ganze Vorhaben ad absurdum. Wäre es nicht sinnvoller, lieber statt mit dem Motorrad mit Bobbycars, Dreirädern und Tretrollern schön fahrstreifenfüllend auf Hauptverkehrslinien auf und ab zu fahren und das mit Bannern, auf denen "Eigentlich wollte ich mit dem Motorrad fahren, doch ich möchte Ihnen nicht zur Last fallen" zu lesen ist?

Oder eben "stiller" Protest mit Motorrädern. Stehstreik quasi. Mit der Aussage "Wir können auch leise".

Oder politische Einflussnahme, für das generelle Verbot von Klappenauspuffanlagen. Das sind nämlich nur Beschissautomaten, damit die richtigen krachmacher trotzdem den Prüfzyklus bestehen...

So beleidigt trotzige "Jetzt erst recht!" Aktionen sind selten von Erfolg gekrönt, so fern man die Gunst der Medien nicht auf seiner Seite hat.
Gruß,
Andreas

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Statler
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Re: Demo gegen Sonn und Feiertags Motorrad Fahrverbot

Beitrag von Statler »

Guter Ansatz, Olli.

Es gibt wohl kaum etwas Unsinnigeres, als mit Lärm (Demo) dafür zu protestieren, weiter Lärm machen zu dürfen. Das wird nicht nur nichts bewirken, sondern komplett kontraproduktiv sein. Es gibt auch meines Wissens nach keinen Paragraphen im Grundgesetz, der verbrieft, anderen Menschen auf den Sack gehen zu dürfen und genau das tun Motorradfahrer - teilweise vollkommen unabhängig von der Art der Auspuffanlage oder der Drosselklappenstellung.

Sinnvoll wäre, die Karre mal stehen zu lassen, mal nicht daher und dahin zu fahren, wo immer alle zu gleichen Zeiten hinfahren, die Schieberstellung mit Bedacht zu wählen und einfach mal akzeptieren, dass es Leute gibt, die durch die Lage ihrer Hütte ganz einfach die Pest des Motorradtourismus am Hacken haben. Das Pochen auf die "Grundrechte" kann ich mittlerweile echt nicht mehr hören. Vielleicht sollte man anhand eines kräftigen Griffs an den eigenen Zinken mal anfangen, Rücksicht zu nehmen, anstatt zu krakeelen und lamentieren.

Gruß,
Markus

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