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Nach mehreren erfolglosen versuchen eine Indian Scout 249 aus den USA heraus zu bekommen , wurde mir eine Chief 700 von 1959 angeboten. Was gab es da nicht alles für "Fürs und Wieders" zu bedenken und ab zu wägen. Hauptsächlich stand sich "keine echte Indian" und aber dafür ne 700ccm mit Bums und reichlich Geschichte gegenüber. Nach 2 unruhigen Nächten und dem Artikel aus der Motorrad Classic 3/2020 in dem der Werdegang der Chief von grumbern ,so herrlich beschrieben wurde ,war die Entscheidung gefallen. Im Februar 21 begann somit mein eigenes Oldtimer Erlebnis. Angefangen von ,der Spediteur war zur falschen Zeit am Abholort ,nächster Sammel LKW kam erst 3 Wochen später in dem Kaff in Minnesota vorbei ,über Schiffsverspätungen wegen dem Rückstau der durch die mehrtägige Blockade des Suezkanales in Rotterdam entstanden war bis hin zum Title der beim US Zoll liegen geblieben war (in Houston obwohl aus New Jersey verschifft) . Ende Mai stand Sie dann doch endlich abholbereit bei der Spedition. Um den Title ,wie um alle anderen Pannen ,kümmerte sich mein Kontaktmann ,der sich im laufe aller Aktionen zum "Brieffreund

" entwickelte. Alles was bei solchen Transaktionen schief gehen konnte ,hatte mich erwischt - trotzdem am Ende mit Happy End .
Nun begann für mich die eigtl.Arbeit.
Das Bike hatte einen ganzen Eimer mit veröltem Wüstensand an sich kleben, die unterste Schicht stammte bestimmt noch aus den 60er Jahren

. Also Hauptständer runter und Putzen angesagt

, am 2.Putztag ,ich lag auf dem Boden mit Pinsel ,Spachtel und Reinigungsbenzin bewaffnet,kam eine Feder zum Vorschein ,an der Feder langgeputzt und abgekratzt , siehe da das Bike hat sogar einen Seitenständer ,der war vorher tatsächlich nicht sichtbar

. Am 3.Tag war alles wo man so rankommt erstmal sauber. Klar wollte ich nun endlich den Motor zumindest mal anschmeissen. Mal so das notwendigste abgechekt ,Öl , Benzin ,Kerzen ,Kabel und Stecker ,Batterie ,Zündspule ..... War doch klar das da nichts ging

, also nach und nach im Netzt gekauft und getauscht und immer mal wieder versucht zu starten. Was für ein geiles Gefühl als dann tatsächlich nach dem Wechsel der Lucas Spule zumindest die erste Fehlzündung durch die Garage donnerte .

Einen Tag später und dem tausch des Benzinschlauches (der hatte sich so innerhalb abgelöst das kaum noch was durchgeflossen war) siehe da sie erwachte zum leben. Step 1 war also erstmal erfolgreich geschafft , mal schnell noch vorsichtig die Strasse hoch und runter gefahren ,der Dorf Sherif hatte an dem Tag Urlaub

. Step 2 das Bike fahr und TÜV bereit zu machen konnte nun also starten.
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